#1

Identifikationen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 07.08.2018 08:46
von Anthea | 12.411 Beiträge

„Identität liefert den Super-Habitus für alle, die so sein wollen, wie sie aufgrund ihrer sozialen Prägungen wurden, und meinen, das sei gut so. Auf diese Weise stellen die Identischen sicher, außer Hörweite zu sein, sollte unvorhergesehen mal wieder der Imperativ: „Du musst dein Leben ändern“ zu hören sein.“ Peter Sloterdyk

Der Einzelne hat ein Bild von sich – und wenn er sich gegenüber ehrlich ist, so ist es nicht immer das eines Dorian Gray. Jeder Mensch sucht Orientierungen im Leben und hier sind die Wiegen des Anhängertums, der Mitläufer, der Idole, des Fanatismus zu finden. Nach Prüfungen, seine ureigensten Werte gefunden zu haben, ist es das, was förderlich ist im Sinne eines zielausgerichteten Lebens. Aber wenn die Werte den Menschen gefunden haben, indem sie ihn in eine dekadente Rolle drängen? Was anfangs schick und modern erschien, eine Richtung, eine Linie, eine Lebensphilosophie kann letztlich der tiefe Tunnel bedeuten, in den ein Mensch sich begibt und nicht mehr herauskommt.

Beispielhaft fällt mir hierzu die Richtung des Existenzialismus ein. Eine zutiefst destruktive Denkweise, die aus der Hoffnungslosigkeit herrührte – und hier der Angst. Nehmen wir die Weltwirtschaftskrise, den zweiten Weltkrieg „Morgen sind wir tot“. In den 50-er Jahren Autoren wie Camus, Miller, Sartre. Der Nihilismus wurde zu einer Modeweltanschauung. Der „Film noir“ tat sein Übriges, die Musik mit fatalistischen Nichtsinn-Texten beispielsweise einer Juliette Greco.
Und „Angst“ ist die Mutter einer existenzialistischen Einstellung. Die ewige Frage nach dem Sinn zerstört hierbei alle Werte und will sie umkehren. Weg vom uralten philosophischen Gedankengut. Betonung hier auf "gut".

Interessanterweise gibt es keine wirkliche Begriffsbestimmung der Existenz. Sartre, der hier immer als das „Vorzeigemodell“ fungiert, sagte: „Die Existenz ist nichts, was man aus der Entfernung denken kann, das muss dich plötzlich überfluten, das bleibt über dir, das lastet schwer auf deinem Herzen wie ein großes, unbewegtes Tier – sonst ist gar nichts“.

Denn die individuelle Existenz des Menschen ist im Existenzialismus „Dasein“, danach schafft er sich „seinen Entwurf“. Und seine „Erkenntnis“, dass er in diese Welt hineingeworfen wurde und hin- und hergeworfen wird. Angeblich machtlos!
Und wenn jemand diese „Lehre“ verinnerlicht hat, dann hat er seine Rolle in der Form gefunden „nach uns die Sintflut“. Ein Fehlen und Negieren sozialer Komponenten in einer Gemeinschaft, Missverkennung erkenntnistheoretischer Dinge. Die objektive Realität ist für Nihilisten unerkennbar. Sie funktionieren in ihrer „Identifikation“, aber sie leben nicht. Die gesellschaftliche Funktion des Existenzialismus ist total negativer Natur, denn sie ist lediglich für den Gläubigen, den Indoktrinierten, den Verführten von nutzen. Denn er kann sich hinter der „Sinnlosigkeit“ verstecken. Wenn der Determinismus in meinen Augen eine „sanfte“ Denkweise einer gewissen Resignation ist, so ist der Existenzialismus in sich morbide.

Wie kommen Menschen zum Existenzialismus? Da gibt es verschiedene Aussagen: Ein Todeserleben, der Ekel, Brüchigkeit des Seins, Scheitern des Menschen bei Prüfungen, in Grenzsituationen, Schuld, Tod, Leiden. Heidegger, Sartre, Jaspers, Marcel haben verschiedene Einstiegserklärungen.

Und hierzu vielleicht: „Fanatismus ist die Identifikation mit fremden Mächten mangels eigener Motivation“. (A. Tenzer)
Aber wenn Ernst Bloch meinte: Man nimmt sich mit, wohin man geht! Ist das dann richtig? Denn ist diese „Existenz“ MAN SELBST? Oder seine Rolle?

