#1

Lehrpläne

in Schule und Bildung 17.12.2018 19:59
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Immer wieder gibt es Diskussionen über Schwerpunkte in Lehrplänen, bzw. ob mehr gesellschaftspolitisches Wissen oder ökonomisches Wissen verstärkt in die Lehrpläne mit eingebracht werden soll.
Hier ein aktueller Beitrag dazu.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/po...&ocid=ACERDHP17
Was meint ihr dazu?


Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie doch bitte die anderen.
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#2

RE: Lehrpläne

in Schule und Bildung 17.12.2018 21:43
von Anthea | 12.414 Beiträge

Ich denke, von allem etwas, so, dass es nicht zu "lastig" wird. Auch die Ökologie sollte nicht zu kurz kommen.
Vor allen Dingen ist die Frage, wann die Schüler solche Lehrfächer "verkraften" können. Also: Wann sind sie reif genug, bis dato erlerntes Wissen auch in Neues einbringen zu können.
Kommt nicht die Philosophie hier irgendwie zu kurz, spielt diese doch immer bei gesellschaftspolitschen Zusammenhängen eine Rolle?

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


zuletzt bearbeitet 17.12.2018 22:03 | nach oben springen

#3

RE: Lehrpläne

in Schule und Bildung 17.12.2018 21:57
von grimmstone | 478 Beiträge

Obwohl zwei meiner "Kinder" noch studieren, bin ich überfragt.
Was meine Enkelin anbetrifft, Grundschule, so denke ich, dass das gewünschte Nintendo-Dingens irgendwie nicht zur Verdummung beiträgt.


Bitte hier unterschreiben: https://abruesten.jetzt
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#4

RE: Lehrpläne

in Schule und Bildung 17.12.2018 22:06
von Anthea | 12.414 Beiträge

Ehrlich gesagt bin ich da auch überfragt.
Wichtig erscheint mir nur, dass im Grunde genommen brauchbare Dinge fürs weitere Leben gelehrt werden.
"Dass ich erkenne, was die Welt, im Innersten zusammen hält."
Na ja, Faust ist da wohl etwas zu "höhersphärig".

moorhuhn wird da qualifiziertere Auskünfte geben können, so denke ich.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
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#5

RE: Lehrpläne

in Schule und Bildung 18.12.2018 09:35
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Liebes moorhuhn,

wir warten auf deine Beiträge...
Mayday, mayday, mayday,... moorhuhn bitte melden...

Unabhängig davon, dass jemand aus dem Bildungssektor qualifizierte Antworten bei der Hand hat, so sollte doch jeder seinen gesunden Menschenverstand bei der Hand haben... Also...

Ich für meinen Teil denke, dass eine fundamentbildende Allgemeinbildung unumgänglich ist, genauso wie die Entwicklung von Lernstrategien und -methoden, die auch die Fähigkeit zu Transferleistungen herausbilden muss. Sicher muss auch eine spätere Berufswahl schon ermöglicht werden. Ob allerdings zum Verständnis der Welt ein überproportionales Verständnis der Ökonomie notwendig ist? Ich habe meine Zweifel. Denn was hilft das beste Verständnis der Wirtschaft, wenn wir uns nur "Verballegastheniker" heranzüchten, die zwar verstehen wie die Wirtschaft funktioniert, dies aber werder artikulieren noch niederschreiben können... Ich habe diesbezüglich so auch meine privaten Infoquellen aus dem Schuldienst...


Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie doch bitte die anderen.
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#6

RE: Lehrpläne

in Schule und Bildung 18.12.2018 17:24
von moorhuhn | 1.486 Beiträge

Ich für meinen Teil denke, dass eine fundamentbildende Allgemeinbildung unumgänglich ist, genauso wie die Entwicklung von Lernstrategien und -methoden, die auch die Fähigkeit zu Transferleistungen herausbilden muss. Sicher muss auch eine spätere Berufswahl schon ermöglicht werden. Ob allerdings zum Verständnis der Welt ein überproportionales Verständnis der Ökonomie notwendig ist? Ich habe meine Zweifel. Denn was hilft das beste Verständnis der Wirtschaft, wenn wir uns nur "Verballegastheniker" heranzüchten, die zwar verstehen wie die Wirtschaft funktioniert, dies aber werder artikulieren noch niederschreiben können... Ich habe diesbezüglich so auch meine privaten Infoquellen aus dem Schuldienst...[/quote]

Eigentlich hab ich dem nichts mehr hinzuzufügen, Kuschelgorilla.
Egal, welcher Wissensbereich nun Priorität hat, dank moderner Medien und Digitalisierung ist die Faktenfrage nicht das Problem sondern die Aufbereitung derselben. Dazu bedarf es nach wie vor bestimmter Techniken/Kompetenzen der mündlichen und schriftlichen Kommunikation. An diesen mangelt es in deutschen Klassenzimmern noch immer gewaltig, was ein Stück weit eben auf Digitalisierung und neue Medien zurückzuführen ist.
Was hat das nun mit Lehrplänen zu tun. Ich finde, dass man schon das eine oder andere Sachthema entfernen könnte, damit die verbliebenen Inhalte tiefgründiger in mündlicher/schriftlicher/kreativer Form bearbeitet werden können. Allerdings spreche ich da nur für meine Fächer, wo besonders der vollgestopfte Lektüreplan in der Oberstufe keine Zeit für ausgiebige, manchmal auch unkonventionelle Besprechungen lässt.
Was die Themen selbst angeht, gibt es aber immer aktuelle Bezüge, sie sind lebensnah und Lehrkräfte haben auch viel Spielraum in der Auswahl bzw. Selektierung.


Der frühe Vogel kann mich mal !
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