#16

RE: FDP - Watch

in Parteien - kritisch betrachtet 07.01.2018 17:48
von Anthea | 12.404 Beiträge

Zitat von Findus im Beitrag #8
Zitat von Anthea im Beitrag #7

Ich meine eigentlich einen Ausgleich gegenüber vorheriger Politik von der Wirtschafts-freundlichen Partei hin zur Betrachtung sozialer Erfordernisse. Und eben nicht nur Betrachtung sondern "Regulierungen".
Oder anders: Weniger für die "Reichen" und mehr für die "Armen". Also die Bürger in ihrer Gesamtheit betrachten und nicht nur einen kleinen Teil als Melker und Verwerter der Produkte des großen Teils. Um es mal beispielhaft zu erklären versuchen.


Wo siehst du denn bei der FDP Bewegungen hin zur Betrachtung sozialer Erfrdernisse



Sehe ich ja noch nicht, ich hoffe nur, dass sich Lindner darauf mal einlässt.
Bis jetzt ist ja alles vage gehalten.

---


Ist das, was das Herz glaubt, nicht genau so wahr wie das, was das Auge sieht? Khalil Gibran
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#17

RE: FDP - Watch

in Parteien - kritisch betrachtet 08.01.2018 07:47
von Archimedes | 148 Beiträge

Ich glaube Herr Lindner wird in Bayern ganz kleine Brötchen backen dürfen. Denn ich glaube kaum, dass es für CSU und FDP reichen wird. Aber vielleicht reicht es ja zusammen mit der SPD für die drei. Wenn das so weiter geht, werden die AfDler denen einen ganz dicken Strich durch die Rechnung machen.


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#18

RE: FDP-Watch - Sägen am Merkelthron

in Parteien - kritisch betrachtet 08.01.2018 11:21
von sagittarius (gelöscht)
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Um nicht extra ein neues Thema aufzumachen,das Sägen am Merkelthron passt ganz gut,folgender Kommentar zum Thema:
In allen Gazetten hallt der Ruf nach Ablösung von Angela Merkel als Bundeskanzlerin. Bald werden wir in den harmonisierten Medien Fotos unserer Kanzlerin in schlecht sitzenden Hosenanzügen und noch schiefer hängenden Mundwinkeln sehen. Nicht zu vergessen jene ungalanten Fotoshootings von unten hoch auf das Doppelkinn, die unweigerlich das Ende einer Regentin ankündigen....
Merkel muss weg?
Unsere Bilderberg-Auguren könnten jetzt anmerken, dass bei der letzten Konferenz der Superreichen und Schönen Frau Merkel nicht anwesend war, dafür aber der relativ junge CDU-Politiker Jens Spahn. Und nun wird gar nicht so leise gemunkelt, dass FDP-Lindner und Grünen-Özdemir sich vielleicht mit Spahn eine Neuauflage der Jamaika-Verhandlungen vorstellen könnten.
Was hat Frau Merkel falsch gemacht?

Nun, gewisse Motive wiederholen sich in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Die Bundeskanzler wurden mit massivem Rückenwind proamerikanischer Netzwerke ins Amt geblasen. Lange Zeit waren sie in ihrem Regierungshandeln den Interessen der USA sehr zugeneigt. Doch irgendwann bemerkten einige Kanzler, dass sie auch den Interessen ihrer Landsleute verpflichtet waren. Vor allen Dingen deutschen Unternehmern.
Der erste Bundeskanzler, Konrad Adenauer, wurde bereits 1946 in den USA gesichtet. Da er der Schwager des damals sehr mächtigen Wall Street-Netzwerkers John McCloy war, ergab sich sehr schnell eine enge Bande mit den transatlantischen Elitestrukturen. Als Bundeskanzler setzte Adenauer die NATO-Mitgliedschaft und eine rasche Wiederbewaffnung Westdeutschlands durch.