Nihilismus als Identifikation ist auch in meinen Augen ein Trauma, geboren aus Angst.
Peter Schellenbaum schrieb einen in meinen Augen sehr einfühlsamen und nachdenklich stimmenden Text:

"Warum nur steigt Narziß aus dem Fluss seiner Lebendigkeit aus? Die Antwort des Mythos auf diese Frage ist folgende: Narziß wurde in der Vergewaltigung einer Nymphe durch einen Flussgott gezeugt. So trägt er in sich das traumatische Vorurteil, dass Lebendigkeit destruktiv sei. In ihm stoßen die Triebkraft des Flussgottes und die Panik der Nymphe aufeinander. In Identifizierung mit dieser, seiner Nymphe, bedeutet Lebendigkeit für ihn Überwältigung, Autonomieverlust und Demütigung. Sein Lebensschoß verschließt sich aus Lebensangst.
Auch narzistische Menschen gehen auf der traumatischen Spur einer alten Vergewaltigung. Früh zerstörte rücksichtsloses Eindringen fremder Übermacht in ihre Lebendigkeit: Bezugspersonen, die das Kind überwältigten, statt es zu fördern.
Gleichzeitig mit der Nymphenmutter schlummert in Narziß auch sein Vater, der alte Flussgott. Dessen Befreiung, das heißt der Lösung des Triebflusses, gilt die Sehnsucht narzistischer Menschen. Diese kann sich nicht erfüllen ehe in Narziß keine neue Vereinigung zwischen dem Flussgott und der Nymphe, keine innere Zeugung in Liebe stattfindet."

Das ist ein wenig brainstorming. Von allem etwas - und nicht genug. Aber auch für jeden etwas, um sich seine eigenen Gedanken zu machen?

Vielleicht ist die Frage von Richard David Precht hierbei hilfreich:
Wer bin ich und wenn ja wie viele?


Und vielleicht ist auch eine Überlegung vonnöten angesichts der Vielzahl brachliegender Gehirnzellen. Was bergen sie, was könnten sie - genutzt - hervorbringen? Ganz neue Erkenntnise über "sich selbst"? Was ist DAS selbst?
Kann man sich wirklich selber kennen?
Menschen sagen schließlich: Das habe ich nicht gewusst, dass ich dazu fähig bin...
Also ein "über sich selbst hinauswachsen". Im Guten wie im Schlechten.

Was kitzelt z.B. der Krieg alles aus Menschen hervor? Erschafft Monster!
Und auch das Phänomen der Macht - es erschafft andere Menschen. Werteverschiebung vorprogrammiert.

---


Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)


zuletzt bearbeitet 10.08.2018 07:35 | nach oben springen

#2

RE: Identifikationen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 08.08.2018 19:06
von Findus (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #1
Super-Habitus


Um mit einem Begriff überhaupt anzufangen - der Begriff Habitus ist ein bekannter soziologischer Begriff, aber was bitte ist ein Super-Habitus?


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#3

RE: Identifikationen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 08.08.2018 20:59
von Anthea | 12.411 Beiträge

Zitat von Findus im Beitrag #2
Zitat von Anthea im Beitrag #1
Super-Habitus


Um mit einem Begriff überhaupt anzufangen - der Begriff Habitus ist ein bekannter soziologischer Begriff, aber was bitte ist ein Super-Habitus?




Sloterdijk ist etwas schwierig bei seinen Gedankengängen, fand ich jedenfalls immer.
Und wenn er von "Super" spricht, dann meint er offenbar das erreichte vollständige resp. optimale Erscheinungsbild.

---


Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
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#4

RE: Identifikationen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 08.08.2018 21:09
von Findus (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #1
Identität liefert den Super-Habitus für alle, die so sein wollen, wie sie aufgrund ihrer sozialen Prägungen wurden, und meinen, das sei gut so. Auf diese Weise stellen die Identischen sicher, außer Hörweite zu sein, sollte unvorhergesehen mal wieder der Imperativ: „Du musst dein Leben ändern“ zu hören sein.“ Peter Sloterdyk


Es gibt nicht nur den Habitus der Anpassung. Ebenso gibt es den Habitus der Distinktion.


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#5

RE: Identifikationen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 08.08.2018 22:42
von Gelöschtes Mitglied
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Philosophen haben manchmal eine gewisse Neigung, Themenstellungen die eigentlich der übergroßen Mehrheit aller Menschen intuitiv klar sind, so lange zu defineren, bis alles im Nirwana verschwimmt.

Ich denke, also bin ich - das ist für mich noch immer die nachvollziehbarste Definition von Descartes, die letzten Endes auch der Ausgangspunkt dafür ist, dass ich so etwas wie ein SELBST BEWUSS SEIN habe. Im Sinne des Individualismus, wie er beispielsweise von Dietz formuliert wird, kann ich in weiteren Überlegungen getrost davon ausgehen, dass nicht ich allein, sondern alle Menschen ein solches "sich seiner selbst bewusst sein" haben. Damit reduzieren sich aber die relevanten Fragestellungen dramatisch - es geht dann vor allem noch darum, wie man in einer Welt von Individuen zu einem passenden Interessensausgleich kommt, der letzten Endes dem Wohle möglichst aller dient.

