#1

Shithole Countries

in Amerika 15.01.2018 14:12
von Till (gelöscht)
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Angemessene Reaktion oder wieder nur zum popkulturellen Massenphänomen aufgeblähte Aufregung? Oder gar simples Trump-Bashing?

https://twitter.com/bellvisuals?lang=de



zuletzt bearbeitet 15.01.2018 14:19 | nach oben springen

#2

RE: Shithole Countries

in Amerika 15.01.2018 18:59
von gun0815 (gelöscht)
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Basht der Typ sich nich selbst genug?

Außerdem regen sich jetzt, sofern das alles so passiert ist, eh die falschen auf. Also nich falsch verstehen, die angesprochenen Länder hätten jedes Recht sich aufzuregen, da sie ja ua. durch eben dieses Land, dessen Präsident dieser Trump sein soll, in genau dieser Situation sind.

Außerdem soll der Trump, dem ich diese Bezeichnung durchaus zutraue, mal ganz still sein. Schließlich ist er Präsident eines der größten Shithole Countries der Welt. Vor 20 Jahren hätte ich dort sogar noch Urlaub gemacht aber ab 2001 und vor allem nach 2010 nicht mehr. Und unter diesem Proll erst recht nicht.

Zitat
Er gehört zu den 47 Prozent im Land, die laut einer Studie der US-Notenbank Federal Reserve im Notfall nicht in der Lage wären, 400 Dollar zu bezahlen, etwa für einen Arztbesuch oder eine Autoreparatur.

ZEITonline-Ein Leben im Dispo


Gesellschaftspolitisch ist dieses Land, und ich kann es nicht anders ausdrücken, im Arsch. Aber sowas von.
Also nich mit dem Finger auf andere zeigen, erst vor der eigenen Haustür sauber machen.

Und natürlich ist das Abschaffen einer bezahlbaren Krankenversicherung und das Besserstellen Reicher ein Anfang, die Umstände zu verbessern. ;) Weiter so, USA! Pump up the Credit!

Hinzu kommt, dass die einfach ihre NaziVollpfosten nich in Griff kriegen. Das versaut einem den schönsten Urlaubstag, sollten dir die mal demonstrativ demonstrierend begegnen. Letztlich, so als Schmankerl zum Schluß, ist jeder von denen Bewaffnet. Dummheit, Schulden und Waffen ist eine ganz blöde Kombi. Glaub mir, du brauchst nur mal "Event-lastige" Stadtteile in NY besuchen und schon sieht die Welt anders aus. ...eine gute Freundin war letzten Oktober dort und meinte, wo man vor 15 Jahren noch hingehen konnte und diese "lebende Stadt" genießen, ist das kaum noch möglich. Und sie hat den Vergleich, denn sie ist fast jedes Jahr beruflich dort.

Nun kann aber anscheinend niemand so wirklich sagen, ob die Worte so gefallen sind. Und die, die es könnten, halten bestimmt den Mund, weil Teile de Antworten wohl die Bevölkerung beunruhigen würden....oder die nationale Sicherheit betreffen.


Wer in Grenzen denkt, denkt begrenzt!


zuletzt bearbeitet 15.01.2018 19:03 | nach oben springen

#3

RE: Shithole Countries

in Amerika 15.01.2018 19:05
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Sollte Mr. President mal in den Spiegel schaun, so würde er sehen, wo das Shithole ist.

Gruß aus der freien und Hansestadt Hamburg !


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#4

RE: Shithole Countries

in Amerika 16.01.2018 06:46
von gun0815 (gelöscht)
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Du denkst, er würde erkennen, dass es sich um sein Spiegelbild handelt? ....du traust dem aber viel zu.


Wer in Grenzen denkt, denkt begrenzt!
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#5

RE: Shithole Countries

in Amerika 16.01.2018 14:51
von Meridian | 2.863 Beiträge

Trump ist auf dem besten Weg, sein Land in ein Shithole County zu verwandeln. Seine vielen Skandälchen lenken nur ab, was im Verborgenen durch loyale Trump-Anhänger geschieht. Möglicherweise sind diese Skandale sogar deswegen absichtlich gemacht.

http://www.faz.net/aktuell/politik/trump...l-15401042.html

Damit sollte Trump nicht fragen, warum so viele Menschen aus Shithole Countries in die USA wollen, sondern er sollte fragen, warum so viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern in das Shithole Country wollen. Naja, wenn er sein Land Shithole genug macht (also es weiter verkommen lässt), könnte der Zustrom tatsächlich sinken.


