#1

Unerträglich

in Schule und Bildung 09.02.2019 22:20
von Anthea | 12.410 Beiträge

Sind solche Idioten!, die meinen, tolle Ideen zu haben!

"Die schwarz-gelbe Landesregierung in Nordrhein-Westfalen plant, den erst 2009 eingeführten Englischunterricht in den ersten beiden Klassen der Grundschule wieder abzuschaffen, um stärkere Schwerpunkte auf Lesen, Schreiben und Rechnen zu legen – im Koalitionsvertrag hatte man sich bereits 2017 darauf verständigt, die Lernerfolge des Englischunterrichts zu überprüfen. Die AfD hatte im Landtag sogar die Abschaffung gefordert. 22

Wie kann man hingehen und diese Deutschtümler heranziehen wollen, wenn es um solch einen Schmarrn geht...

„Ausgangspunkt der Aufregung ist ein Interview, das der "Kölner Stadtanzeiger" mit Keltek geführt hat. Dort sagte Keltek: "Ich bin dafür, den Englischunterricht an Grundschulen ganz abzuschaffen – nicht nur in den ersten beiden Schuljahren." Da ohnehin viele Kinder Türkisch, Russisch oder Polnisch sprächen, machte er einen Alternativvorschlag. Deutsche Kinder könnten diese Sprachen lernen, Kinder mit Migrationshintergrund hätten dann "mehr Zeit, sich auf das Deutsche zu konzentrieren". T-Online

Sonst noch was? Scheibenwischen auch, Herr Keltek? Wie wäre es denn damit, VOR Einschulung von Ausländerkindern diese erst einmal verpflichtend die deutsche Sprache zu lehren? Wenn nicht, dann können diese ja auch alternativ erst einmal in der Gundschule sich dem Erlernen der deutschen Sprache widmen, bevor sie mit Englisch!!! dann beginnen müssen. Weltsprache! Brauchen sogar Ausländerkinder, die in Deutschland zur Schule gingen. Es sei denn, ihr Berufswunsch sei HartzIVler.

Demnächst kommt noch irgendein Heini und meint, dass man z.B. den christlichen Religionsunterricht vergessen kann und stattdessen sich nur auf den Islam und dessen Lehren konzentrieren sollte. Weil ja so viele Kinder in den Schulklassen türkisch seien...
Ich habe vor Wut beinahe in den Schreibtisch gebissen. Was soll dieser Quatsch?

Solche Extrawürste sind nicht hinnehmbar.

Und apropos Verpflichtung: Ich war auch schon immer der Meinung, dass es einen verpflichtenden Besuch einer KiTa VOR Einschulung geben sollte. Diesen könnte ich mir von Vierjährigen gut vorstellen.

PS: Wenn ich diesen Vorschlag machte, dann kam immer von irgendwoher ein Aufschrei in Bezug auf das Wort "verpflichtend", weil doch die Eltern selbst entscheiden sollten....etc.
Aber Eltern sind immer ganz flott bei der Hand, wenn es darum geht, die Pflichten anderer anzuführen. Z.B. dass ihr Kind ein Recht auf einen "Parkplatz" in einer KiTa hat...

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


zuletzt bearbeitet 10.02.2019 09:12 | nach oben springen

#2

RE: Unerträglich

in Schule und Bildung 10.02.2019 09:25
von Anthea | 12.410 Beiträge

"Dorothea Schäfer, Vorsitzende des Lehrerverbandes GEW in Nordrhein-Westfalen, sagte gegenüber dem WDR, der Vorstoß "spiele den falschen Leuten in die Hände."

Für die migrationspolitische Sprecherin der FDP, Linda Teuteberg, geht "der Vorschlag am Notwendigen vorbei." Das sagte sie der "Bild": "Wir brauchen eher mehr Deutschunterricht und Englisch als zweite Fremdsprache."

https://www.focus.de/familie/schule/abso...tter_TOP_THEMEN


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#3

RE: Unerträglich

in Schule und Bildung 10.02.2019 09:55
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Unerträglich, liebe Anthea?

Vielleicht sollte man die angestoßenen Ideen einfach mal konstruktiv durchdenken.
Ich bin zwar auch der Meinung, dass wir ein MEHR an Deutsch- und Englisch-Unterricht brauchen, dass die gundlegende Sparchkompetenz geschaffen wird, aber man kann doch die Muttersprachen der Kinder mit Migrationshintergrund durchaus auch mit einbringen. Hier könnten die bereits erworbenen Kenntnisse auf- und ausgebaut werden und den Migrantenkindern durchaus neue Chancen im Leben eröffnen. In welcher Form das stattfinden könnte, müsste ich selbst erst mal mit mir brainstormen.

Dein Vorschlag mit eine KITA ab 4 Jahren verpflichtend einzuführen würde ich unterstützen. Hier ggf. hinsichtlich der Sprachkompetenz vorzubauen finde ich auch nicht schlecht. Allerdings benötigt man dann dorten durchaus auch anderweitig qualifiziertes Personal, zum Bleistift Lehrer mit Deutsch als Fremdsprache - sei es jetzt im normalen KITA-Betrieb oder in separaten Kursen in sprachlicher Qualfizierung. Aber das mehr an Personal kostet dann auch wieder Geld, das konservative und rechts davon lieber den Einheimischen zukommen lassen wollen... Hier gäbe es letztlich das gleiche Konfliktpotential, nur eben auf eine andere Ebene verschoben.


Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie doch bitte die anderen.
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#4

RE: Unerträglich

in Schule und Bildung 10.02.2019 11:15
von Anthea | 12.410 Beiträge

Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #3
Unerträglich, liebe Anthea?

Vielleicht sollte man die angestoßenen Ideen einfach mal konstruktiv durchdenken.
Ich bin zwar auch der Meinung, dass wir ein MEHR an Deutsch- und Englisch-Unterricht brauchen, dass die gundlegende Sparchkompetenz geschaffen wird, aber man kann doch die Muttersprachen der Kinder mit Migrationshintergrund durchaus auch mit einbringen. Hier könnten die bereits erworbenen Kenntnisse auf- und ausgebaut werden und den Migrantenkindern durchaus neue Chancen im Leben eröffnen. In welcher Form das stattfinden könnte, müsste ich selbst erst mal mit mir brainstormen.

Dein Vorschlag mit eine KITA ab 4 Jahren verpflichtend einzuführen würde ich unterstützen. Hier ggf. hinsichtlich der Sprachkompetenz vorzubauen finde ich auch nicht schlecht. Allerdings benötigt man dann dorten durchaus auch anderweitig qualifiziertes Personal, zum Bleistift Lehrer mit Deutsch als Fremdsprache - sei es jetzt im normalen KITA-Betrieb oder in separaten Kursen in sprachlicher Qualfizierung. Aber das mehr an Personal kostet dann auch wieder Geld, das konservative und rechts davon lieber den Einheimischen zukommen lassen wollen... Hier gäbe es letztlich das gleiche Konfliktpotential, nur eben auf eine andere Ebene verschoben.


Lieber Kuschi, ich bin ganz sicherlich eine Befürworterin des Lernens von Sprachen. Je mehr, desto besser!
Und all das kann ja angeboten werden und auf freiwilliger Basis können dann deutsche Kinder Türkisch, Russisch o.a. zusätzlich lernen!

Aber hier in Deutschland sollte grundsätzlich und ohne Ausnahme gelten: Man spricht Deutsch - man verständigt sich in Deutsch, man hat Deutsch zu lernen, wenn man ein Mitglied der Gemeinschaft sein möchte. Und nicht nur Schmarotzer eines guten Sozialsystems! Und dazu zählen dann diejenigen Asylanten, wenn sie sich verweigern!
Das ist nun wirklich nicht zuviel verlangt!

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
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#5

RE: Unerträglich

in Schule und Bildung 10.02.2019 11:26
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #4
Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #3
...
Ich bin zwar auch der Meinung, dass wir ein MEHR an Deutsch- und Englisch-Unterricht brauchen, dass die gundlegende Sparchkompetenz geschaffen wird, aber man kann doch die Muttersprachen der Kinder mit Migrationshintergrund durchaus auch mit einbringen. Hier könnten die bereits erworbenen Kenntnisse auf- und ausgebaut werden und den Migrantenkindern durchaus neue Chancen im Leben eröffnen. In welcher Form das stattfinden könnte, müsste ich selbst erst mal mit mir brainstormen.
....


Lieber Kuschi, ich bin ganz sicherlich eine Befürworterin des Lernens von Sprachen. Je mehr, desto besser!
Und all das kann ja angeboten werden und auf freiwilliger Basis können dann deutsche Kinder Türkisch, Russisch o.a. zusätzlich lernen!

Aber hier in Deutschland sollte grundsätzlich und ohne Ausnahme gelten: Man spricht Deutsch - man verständigt sich in Deutsch, man hat Deutsch zu lernen, wenn man ein Mitglied der Gemeinschaft sein möchte. Und nicht nur Schmarotzer eines guten Sozialsystems! Und dazu zählen dann diejenigen Asylanten, wenn sie sich verweigern!
Das ist nun wirklich nicht zuviel verlangt!

---


Liebe Anthea,

so weit sind doch d'accord...
Ich habe nur deine Wortwahl "unerträglich" etwas zur Frage gestellt. Meines Erachtens ist das zu polarisierend weil einseitig negativ belastet. Aber ok - ich weiß ja, wie du das meinst...

Und ich habe auch geschrieben, dass ich selbst über die möglichen Formen, die bereits vorhandenen Sprachkenntniss von Kindern mit Migrationshintergrund zu auf- und ausgebaut werden könnten, brainstormen müsste...
Einfach mal alles kreativ und konstruktiv durchdenken.


Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie doch bitte die anderen.
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#6

RE: Unerträglich

in Schule und Bildung 10.02.2019 14:56
von Anthea | 12.410 Beiträge

Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #5
Liebe Anthea,

so weit sind doch d'accord...
Ich habe nur deine Wortwahl "unerträglich" etwas zur Frage gestellt. Meines Erachtens ist das zu polarisierend weil einseitig negativ belastet. Aber ok - ich weiß ja, wie du das meinst...