Die Demokratie ist eine Antwort auf diese Fragestellung - aber nachweislich nicht der Weisheit letzter Schluss. Bildung, Transparenz, Empathie, Zutrauen und Verantwortung - Führung und Selbstführung im Dialog - und insgesamt ein positives Menschenbild weisen hin, in welche Richtung es gehen könnte.

Identität wäre in diesem Kontext dann das sich selbst verantwortlich führende Individuum, welches im Habitus des permanent zum offenen Dialog bereiten Menschen stets wohlwollend und freimütig dem Leben entgegen tritt.

Für das Leben entscheidend ist dabei die Grundannahme der Existenz eines LOGOS - im griechischen Sinne, zu übersetzen mit Geist, Sinn, Wort, Tat....dem allumfassenden Universum und mehr noch dem Sinn dahinter.

Hier findet man was zu Karl-Martin Dietz


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#6

RE: Identifikationen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 09.08.2018 17:51
von Findus (gelöscht)
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Trotzdem erklärst du noch nicht, wie Mensch sich Identität konstruiert. Warum manche die Anpassung an eine Gruppe suchen, andere Individualisten sind, die sich eben aus sich selbst heraus eine Identität schaffen.


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#7

RE: Identifikationen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 09.08.2018 23:12
von Gelöschtes Mitglied
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Muss man das erklären? Frag 1000 Menschen, ob sie sich ihrer selbst bewußt sind. Ich denke, das Ergebnis wird mehr als eindeutig sein. Offensichtlich ist es so, dass Menschen sich ihrer selbst bewußt sind - und damit auch eine eigene Identität entwickeln.
Die Frage, warum manche die Anpassung an eine Gruppe suchen, andere eher sich als Führer begreifen und selbst Leader von Gruppen werden, oder auch einfach nur selbstbestimmt und voller Inbrunst als Eremit ihr Seelenglück suchen....eine Identität haben ALLE. Der Rest ist vor allem eine Frage, ob und wie stark man sich selbst fühlt, ob und wie stark man Bestätigung sucht und braucht von Dritten, oder wie stark der Hang ist, sich sozial zu verketten.
Dem Menschen innewohnend sind messbar zwei Eigenschaften - einerseits der Blick auf sich selbst durchaus mit egoistischen zügen - andererseits altruistische Wesenszüge, die den Blick auf andere öffnet. Dieser Dualismus ist individuell ausgeprägt, und wandelt sich auch im Laufe eines Lebens mal so mal so - oft genug auch beeinflusst durch die Umwelt, in der man lebt.
Ein solches Modell vom Menschen reicht mir bis heute aus, um mir zu erklären, was ich bei Menschen beobachten kann.
Das ist vielleicht nicht sonderlich tiefgründig philosophisch - es hilft aber hinreichend, um mit dem, was ich erlebe, gut zurecht zu kommen, und mir ein vernünftiges Bild der Wirklichkeit zu ermöglichen.


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#8

RE: Identifikationen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 14.02.2019 11:42
von Hamlets Gummibärchen (gelöscht)
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Zitat von Anthea im Beitrag #1
Wer bin ich und wenn ja wie viele?
[

Ganz einfach. Ich bin der, der diese Vielen ist.


"Bosheit, mein Herr, ist der Geist der Kritik, und Kritik bedeutet den Ursprung des Fortschritts und der Aufklärung" (Thomas Mann, Der Zauberberg)

Man kann aus keiner Mücke einen Elefanten machen, aber jeden Elefanten zur Schnecke.
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#9

RE: Identifikationen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 14.02.2019 14:23
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Zitat von Hamlets Gummibärchen im Beitrag #8
Zitat von Anthea im Beitrag #1
Wer bin ich und wenn ja wie viele?
[

Ganz einfach. Ich bin der, der diese Vielen ist.


Und kein Mensch ist eine Insel und doch immer allein.


Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie doch bitte die anderen.
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#10

RE: Identifikationen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 15.02.2019 12:01
von Anthea | 12.411 Beiträge

Um es mal ganz vereinfacht zu sagen: Niemand ist eigentlich wirklich er/sie selbst...
Denn das würde bedingen, dass es keinen Zweifel geben würde. Und gäbe es keinen Zweifel, gäbe es auch keinen Glauben. Nur Gewissheit...

Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, Die eine will sich von der andern trennen; Die eine hält, in derber Liebeslust, Sich an die Welt mit klammernden Organen; Die andere hebt gewaltsam sich vom Dust (= Staub) Zu den Gefilden hoher Ahnen.
(Faust I, Vers 1112 1117)2

Die tiefe Zerrissenheit (s)eines Wesens spiegelt sich in diesen Worten eines Menschen.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
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#11

RE: Identifikationen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 15.02.2019 17:04
von Athineos | 551 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #10
Um es mal ganz vereinfacht zu sagen: Niemand ist eigentlich wirklich er/sie selbst...


---



Da bin ich völlig anderer Meinung! Und zwar ist jede/r sie/er selbst. Das sagt schon unser Begriff " Unicum ". Und zwar unabhängig davon, ob er sich zerrissen fühlt oder nicht. Denn all das gehört zu seiner Persönlichkeit und macht ihn eben als einzig in seiner Art aus, als Gesamtheit.
Die andere Seite ist, wie Du sie/ihn wahrnimmst. Aber das ist hier irrelevant.
Wiederum etwas anderes ist der Zweifel. Und da verstehe ich den Bogen nicht, den Du spannst! Meinst Du den Selbstzweifel oder den Zweifel der anderen?
Aber auch das scheint irrelevant, denn ob ich an ihr/ihm zweifle oder sie/er an sich, bleibt sie/er die/der gleiche und sie/er selbst.
Ohne viel sie und er und sich:
Jeder ist er selbst, ohne Zweifel und mit Zweifel, ohne Zerissenheit und mit Zerissenheit ist er ein Unikum.


Μολών λαβέ!
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#12

RE: Identifikationen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 15.02.2019 19:31
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Genau!

ego cogito, ergo sum

Ob ich dabei zweifle oder man an mir zweifelt spielt keine Rolle.


Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie doch bitte die anderen.
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#13

RE: Identifikationen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 15.02.2019 19:45
von Anthea | 12.411 Beiträge

Zitat von Athineos im Beitrag #11
Zitat von Anthea im Beitrag #10
Um es mal ganz vereinfacht zu sagen: Niemand ist eigentlich wirklich er/sie selbst...


---



Da bin ich völlig anderer Meinung! Und zwar ist jede/r sie/er selbst. Das sagt schon unser Begriff " Unicum ". Und zwar unabhängig davon, ob er sich zerrissen fühlt oder nicht. Denn all das gehört zu seiner Persönlichkeit und macht ihn eben als einzig in seiner Art aus, als Gesamtheit.
Die andere Seite ist, wie Du sie/ihn wahrnimmst. Aber das ist hier irrelevant.
Wiederum etwas anderes ist der Zweifel. Und da verstehe ich den Bogen nicht, den Du spannst! Meinst Du den Selbstzweifel oder den Zweifel der anderen?
Aber auch das scheint irrelevant, denn ob ich an ihr/ihm zweifle oder sie/er an sich, bleibt sie/er die/der gleiche und sie/er selbst.
Ohne viel sie und er und sich:
Jeder ist er selbst, ohne Zweifel und mit Zweifel, ohne Zerissenheit und mit Zerissenheit ist er ein Unikum.



Es ist schwer, meine Gedanken rüber zu bringen.
Eigentlich meine ich, dass man so oft doch im Leben meint, dass man sich selbst nicht kennt. Nicht wirklich. Was steckt in einem? So viel, so wenig, so viel, was brach liegt.....
Und natürlich ist jeder Mensch einzigartig, ein Unikat. Mit allem, was dazu gehört. Und eben auch mit dem Vielen....
Somit finde ich den Buchtitel der Prechtschen Frage ausgesprochen gelungen!


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
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#14

RE: Identifikationen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 15.02.2019 19:57
von moorhuhn | 1.486 Beiträge

Ich weiß, was du meinst, Anthea.
Der Spagat zwischen individuellen Ansprüchen und öffentlicher/gesellschaftlicher Erwartungshaltung ist eine große Herausforderung und bringt nicht selten Menschen in ständige Zielkonflikte. Diese wiederrum beweisen die These von Athineus, dass jeder Mensch ein Unikum ist.
Wohl dem, der seine individuelle und soziale Prägung in ein gesundes Miteinander bringen kann. Wenn ich mir die Wartezeiten beim Seelenklempner so anschaue, fällt das der Menschheit zunehmend immer schwerer.


Der frühe Vogel kann mich mal !
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#15

RE: Identifikationen

in Allgemeine philosophische Betrachtungen 15.02.2019 20:02
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Vielleicht sollte man sich beim Seelenklempner verabreden? Wenn alle mal sehen würden, wie viele Menschen Problem mit sich und der Gesellschaft haben, würden sie vielleicht weniger zweifeln und verzweifeln...


Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie doch bitte die anderen.
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