Der Drogensumpf
in Allgemeine philosophische Betrachtungen 18.05.2018 22:53von SirPorthos • | 3.127 Beiträge
Liebe Gemeinde,
es liegt mir am Herzen, eine Episode meines Lebens Euch zu offenbaren.
Im Jahr 2012 war ich krank und dem Tode geweiht. Kein Arzt hatte mehr Hoffnung. Ich habe es trotzdem ohne Spätfolgen überlebt.
Als ich wieder arbeiten konnte, ging ich für 3 Jahre nach Berlin. Ich wollte leben und alles nachholen, was ich meinte, versäumt zu haben.
Berlin ist ein böses Pflaster für mental schwache Menschen. Und das war ich damals.
Meine Drogenkarriere fing an mit Kokain, was man dort an jeder Strassenecke bekommt. Am Anfang nur geschnieft und danach intravenös injeziert.
Aber das war nur der Anfang. Irgendwann fing ich an mit Crystal....ja, das ist der Fluch des Satans. Auch intravenös.
Irgendwann bemerkte es mein Partner als ich am Wochenende in Hamburg war. Er sah mich an, holte aus und gab mir einen Kinnhaken, der sich gewaschen hatte. Danach weinte er. Mein Kiefer war eine Woche kaputt.
Aber das hat mich geheilt. Ihn weinen zu sehen, hat mein Herz erschüttert. Ich habe den Dreck nie wieder angefasst.
Liebe ist die größte Kraft im Leben.
Aber ich bin froh, die Hölle gesehen zu haben. Ich war auf Abwegen, aber ich habe einen lieben Menschen an meiner Seite. Er ist ein besserer Heiler als jeder Arzt.
Alles Gute Euch !
RE: Der Drogensumpf
in Allgemeine philosophische Betrachtungen 18.05.2018 23:01von SirPorthos • | 3.127 Beiträge
RE: Der Drogensumpf
in Allgemeine philosophische Betrachtungen 18.05.2018 23:02von woipe (gelöscht)
"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca
RE: Der Drogensumpf
in Allgemeine philosophische Betrachtungen 18.05.2018 23:04von SirPorthos • | 3.127 Beiträge
Zitat von woipe im Beitrag #4Zitat von woipe im Beitrag #2
wrdknrsngssdrsnd...
aaaarg!!!
sorry - ich hab nach den richtigen worten gesucht, sie aber leider erst mal nicht gefunden.
das hat gesessen und tat weh.
ich bin einfach nur froh, dass du da raus bist...
Woipe,
ich bin da raus.
Es war kein Arzt oder Therapeut.
Es war der Kinnhaken des Mannes der an meiner Seite steht.
Die beste Therapie !
So gehen Wikinger miteinander um. Ich bin promvierter Akademiker. Er hat "nur" eine Ausbildung als Pfleger. Scheiss drauf...Er hat mich gerettet. Ja, eines Pflegers würdig. Meinen ewigen Dank hat er dafür. Sollte es einen Schöpfer geben, wird er ihn lieben.
Gruß aus Hamburg !
RE: Der Drogensumpf
in Allgemeine philosophische Betrachtungen 18.05.2018 23:22von woipe (gelöscht)
ich hatte durch meine eineinhalb jahre in berlin so einiges mitbekommen, was drogen betrifft.
freunde, kollegen - dealer an fast jeder straßenecke... szeneclubs in denen man permanent damit konfrontiert wird...
eine leise ahnung habe ich aber nicht nur deswegen...
mal es dir selbst aus...
da tat es einfach richtig weh...
ich kann es nur wiederholen.
ich bin froh, dass du raus bist.
"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca
RE: Der Drogensumpf
in Allgemeine philosophische Betrachtungen 18.05.2018 23:25von SirPorthos • | 3.127 Beiträge
Zitat von woipe im Beitrag #6
ich hatte durch meine eineinhalb jahre in berlin so einiges mitbekommen, was drogen betrifft.
freunde, kollegen - dealer an fast jeder straßenecke... szeneclubs in denen man permanent damit konfrontiert wird...
eine leise ahnung habe ich aber nicht nur deswegen...
mal es dir selbst aus...
Daher ist Berlin für mental schwache Menschen schlecht.
Und ich war damals mental schwach.
Mein Schöpfer hat mir einen schlagkräftigen Wikinger an meine Seite gestellt.
Ich spüre den Schlag noch heute. Und das ist gut so.
Er hat rote Haare und sieht aus wie ein Wikinger Fürst.
Nichts passiert umsonst in diesem Leben. Ohne Freunde sind wir nichts.
Ich habe den Tod und die Hölle gesehen. Und ich bin dankbar dafür.
RE: Der Drogensumpf
in Allgemeine philosophische Betrachtungen 19.05.2018 00:18von Aoife • | 90 Beiträge
Zitat von SirPorthos im Beitrag #7
Mein Schöpfer hat mir einen schlagkräftigen Wikinger an meine Seite gestellt.
Ich spüre den Schlag noch heute. Und das ist gut so.
Er hat rote Haare und sieht aus wie ein Wikinger Fürst.
Nichts passiert umsonst in diesem Leben. Ohne Freunde sind wir nichts.
Ich habe den Tod und die Hölle gesehen. Und ich bin dankbar dafür.
Manchmal sind schlagkräftige Wikinger das Beste, was einem passieren kann. Ich bin froh, dass er dich sozusagen aus dem Drogensumpf rausgeschlagen hat.
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