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#6

RE: Shithole Countries

in Amerika 18.01.2018 09:22
von Meridian | 2.863 Beiträge

Namibia nimmt die Shithole Countries-Äußerung von Trump mit Humor.

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/dona...-a-1188403.html

Das Vorgehen ist dabei nach dem Motto "Eine schlechte Werbung ist immer noch besser als gar keine Werbung". Die anderen als Dreckloch bezeichneten Staaten können doch ähnlich reagieren. Erstens ist das die Chance, über seinen Schatten zu springen, zweitens macht man sich dadurch bekannter und drittens regt man sich dann nicht mehr so sehr darüber auf.

So hat letztlich auch Kasachstan nach anfänglicher Verärgerung auf den Film "Borat" (wo die Kasachen regelrecht durch den Kakao gezogen werden) reagiert und wurde dadurch überhaupt etwas bekannter.


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#7

RE: Shithole Countries

in Amerika 18.01.2018 09:43
von Anthea | 12.414 Beiträge

Zitat von Meridian im Beitrag #6
Namibia nimmt die Shithole Countries-Äußerung von Trump mit Humor.

http://www.spiegel.de/reise/aktuell/dona...-a-1188403.html

Das Vorgehen ist dabei nach dem Motto "Eine schlechte Werbung ist immer noch besser als gar keine Werbung". Die anderen als Dreckloch bezeichneten Staaten können doch ähnlich reagieren. Erstens ist das die Chance, über seinen Schatten zu springen, zweitens macht man sich dadurch bekannter und drittens regt man sich dann nicht mehr so sehr darüber auf.

So hat letztlich auch Kasachstan nach anfänglicher Verärgerung auf den Film "Borat" (wo die Kasachen regelrecht durch den Kakao gezogen werden) reagiert und wurde dadurch überhaupt etwas bekannter.


Gute Reaktion seitens Namibia. Das kann man den Ländern nur anempfehlen: Milde lächeln, denn sie wissen ja, WER so etwas von sich gegeben hat. Und manche Leute kann man nun einfach nicht ernst nehmen.
Ja, ich erinnere mich an "Borat" und seinen "trendy" Badedress. ;-) Kasachstan kannte allerdings vormals kaum jemand.

---


Ist das, was das Herz glaubt, nicht genau so wahr wie das, was das Auge sieht? Khalil Gibran
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#8

RE: Shithole Countries

in Amerika 18.01.2018 15:10
von Till (gelöscht)
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Stellungnahme des nigerianischen Entertainers MC Chaz auf Facebook

Zitat
Ich bin ein Nigerianer, der in den USA lebt. Und wenn ich sagte, dass mich Trumps jüngste Bemerkung aufgeregt hat, würde ich lügen. Es geht um Veränderung, und der erste Schritt ist, zu akzeptieren: Nigeria ist in der Tat ein Drecksloch. Deshalb verstehe ich nicht, warum sich alle so aufregen.
[...]
Wären unsere Länder keine Dreckslöcher, wären wir alle nicht in den USA oder in Großbritannien oder in Malaysia oder Italien. Wir wären in unseren Ländern. ... Wenn ihr beleidigt seid: Lasst uns uns zusammentun und unsere Drecksloch-Länder reparieren!

Wie man auf Trumps Wutausbruch reagiert, ist eine Sache des Temperaments. Wahrscheinlich hat MC Chaz Recht. Es stellt sich dann höchstens die Frage, was er in Amiland macht, und wie er es findet, dass Trump ihn (und alle anderen) rausschmeißen will. Und eine ganz andere Frage ist, welchen Anteil westliche Staaten, allen voran USA, Frankreich, Belgien und Großbritannien, daran haben, dass es so viele "shithole countries" in Afrika gibt.