Unbeliebt machte er sich in Washington indes, als er mit de Gaulle im Vordergrund und Chruschtschow im Hintergrund versuchte, einen europäischen Gegenpol zu den übermächtigen USA zu bilden. Sein Nachfolger Ludwig Erhard, seines Zeichens Mitglied der Mont Pelerin-Gesellschaft und treuer Freund der USA, musste gehen, weil die Regierung Johnson verlangte, dass der deutsche Steuerzahler die Kosten für die amerikanischen Besatzungstruppen in der Bundesrepublik zukünftig selber berappen sollte.

Erhard weigerte sich. Erhards Nachfolger Kurt-Georg Kiesinger und Willy Brandt beglichen Johnsons Geldforderungen ohne mit der Wimper zu zucken. Bundeskanzler Willy Brandt, USA-Bewunderer und Mitglied in der exklusiven Atlantikbrücke, sollte 1974 die so genannte "Brüsseler Erklärung" unterschreiben. Die USA verlangten, dass die Staaten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, dem Vorläufer der Europäischen Union, in Zukunft alle Entscheidungen, die auch die Interessen der USA tangieren könnten, mit den USA "abzustimmen" hätten.2

Das bedeutete nichts weniger als die Aufgabe jeder außenpolitischen Souveränität der Staaten der EWG. Brandt unterschrieb nicht. Wenig später trat Brandt als Kanzler zurück, angeblich wegen der Spionage-Affäre Guillaume. Der DDR war es gelungen, einen Agenten als persönlichen Referenten im engsten Kreis von Brandt zu platzieren.

Der als "großer Patriot" gefeierte Helmut Schmidt unterschrieb sodann als Nachfolger Brandts im Kanzleramt die einem Kotau vor den USA gleichkommende Brüsseler Erklärung. Helmut Schmidt wiederum musste gehen, weil er seine SPD nicht für eine Propagierung des NATO-Doppelbeschlusses mobilisieren konnte.

Helmut Kohl wurde im Jahre 1998 zwar durch eine Wahlniederlage um die Kanzlerschaft gebracht. Also eigentlich ein demokratischer Vorgang. Kohls Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Willy Wimmer, vertritt allerdings die These, dass Kohl bei den transatlantischen Netzwerken in Ungnade gefallen sei, weil er sich weigerte, am völkerrechtswidrigen Krieg gegen Jugoslawien teilzunehmen.

Auffällig war tatsächlich eine erhebliche Unterstützung für Gerhard Schröder und Joschka Fischer, besonders durch die Bertelsmann-Medien im damaligen Wahlkampf.

Unter diesem Gesichtspunkt: Wodurch könnte denn Frau Merkel den Unmut der Transatlantiker erregt haben? Die Bundeskanzlerin hatte doch den Wechsel von einer freundschaftlichen Beziehung zu Russland hin zu einer offen feindseligen Politik gegen den östlichen Nachbarn mit vollzogen? Tapfer hatte sie die politische Verantwortung für die antirussische Kehrtwende übernommen, obwohl der Schaden für die deutsche Wirtschaft beträchtlich ist.
China umwirbt mit zunehmendem Erfolg die europäischen Staaten. Und so hatte auch Angela Merkel beschlossen, dass Deutschland sich an der von China gegründeten Asiatischen Infrastrukturinvestitionsbank (AIIB) mit einer erheblichen Einstiegssumme beteiligt.

Eine wirklich sehr kluge Entscheidung. Bis zuletzt versuchten die USA Frau Merkel von diesem Vorhaben abzubringen. Dabei steht Angela Merkel in dieser Frage nicht alleine. Beinahe alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union setzen mittlerweile mehr oder weniger offen auf die chinesische Karte. Alleine und eindeutig isoliert steht die Regierung der USA da.

Allerdings entscheidet nicht der Wahlbürger, wer Bundeskanzler wird, wie nun ersichtlich.

