Ich habe gestern den ersten Teil der zehnteiligen Eigenproduktion von Amazon gesehen. Diese rief bereits heftige Kritik hervor, da der Regisseur eine Szene zeigte, die nicht stattgefunden hatte. Ein Schachspiel zwischen grausamen Wärtern im KZ, wo die Figuren Häftlinge waren...

https://www.tz.de/leben/serien/hunters-a...r-13559240.html

Die Begründung der Kritik ist für mich nicht schlüssig, dass solche Fiktion den Holocaust Leugnern in die Karten spielen würde. Das glaube ich nicht, denn diese braunen Gesinnungstäter leugnen jegliche Tatsachen und Wahrheiten.
Zudem handelt es sich um keinen Dokumentarfilm.

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Je mehr Folgen ich sehe, je nachdenklicher - oder verunsicherter - werde ich.
Auf der einen Seite finde ich es sehr gut, dass anschaulich die Verbrechen dieser Nazi-Unmenschen gezeigt werden. Dinge, die wirklich das Blut in den Adern erstarren lassen. Wäre das fortwährende Anschauen der Verwirrten, die heutzutage wieder solcher Ideologie nachhängen vielleicht eine erfolgreiche Therapie für diese? Oder ist deren Seele schon so verdorben, dass sie immun geworden sind?

Mich erschreckt vor allen Dingen, dass bei der vollzogenen Rache an den Tätern so etwas wie Genugtuung aufkommt. Deus lo vult? Und da erscheint dann nicht Mord gleich Mord, und das ist falsch. Auch wenn man aufatmet gem. dem biblischen Spruch: Auge um Auge, Zahn um Zahn.

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Für schlichte Gemüter könnte dies schädlich sein. Selbstjustiz, die gerecht erscheint!

Schade, dass offenbar keiner hier Amazon hat und die Serie schaut.