Bewusst will ich folgenden Beitrag nicht im AfD-Thread haben, denn es geht weniger um die Partei als um gesellschaftliche Auswirkungen.

https://sz-magazin.sueddeutsche.de/gute-...richt-afd-88332

Musik verbindet, heißt es. In diesem Bsp. will eine Mutter ihre Tochter Blockflötenuntericht geben, und zwar von einer Studentin, deren Mutter aber aktive in der AfD ist. Ihr wird geraten, das zu tun.

Die Tochter - so sie selber nicht AfD-aktiv ist - kann ja nichts dafür. Und solange sie dem Kind nicht die verbotenen Strophen des Deutschlandliedes und andere Nazilieder beibringt, sollte nichts dagegen sprechen.

Aber man stelle sich vor: Man hat in der engen Verwandtschaft AfD-Mitglieder oder zumindest -Sympathisanten, und man wird deswegen ausgegrenzt oder bekommt keinen Arbeitsplatz, weil das öffentlich bekannt ist. Das zeigt, wie sehr die Spaltung der Gesellschaft droht, und zwar nicht nur seitens der AfD.

Von den sechs Kindern, die ich "erzog", ist definitiv nur einer politisch interessiert - er ist Connewitzer.

Ich selbst gebe zu, dass ich mit 18 Kommunist war, also in die SED eintrat.
Ende der Siebziger bekam ich ein Problem, weil ich damals der Meinung war, dass Biermann auch Kommunist ist.
Ich flog also raus aus der SED.
Das hatte zur Folge, dass ich arbeitslos wurde - also null Einkommen.
Daraufhin fragte mich die Stasi, ob ich?
Ich sagte: Nein
Und so landete ich in Buna als Maschinist, LG4.
Ich begriff: Schnauze halten.
Also hielt ich sie.
Zwei Jahre später durfte ich den Facharbeiter machen.
Drei Jahre später den Meisterbrief.
Und dann, 1988, durfte ich studieren.
In Leipzig.
Dort ging ich erst von der Straße, als es hieß "Wir sind ein Volk".
Ich habe dann die "Grüne Partei" der DDR mit gegründet.
Es war den Versuch nicht wert.
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Von 15.000 Angestellten nur der BUNA-Werke blieben ca. 3000.
Ich gehe davon aus, dass etwa 200.000 innerhalb von 3 Jahren in Mitteldeutschland arbeitslos wurden.
Familien mit Kindern, Wohnung oder Haus, waren plötzlich Arschlöchern in Ämtern ausgeliefert, die einfach nur Wessi waren, sonst nichts, und das auch raushängen ließen.
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Und siehe, sehr viele Jahre später, kommt da eine Partei, die genau dieses Klientel, meist nun in Rente, anspricht.
Die Sprecher sind natürlich Wessis, weil die wissen wie man auf Diät sehr gut lebt.
Und eigentlich läuft es genau so ab, wie in "Mein Kampf" beschrieben.
Lügen durch endlose Wiederholung zur Wahrheit werden lassen.

Um nochmal auf das Bsp. im Eingangsbeitrag einzugehen: Wenn beim Musikunterricht auffallend nationaleutsche Kläge kommen - oder als Code bevorzugt Musikstücke in d-Moll vorkommen, dann dürfte die AfD schon im Spiel sein.

Warum d-Moll? Die Tonika (der Grund-Dreiklang) von d-Moll hat beginnend vom obersten Ton die Tonfolge a-f-d.

Ich erinnere mich an eine andere Meldung aus Österreich, wonach eine Waldorfschule eine Schülerin rausgeworfen hat, weil deren Mutter aktive in der FPÖ ist.

Natürlich kann eine Privatschule stets das Hausrecht ausüben. Doch es wäre dem Kind ungerecht, nur weil die Eltern oder ein Elternteil einer Partei nahe steht, die überhaupt nicht im Sinne der Waldorfpädagogik und auch sonst Werte vertritt, mit der Waldorfschulen nichts zu tun haben wollen.
Doch ich kann nur das beurteilen, was aus den Meldungen kam. Was ist, wenn die Mutter aktiv mit missionarischem Eifer versucht, die Schule mit FPÖ-Propaganda zu indoktrinieren. Und die Schule drohen muss, die Tochter rauszuwerfen? Und die Mutter das von vorn herein darauf anlegt, dass genau das geschieht, um in die gewünschte Opferrolle zu geraten? Und der Schule gar nichts anderes übrig bleibt, das zu tun, weil Ignorieren auch nicht hilft? Dann sollte eigentlich das Jugendamt tätig werden, denn so eine Mutter missbraucht ihr Kind für ihre Politik.

Anders ist es, wenn die Waldorfschule die Tochter ohne Not rauswirft, nur weil Mutter oder / und Vater in rechten Parteien tätig sind, aber die Schule aus der Politik raushalten.

Zitat von Meridian im Beitrag #4

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Doch ich kann nur das beurteilen, was aus den Meldungen kam. Was ist, wenn die Mutter aktiv mit missionarischem Eifer versucht, die Schule mit FPÖ-Propaganda zu indoktrinieren. Und die Schule drohen muss, die Tochter rauszuwerfen? Und die Mutter das von vorn herein darauf anlegt, dass genau das geschieht, um in die gewünschte Opferrolle zu geraten? Und der Schule gar nichts anderes übrig bleibt, das zu tun, weil Ignorieren auch nicht hilft? Dann sollte eigentlich das Jugendamt tätig werden, denn so eine Mutter missbraucht ihr Kind für ihre Politik.

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