Übrigens war das Video nicht eine Reaktion "Namibias", sondern eines Privatmannes, eines Betreibers von Safari-Lodges.



zuletzt bearbeitet 18.01.2018 15:11 | nach oben springen

#9

RE: Shithole Countries

in Amerika 19.01.2018 08:38
von fagussylvatica | 142 Beiträge

Das Nigeria und einige der anderen „Shithole“- Staaten korrupte Kleptokratien sind ist kein Geheimnis. Und das die Lebensverhältnisse nur begrenzt mit jenen in den USA vergleichbar sind ebenso wenig. Es ging sich im Kern der Aussage aber weniger um die administrativen Probleme in Behörden und Unternehmen dieser Länder, die Trump zu Recht hätte kritisieren können, sondern um die Menschen aus diesen Ländern. Er hat -so der nicht dementierte Tenor der Gesamtaussage- laut die Frage gestellt, warum die USA so viele Menschen aus diesen „Shithole“ Staaten, im Kern also soviel „Scheiße“ ins Land lassen. Bei allem Verständnis für Kritik und klare Worte ist das indiskutabel. Für jeden. Im Besonderen für den Präsidenten der USA.


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#10

UN-Menschenrechtsrat

in Amerika 20.06.2018 12:07
von Till (gelöscht)
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"Vor zwei Wochen hatte Präsident Donald Trump mit einem Vertreter Nordkoreas den Gipfel mit Kim Jong Un vorbereitet. Anschließend gab Trump an, in dem zweistündigen Treffen habe er Menschenrechte nicht angesprochen. Nach dem Gipfel mit dem Diktator meinte Trump dann, Kim liebe sein Volk und das sei nicht überraschend." (tagesschau)

Jetzt sind die USA aus dem UN-Menschenrechtsrat ausgetreten. Wegen Iran, Venezuela und DR Kongo.


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#11

RE: UN-Menschenrechtsrat

in Amerika 20.06.2018 12:10
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat von Till im Beitrag #10
"Vor zwei Wochen hatte Präsident Donald Trump mit einem Vertreter Nordkoreas den Gipfel mit Kim Jong Un vorbereitet. Anschließend gab Trump an, in dem zweistündigen Treffen habe er Menschenrechte nicht angesprochen. Nach dem Gipfel mit dem Diktator meinte Trump dann, Kim liebe sein Volk und das sei nicht überraschend." (tagesschau)

Jetzt sind die USA aus dem UN-Menschenrechtsrat ausgetreten. Wegen Iran, Venezuela und DR Kongo.


Moin Till,

ein major shithole spricht über andere shitholes.

Das größte shithole der Welt ist der Präsident der vereinigten Staaten von Amerika.

Gruß aus dem alten Land !


Die Freiheit führt das Volk ! Eugène Delacroix
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#12

RE: UN-Menschenrechtsrat

in Amerika 20.06.2018 14:29
von antenna (gelöscht)
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Zitat von Till im Beitrag #10
Jetzt sind die USA aus dem UN-Menschenrechtsrat ausgetreten. Wegen Iran, Venezuela und DR Kongo.


Tatsaechlich nur deswegen wollen sie nicht mehr der "heuchlerischen und eigennuetzigen Organisation angehoeren, die Menschenrechte zum Gespoett machen" , so der US-Aussenminister und die UN-Botschafterin der USA, die der Organisation Feinschaft gegenueber Israel vorwarfen?. Sorry, das erwaehnen zu muessen - doch es ist Tatsache, dass der Vertreter des israelischen Regimes bei der UNO den Schritt der USA begruesste.

http://parstoday.com/de/news/middle_east...rat_zur%C3%BCck

"Die US-Regierung hatte schon 2006 unter Präsident George W. Bush gegen die Gründung des Menschenrechtsrats gestimmt und das Gremium boykottiert, auch damals ging es um die Kritik an Israel. Zu dieser Zeit war John Bolton US-Botschafter bei den Vereinten Nationen - ein harscher Kritiker der Organisation. Heute ist er Trumps Nationaler Sicherheitsberater"

https://www.focus.de/politik/ausland/un-...id_9125506.html



zuletzt bearbeitet 20.06.2018 14:31 | nach oben springen

#13

RE: UN-Menschenrechtsrat

in Amerika 22.06.2018 00:00
von Meridian | 2.863 Beiträge

Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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