Angela Merkels Mandat ergab sich noch nie aus einem klaren Wählervotum, sondern aus der massiven Unterstützung durch Friede Springer und Liz Mohn sowie durch transatlantische und marktradikale Lobbyorganisationen in Deutschland.

Der Wähler wird wie immer akzeptieren müssen, was ihm der Kellner serviert. Wer wird als nächster im Purpurmantel auf dem Balkon erscheinen und unseren Jubel erheischen?

Mit Sicherheit ein "verlässlicher Partner des Westens", unverbraucht und ohne Bodenhaftung zu deutschen Interessen. Noch marktradikaler, transatlantischer und elitär-arroganter als unsere Angela Merkel. Das ist gewiss.

https://www.heise.de/tp/features/Merkel-...ht-3935273.html
Ein sicher diskussionswürdiger Blickwinkel.



zuletzt bearbeitet 08.01.2018 13:59 | nach oben springen

#19

RE: FDP-Watch - Sägen am Merkelthron

in Parteien - kritisch betrachtet 08.01.2018 14:13
von Anthea | 12.404 Beiträge

Wofür sich die FDP momentan lauthals stark macht, das ist das Thema der Abschaffung des Soli.
Das ist so etwas - ähnlich wie BER - worüber immer gesprochen und versprochen wurde, jedoch wo nichts geschah. Denn die Zahlung desselbigen wurde zu einer lieben Übung gemacht.

Es war in meinen Augen eine ungeheure Verar****** der Bevölkerung. Irgendwie, so mir erinnerlich - ist ja schon lange her! - hieß es doch, dass dieser für "kurze Zeit" gezahlt werden sollte. Das konnte man ja noch verstehen, dass der Aufbau Ost Geld kosten würde. Aber dann geschah es nach und nach, dass der Osten blühende Landschaften gute Straßen und all das aufweisen konnte, was dann beim Westen im Argen lag.

Sah es nach der Wende in manchen Städten aus, als hätte dort "Barnie Geröllheimer" gewohnt, so sind all diese Relikte schönen modernen Bauten gewichen. Dafür verkommt im Westen u.a. das Ruhrgebiet.

Ich denke mal, dass viele Arbeitnehmer gerne diesen Soli weiter entrichten würden, wenn er ganz gezielt für z.B. Bildung eingesetzt würde! Ein Einsatz, der offen gelegt werden müsste, was wohin und wofür gegangen ist.
Aber jetzt versickern die Gelder im (n)irgendwo. Vielleicht gebraucht für irgendwelche Bankenrettungen o.a.
Nichts ist unmöglich.
Was ich einfach damit sagen möchte: Genug ist genug.
Es geht einfach ums Prinzip. Und das sagt, dass es nicht hinnehmbar ist, dass ein "Solidaritätszuschlag" für XYZ??? gezahlt werden soll. Wo kein Mensch mehr ein Erfordernis sieht, wofür er eingeführt wurde.
Und somit der eigenen Geldbörse "solidarisch" sich erweisen möchte.

Die FDP prüft eine Verfassungsklage gegen den Soli, so der nicht dann doch schon (Ironie) in 2020 abgeschafftwerden soll.
So dies nicht geschieht, endgültig, dann will die FDP vors Verfassungsgericht ziehen.

