Plastik ist ätzend, aber hier in Deutschland gibt es wenigstens ein Gespür für das Problem und politische Maßnahmen, die es angehen, wenn auch in den Augen vieler noch nicht ausreichend. Viel mehr schockieren mich immer Berichte über Sonnenparadiese und auch eigene Erfahrungen im Karibikurlaub. Sind es die Einwohner oder die Touristen, die diese herrlichen Landschaften allmählich in eine Müllkippe verwandeln? Haben die verantwortlichen Politiker dort den Schuss nicht gehört oder einfach nur andere Sorgen? Guckst du hier:

https://www.lvz.de/Nachrichten/Wissen

Zitat von Anthea im Beitrag #3

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Und das Schlimme ist auch, dass es für die Einwohner dort Normalität ist.

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Nicht nur Plastiktüten verschmutzen die Umwelt, auch Plastikflaschen. Hier ein schönes Bsp, wie leicht es ist, für Umweltschutz zu sein, aber ihn auch zu leben, das ist eine andere Sache.

https://www.stern.de/neon/wilde-welt/ges...an-8762152.html

Am besten, man erhebt auf Einweg-Plastikflaschen eine saftige Steuer, auf Zweiwege- und Mehrwegflaschen eine etwas weniger saftige Steuer. Einweg-Glasflaschen sollten ungefähr wie Mehrweg-Plastikflaschen besteuert werden. Mehrweg-Glasflaschen kann man von der Steuer befreien. Natürlich ist die Herstellung von Glas ziemlich energieaufwendig. Aber Glas schadet der Umwelt weit weniger als Plastik.

Illegale Müllentsorgung sollte künftig hart bestraft werden. Wer zudem aus dem Auto Flaschen und anderen Müll entsorgt, soll neben einer Geldstrafe auch seinen Führerschein eine Zeitlang verlieren, weil der das Auto zu einer Straftat verwendet oder vom Auto aus eine Straftat begangen hat.

Immerhin scheinen die Friday-for-Future-Proteste immer mehr Menschen zu sensibilisieren. Man ist sich oft gar nicht bewusst, wo man die Umwelt teils erheblich schädigt. Nur ein paar Beispiele:

Coffee-to-go: Man hinterlässt man mit dem Kauf nicht nur Plastikmüll, sondern auch einen ökologischen Fußabdruck, was den Anbau von Kaffee von Plantagen betrifft und dessen Transport.
Jeans: Kommt meist aus China (Transportemission), bei der Herstellung werden pro Jeans 8000l Wasser verbraucht.
Neues Smartphone: Kommt meist auch aus China, viele seltene Erden, die energie-aufwendig und oft sehr umweltschädlich gewonnen werden, bei Entsorgung hochkomplizierter Elektroschrott, der als "Entwicklungshilfe" gerne in Afrika landet.