"Tja, Otto" so redete er mit sich, "N.Y. kann ganz interessant werden". Dafür würde er sorgen.
Es war ihm nie so ganz angenehm, seinen altertümlichen und unmodernen Namen nennen zu müssen. OTTO. Wer hieß denn schon so? Na ja, der Komiker mit seinen Ottifanten. Da hatte direkt jeder eine Assoziation, so der Name "Otto" fiel... Aber er selbst war nicht komisch. Aber schließlich gab es ja vormals bedeutende Staatsmänner. Otto von Bismarck oder auch diverse Ottos unter den Kaisern... Also eigentlich ein Name von Bedeutung. Und er war schließlich auch kein "Otto Normalverbraucher. Nichtsdestotrotz hätte er lieber anders geheißen...
So beschloss er, sich abgewandelt "Odo" zu nennen.

Wie war er dahin gekommen?

Die Dreharbeiten stockten eine ganze Weile! Dem Drehbuchautor war nix mehr eingefallen und er machte erst mal einen Abstecher in die Pension, um sich bei guter Landluft zu erholen und neue Ideen zu gewinnen....
So lange musste Otto ausharren... Das Los eines Schauspielers.
So träumte er in seiner muffigen Kammer von einer großen Bühne, wo er den Hamlet spielen würde....

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Ja, das war schon eine merkwürdige Sache, über die ich erst einmal Gras wachsen lassen musste. Die bayrischen Kriminalinspektoren schüttelten immer den Kopf, sahen sich vieldeutig an, während ich erzählte. Von dem netten Herrn Otto, der hier auf seine Chance eine Rolle zu ergattern, wartete. Von dem Drehbuchautor, den keiner je wirklich gesehen hatte und eine Empfangschefin, die ich nie eingestellt, geschweige denn zu Gesicht bekommen hatte...
Und wo waren denn eigentlich meine possierlichen Mitbewohner Teddy und Kater abgeblieben? Denen war es nicht geheuer. Ich glaube, ich muss sie mal wieder locken. Ein Töpfchen Honig, ein Schüsselchen Milch sollen ja wahre Wunder wirken.

Zwischenzeitlich habe ich mal wieder Werbung mit dem hübschen Anwesen gemacht. Daraufhin hat sich ein Filmproduzent gemeldet, der diese location genial für einen beabsichtigten Film fand.
So werde ich mal darauf warten, was er über den Inhalt vortragen wird............

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Ich werde langsam nachdenklich, du hast Recht, Kuschi. Wo bleibt der denn bloß?
Vielleicht sollten wir eine eigene Produktionsfirma gründen? Location haben wir, Schauspieler auch. Und eine Handlung bekommen wir auch noch zustande.
Sex sells, sollte man vielleicht im Hinterkopf haben...
Und dazu ein launiger Titel: Jodeln aus der Pluderhose....Oder so
Ja, erst mal einen Titel! Ich bitte um Vorschläge.

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Nun war ja leider die unheimliche Pandemie dazwischen gekommen und alle Verhandlungen stoppten. Geschweige denn, dass irgendjemand einen Film drehen wollte. Noch nicht einmal ein harmloser Liebesfilm war möglich, denn die Masken verhinderten das Küssen. Noch nicht einmal bei der Hand konnte man sich halten, es sei denn, man hatte superlange Arme, um die vorgeschriebene Entfernung zwischen zwei Personen überwinden zu können.

Jetzt aber kann man wieder frisch ans Werk gehen. Somit wären Vorschläge sehr schön, was denn nun für ein Film gedreht werden sollte! Und wer sollte denn dann der Regisseur sein? Aus eigenen Reihen, falls Quentin Tarentino nicht frei ist?

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Die meisten der Bewohner sind inzwischen ausgezogen. Somit stehen diverse Räumlichkeiten zur Neuvermietung an. Ich nehme gerne Bewerbungen an. Doktor- oder Adelstitel machen natürlich was her bei einer solchen Immobilie, sind aber nicht Voraussetzung.

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"Wo ist das Zimmer von Herrn Freiherr Graf Findus von und zu Katzenheim?", fragte der eilige Handwerker.
"Das Zimmer? Sie meinen wohl die Zimmerflucht" antwortete die Burgherrin (also ich) "Der Graf hat die Zeit der Zwangsisolation gut genutzt und sich der Miezevermehrung gewidmet. Somit "miaut" es jetzt von überall her. Mein Dackel ist schon ganz verstört.

Sollte der edle SirPorthos hier einziehen wollen, dann ist sicherlich sein Berner Sennenhund not amused.
Dann rufen wir vielleicht Manfred Rütter zu Hilfe.

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