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#20

RE: FDP-Watch - Sägen am Merkelthron

in Parteien - kritisch betrachtet 09.01.2018 17:31
von sagittarius (gelöscht)
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Zitat von sagittarius im Beitrag #18
Um nicht extra ein neues Thema aufzumachen,das Sägen am Merkelthron passt ganz gut,folgender Kommentar zum Thema:
In allen Gazetten hallt der Ruf nach Ablösung von Angela Merkel als Bundeskanzlerin. Bald werden wir in den harmonisierten Medien Fotos unserer Kanzlerin in schlecht sitzenden Hosenanzügen und noch schiefer hängenden Mundwinkeln sehen. Nicht zu vergessen jene ungalanten Fotoshootings von unten hoch auf das Doppelkinn, die unweigerlich das Ende einer Regentin ankündigen....
Merkel muss weg?
Unsere Bilderberg-Auguren könnten jetzt anmerken, dass bei der letzten Konferenz der Superreichen und Schönen Frau Merkel nicht anwesend war, dafür aber der relativ junge CDU-Politiker Jens Spahn. Und nun wird gar nicht so leise gemunkelt, dass FDP-Lindner und Grünen-Özdemir sich vielleicht mit Spahn eine Neuauflage der Jamaika-Verhandlungen vorstellen könnten.
Was hat Frau Merkel falsch gemacht?

Nun, gewisse Motive wiederholen sich in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Die Bundeskanzler wurden mit massivem Rückenwind proamerikanischer Netzwerke ins Amt geblasen. Lange Zeit waren sie in ihrem Regierungshandeln den Interessen der USA sehr zugeneigt. Doch irgendwann bemerkten einige Kanzler, dass sie auch den Interessen ihrer Landsleute verpflichtet waren. Vor allen Dingen deutschen Unternehmern.
Der erste Bundeskanzler, Konrad Adenauer, wurde bereits 1946 in den USA gesichtet. Da er der Schwager des damals sehr mächtigen Wall Street-Netzwerkers John McCloy war, ergab sich sehr schnell eine enge Bande mit den transatlantischen Elitestrukturen. Als Bundeskanzler setzte Adenauer die NATO-Mitgliedschaft und eine rasche Wiederbewaffnung Westdeutschlands durch.

Unbeliebt machte er sich in Washington indes, als er mit de Gaulle im Vordergrund und Chruschtschow im Hintergrund versuchte, einen europäischen Gegenpol zu den übermächtigen USA zu bilden. Sein Nachfolger Ludwig Erhard, seines Zeichens Mitglied der Mont Pelerin-Gesellschaft und treuer Freund der USA, musste gehen, weil die Regierung Johnson verlangte, dass der deutsche Steuerzahler die Kosten für die amerikanischen Besatzungstruppen in der Bundesrepublik zukünftig selber berappen sollte.

Erhard weigerte sich. Erhards Nachfolger Kurt-Georg Kiesinger und Willy Brandt beglichen Johnsons Geldforderungen ohne mit der Wimper zu zucken. Bundeskanzler Willy Brandt, USA-Bewunderer und Mitglied in der exklusiven Atlantikbrücke, sollte 1974 die so genannte "Brüsseler Erklärung" unterschreiben. Die USA verlangten, dass die Staaten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, dem Vorläufer der Europäischen Union, in Zukunft alle Entscheidungen, die auch die Interessen der USA tangieren könnten, mit den USA "abzustimmen" hätten.2

Das bedeutete nichts weniger als die Aufgabe jeder außenpolitischen Souveränität der Staaten der EWG. Brandt unterschrieb nicht. Wenig später trat Brandt als Kanzler zurück, angeblich wegen der Spionage-Affäre Guillaume. Der DDR war es gelungen, einen Agenten als persönlichen Referenten im engsten Kreis von Brandt zu platzieren.

Der als "großer Patriot" gefeierte Helmut Schmidt unterschrieb sodann als Nachfolger Brandts im Kanzleramt die einem Kotau vor den USA gleichkommende Brüsseler Erklärung. Helmut Schmidt wiederum musste gehen, weil er seine SPD nicht für eine Propagierung des NATO-Doppelbeschlusses mobilisieren konnte.

Helmut Kohl wurde im Jahre 1998 zwar durch eine Wahlniederlage um die Kanzlerschaft gebracht. Also eigentlich ein demokratischer Vorgang. Kohls Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Willy Wimmer, vertritt allerdings die These, dass Kohl bei den transatlantischen Netzwerken in Ungnade gefallen sei, weil er sich weigerte, am völkerrechtswidrigen Krieg gegen Jugoslawien teilzunehmen.

