#1

Schwedens Bildungskrise - zu viel digitalisiert

in Schule und Bildung 17.12.2023 11:26
von Findus | 2.520 Beiträge

V or 5 Jahren hatte Schweden das Schulsystem komplett digitalisiert. Jetzt zeigen nicht nur Pisa, sondern verschiedenste Studien zeigen: Die Schülerinnen und Schüler sind heute langsamer im Bearbeiten von Aufgaben, haben einen geringen Wortschatz und können nur schlecht lesen. Es wurde zu viel digitalisiert. Die schwedischen Bildungsbehörden reagieren: Das Schulbuch aus Papier hält wieder Einzug in den Unterricht. Handys werden vor Schulstart eingesammelt.
Gerade für jüngere Kinder ist der Kontakt mit Bildschirm und digitalen Medien nach Erkenntnissen der Neurowissenschaften nicht förderlich. Der Einsatz moderner Medien kommt erst in höheren Schulklassen sinnvoll in Betracht.

Mehr zum Thema: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/schweden-schulen-buecher-100.html



zuletzt bearbeitet 17.12.2023 11:27 | nach oben springen

#2

RE: Schwedens Bildungskrise - zu viel digitalisiert

in Schule und Bildung 17.12.2023 15:05
von Meridian | 2.860 Beiträge

Immerhin erkennen die Schweden nicht nur ihre Fehler, sondern sie steuern auch dagegen. In DE weiß man im Grunde genommen um das Übermaß an Digitalisierung, und man tut nichts dagegen.

Ich höre doch in Schulen vom Chaos, wenn die klassischen Tafeln (Kreide oder Whiteboard) durch digitale Tafeln ersetzt wefden: Sie werden zum Spielzeug für Schüler in der Pause, gerne stürzt zudem die Software ab, und schon wenige Wochen nach Einführung einer solchen Tafel stand im selnen Klassenzimmer bald eine kleine rollbare Nottafel mit Kreide bereit...


Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.
(Benjamin Franklin)
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