Auffällig war tatsächlich eine erhebliche Unterstützung für Gerhard Schröder und Joschka Fischer, besonders durch die Bertelsmann-Medien im damaligen Wahlkampf.

Unter diesem Gesichtspunkt: Wodurch könnte denn Frau Merkel den Unmut der Transatlantiker erregt haben? Die Bundeskanzlerin hatte doch den Wechsel von einer freundschaftlichen Beziehung zu Russland hin zu einer offen feindseligen Politik gegen den östlichen Nachbarn mit vollzogen? Tapfer hatte sie die politische Verantwortung für die antirussische Kehrtwende übernommen, obwohl der Schaden für die deutsche Wirtschaft beträchtlich ist.
China umwirbt mit zunehmendem Erfolg die europäischen Staaten. Und so hatte auch Angela Merkel beschlossen, dass Deutschland sich an der von China gegründeten Asiatischen Infrastrukturinvestitionsbank (AIIB) mit einer erheblichen Einstiegssumme beteiligt.

Eine wirklich sehr kluge Entscheidung. Bis zuletzt versuchten die USA Frau Merkel von diesem Vorhaben abzubringen. Dabei steht Angela Merkel in dieser Frage nicht alleine. Beinahe alle Mitgliedsstaaten der Europäischen Union setzen mittlerweile mehr oder weniger offen auf die chinesische Karte. Alleine und eindeutig isoliert steht die Regierung der USA da.

Allerdings entscheidet nicht der Wahlbürger, wer Bundeskanzler wird, wie nun ersichtlich.

Angela Merkels Mandat ergab sich noch nie aus einem klaren Wählervotum, sondern aus der massiven Unterstützung durch Friede Springer und Liz Mohn sowie durch transatlantische und marktradikale Lobbyorganisationen in Deutschland.

Der Wähler wird wie immer akzeptieren müssen, was ihm der Kellner serviert. Wer wird als nächster im Purpurmantel auf dem Balkon erscheinen und unseren Jubel erheischen?

Mit Sicherheit ein "verlässlicher Partner des Westens", unverbraucht und ohne Bodenhaftung zu deutschen Interessen. Noch marktradikaler, transatlantischer und elitär-arroganter als unsere Angela Merkel. Das ist gewiss.

https://www.heise.de/tp/features/Merkel-...ht-3935273.html
Ein sicher diskussionswürdiger Blickwinkel.

Also doch nicht diskussionswürdig.


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#21

RE: FDP-Watch - Sägen am Merkelthron

in Parteien - kritisch betrachtet 09.01.2018 17:52
von Anthea | 12.404 Beiträge

Zitat von sagittarius im Beitrag #20
Angela Merkels Mandat ergab sich noch nie aus einem klaren Wählervotum, sondern aus der massiven Unterstützung durch Friede Springer und Liz Mohn sowie durch transatlantische und marktradikale Lobbyorganisationen in Deutschland.

Der Wähler wird wie immer akzeptieren müssen, was ihm der Kellner serviert. Wer wird als nächster im Purpurmantel auf dem Balkon erscheinen und unseren Jubel erheischen?




Egal, wer es sein wird - es wird möglicherweise/wahrscheinlich der Falsche sein? Da es ja angeblich sowieso nicht mit rechten Dingen zugeht.
Das stimmt allerdings. Denn es war schon immer so: Da, wo Geld ist, da spielt die Musik. Oder anders: Ein jeder, eine jede potenzieller Anwärter auf den Merkel Thron braut insgeheim sein eigenes Süppchen. Je nachdem, wer der entsprechende "Mäzen" ist.

Bei der FDP resp. dem großen "Sägemeister Lindner" gibt es ganz viele "Förderer". Denn wie heißt es? Tut Gutes, dann wird euch Gutes getan... Man muss also nur genau hinhören und sich Wünsche merken.
Lobbyisten können das alle hervorragend.

Aber was Frau Merkel anbelangt: Totgesagte leben länger? "Stehaufmännchen" sind auch unkaputtbar. Und diejenigen aus "Merkelstan" haben viel "Kitt"..

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#22

RE: FDP-Watch - Sägen am Merkelthron

in Parteien - kritisch betrachtet 10.01.2018 18:48
von sagittarius (gelöscht)
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Wenn die These stimmt,dass der Bundeskanzler/in fremdbestimmt ist,bedeutet das gleichzeitig das die Bundesrepublik keineswegs souverän ist.Das hat natürlich Auswirkungen auf alle Politikfelder.Umso wichtiger erscheint mir dann die repräsentative Demokratie durch eine sehr starke Mitbestimmung der Bevölkerung bei grundlegenden Gesetzen zu zähmen.Die auf Parteienklüngel und Fremdbestimmtheit beruhende Struktur unseres Gemeinwesens dienen für gewöhnlich nur Partikularinteressen,mit einem Votum der Wähler bei grundlegenden gesellschaftlichen Fragen,ähnlich dem schweizer Modell dürfte das schwieriger werden.


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#23

RE: FDP-Watch - Sägen am Merkelthron

in Parteien - kritisch betrachtet 10.01.2018 19:10
von Till (gelöscht)
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Welches sind die "grundlegenden Gesetze", bei denen das Volk mitbestimmen soll? Minarett ja oder nein wie in der Schweiz?
Auf Landes- und kommunaler Ebene gibt es Plebiszite. Die durchschnittliche Beteiligung liegt irgendwo zwischen 40 und 50%.


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#24

RE: FDP-Watch - Sägen am Merkelthron

in Parteien - kritisch betrachtet 10.01.2018 20:47
von grimmstone | 478 Beiträge

Frau Merkel wird entfernt werden, wenn man sie nicht mehr benötigt.
Im Moment ist sie jedoch, und das ist keine Satire, ein Beispiel für unsere Gesellschaft.
Arrogante Dummheit.


Bitte hier unterschreiben: https://abruesten.jetzt
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#25

RE: FDP-Watch - Sägen am Merkelthron

in Parteien - kritisch betrachtet 10.01.2018 20:58
von Meridian | 2.859 Beiträge

Lindner beendet bricht Sondierungen zur GroKo ab.

http://www.der-postillon.com/2018/01/ende-sondierungen.html

*grins*


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#26

RE: FDP-Watch - Sägen am Merkelthron

in Parteien - kritisch betrachtet 10.01.2018 22:30
von Anthea | 12.404 Beiträge

Zitat von Meridian im Beitrag #25
Lindner beendet bricht Sondierungen zur GroKo ab.

http://www.der-postillon.com/2018/01/ende-sondierungen.html

*grins*



Grins mit.
Ach, ich liebe diese "Nachrichtenquelle" Genial.

---


Ist das, was das Herz glaubt, nicht genau so wahr wie das, was das Auge sieht? Khalil Gibran
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#27

RE: FDP-Watch - Sägen am Merkelthron

in Parteien - kritisch betrachtet 11.01.2018 16:52
von Minou | 149 Beiträge

"Im Anschluss an die Pressekonferenz fuhr Lindner direkt zu seinem ersten Fotoshooting für den Bundestagswahlkampf 2018."

Obwohl das Ergebnis kaum wesentlich anders aussehen wird, muss man befürchten, dass es tatsächlich so weit kommt.


Beginne den Tag mit einem Lächeln, denn jeder Tag ist ein Geschenk.
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#28

RE: FDP-Watch - Sägen am Merkelthron

in Parteien - kritisch betrachtet 11.01.2018 17:30
von Anthea | 12.404 Beiträge

Zitat von Minou im Beitrag #27
"Im Anschluss an die Pressekonferenz fuhr Lindner direkt zu seinem ersten Fotoshooting für den Bundestagswahlkampf 2018."

Obwohl das Ergebnis kaum wesentlich anders aussehen wird, muss man befürchten, dass es tatsächlich so weit kommt.


Die Befürchtungen teile ich durchaus mit.
Dass das ganze GroKo-Gesprächsgedöns sich hinterher rausstellen wird als "Viel Lärm um nichts".

---


Ist das, was das Herz glaubt, nicht genau so wahr wie das, was das Auge sieht? Khalil Gibran
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#29

RE: FDP-Watch - Sägen am Merkelthron

in Parteien - kritisch betrachtet 23.06.2019 21:29
von Anthea | 12.404 Beiträge

Ich stelle fest: Die FDP wird "stiefmütterlich" behandelt. Nun ja, es gibt ja auch eigentlich nichts Spektakuläres zu berichten.
Ich habe Christian Lindner über die Jahre hinweg beobachtet und gesehen, wie und dass er sich "gemausert" hatte. Aber halt noch nicht genug, als dass was "hängenbleibt". Der Art, dass sich der Wähler ernsthaft mit der Partei auseinander setzen kann.
Denn was will die FDP???

Jetzt las ich, dass Lindner sich für AKK aussprach, bezogen auf die Art, wie man ihr gegenüber treten würde... Auch Nahles hatte da sein Bedauern.
Ich stimme ihm zu, dass der raue Ton jetzt Usus geworden ist, überdenkenswert ist. Sagen wir mal so: Weniger ist mehr. Wäre mehr!
Die "feine englische Art" ist das oftmals nicht, was sich manche anhören müssen.
Aber dennoch.... verdient ist verdient. Und manche sagen sich eben, dass sie aus ihrem Herzen keine Mördergrube machen wollen...
Da stehe auch ich zu, wenn es darum geht, eine unfähige AKK verbal zu meucheln. "Honig um die Schnute schmieren" ist nur was für diejenigen, die Eigeninteressen haben...

Denn ich denke, dass sich Lindner mit seiner "Ritterhaftigkeit" irgendwie bei der CDU anbiedern will...
Denn für selbstlos halte ich ihn nicht. Also: Cui bono?

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#30

RE: FDP-Watch - Sägen am Merkelthron

in Parteien - kritisch betrachtet 09.12.2019 10:39
von Anthea | 12.404 Beiträge

Ich fragte mich vorhin: Was macht eigentlich Christian Lindner und rief dann diesen Thread hier auf, las mein letztes Posting und dachte: Bingo, da hatte ich doch das richtige Bauchgefühl.
Lindner biedert sich bei der CDU an. Er empfiehlt, die Groko zu beenden, da es nicht hinnehmbar sei, dass nur das Bestreben nach Machterhalt sie zusammen halten würde. So weit, so gut. Und dann las ich bei Presse Augsburg:

"Die SPD habe einen „historischen Linksruck“ vollzogen, sagte Lindner. „Faktisch haben die Jusos die Macht über die Partei übernommen.“ Das Schicksal Deutschlands dürfe aber nicht an Juso-Chef Kevin Kühnert hängen."

Ich denke mal, dass er sich irgendwo in Kevin Kühnert selbst wiederfinden kann. Nur nicht so erfolgreich. Aber genau so bestrebt wie dieser, "Geschicke" zu lenken. Allerdings erscheint KK als bis dato erfolgreicher...?

"Kühnertisierung" - Wortschöpfung von Lindner.

Lindner hat sich nach dem Soli-Thema nunmehr der "Bildung" angenommen, angeregt durch die letzten Pisa-Ergebnisse und nach dem Ende des Bildungsrates.
Denn es bleibt dabei in Bezug auf die Länder: Alle machen alles, jeder, was er will und keiner, was er soll...
Anders: Nachhaltigkeit und Vernunft sind irgendwelche Fremdworte.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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