Und ich habe auch geschrieben, dass ich selbst über die möglichen Formen, die bereits vorhandenen Sprachkenntniss von Kindern mit Migrationshintergrund zu auf- und ausgebaut werden könnten, brainstormen müsste...
Einfach mal alles kreativ und konstruktiv durchdenken.


Lieber Kuschi, das kann gar nicht genug "polarisierend" - wie du es nennst - sein.
Denn Tatsache ist, dass ich die Faxn unserer "Anpassung" echt dicke habe. ;-(
Ich bin grundsätzlich und immer noch der Meinung, dass man Hilfebedürftigen - in dem Falle den hier Zuflucht Suchenden, die Schlimmes mitgemacht und Schlimmes an Strapazen auf sich genommen haben, um lebensbedrohenden Zuständen in ihrem Heimatland zu entkommen, jegliche Hilfe angedeihen lassen sollte. Und auch mit dem gedanklichen - und sicherlich nicht verkehrten hoffnungsvollem Hintergrund - dass diese Menschen hier bei uns in Deutschland eine neue Heimat finden mögen. Sie sollen ganz bestimmt nicht ihre Wurzeln vergessen oder verleugnen. Aber neue sprießen lassen...

Aber diese übertriebene Rücksichtnahme, die bis zur Selbstaufgabe unserer Kultur gehen kann - ich denke da an Umbenennung von Feiertagen, oder Metzger, die ihre Schweinswürstl nicht mehr im Fenster präsentieren o.ä. u.a. - die geht mir ganz gewaltig gegen den Strich und ist für mich unerträglich.

Gerade jetzt tagen bald mal wieder die CDU-Leute, um die Merkelsche Integrationspolitik resp. Fehler zu modifizieren, bzw. zu beseitigen trachten. Das wird dann wieder viel Gerede und gute Absichtserklärungen geben.
Aber so richtig grundlegend haben manche - z.B. Richter! - noch immer nichts begriffen. Zum Beispiel den Unterschied zwischen Täter und Opfern...

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
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#7

Türkisch statt Englisch

in Schule und Bildung 10.02.2019 16:40
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Liebe Gemeinde,

mal wieder wird die nächse Sau durchs Dorf gejagt.

Türkisch statt Englisch als erste Fremdsprache.

Türkisch statt Englisch

Ich bin eher für die japanische Sprache. Es hilft, komplizierte Bedienugsanleitungen besser zu verstehen.




Gäbe es den ganzen technischen Wahnsinn nicht, wäre ich für Altgriechsich oder Latein. Leider steht in meinem alten Stowasser (für Unbedarfte das Wörterbuch Latein-Deutsch) keine Übersetzung für Atomkraftwerk oder Transistor.

Verwirrten Gruß aus dem alten Land !


Si vis pacem para bellum !
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#8

RE: Türkisch statt Englisch

in Schule und Bildung 10.02.2019 18:45
von Athineos | 551 Beiträge

Für mich läuft eine gelungene Integration über den Erwerb der Landessprache! Und zwar sollten die nicht- muttersprachlichen Schüler die Sprache des Landes lernen, in dem sieund ihre Eltern leben möchten, und nicht die muttersprachlichen Kinder die Sprache des Landes, aus dem die Mitschüler stammen.
Und wenn ich an manche Großstadtviertel denke, würde ein fundierter Deutschunterricht auch den autochtonen Kindern nicht schaden ........




Μολών λαβέ!
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#9

RE: Türkisch statt Englisch

in Schule und Bildung 10.02.2019 19:35
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat von Athineos im Beitrag #8
Für mich läuft eine gelungene Integration über den Erwerb der Landessprache! Und zwar sollten die nicht- muttersprachlichen Schüler die Sprache des Landes lernen, in dem sieund ihre Eltern leben möchten, und nicht die muttersprachlichen Kinder die Sprache des Landes, aus dem die Mitschüler stammen.
Und wenn ich an manche Großstadtviertel denke, würde ein fundierter Deutschunterricht auch den autochtonen Kindern nicht schaden ........







Moin Athineos,

das sehe ich genau wie Du.

Jedoch bin ich beim Begriff "Landessprache" ambivalent. Ich meine damit nicht die Dialekte Hamburgisch, Bayrisch, Schwäbisch, Sächsisch.

Was ich schlimm finde, ist die Anglikanisierung unserer Sprache in der Wirtschaft und das "Kanakendeutsch" in unseren Grundschulen.

Wenn ich meinen 15 jährigen Neffen reden hören in Worten: "Alda...was geht ab....Digga, was machste." Dann würde ich ihm am liebsten den Arsch versohlen und ihn in den Keller sperren zur Lektüre von Goethe oder von Homers Ilias. Aber das scheint nicht mehr zeitgemäß zu sein.

In meiner Firma nennt man die Personalabteilung neuerdings "Human Resources". Der Hausmeister hat den "ehrenvollen" Titel "Facility Manager". Meine Sekretärin den Titel: "Backoffice Managerin".

Und wie ich mit meinem Titel heisse, will ich Euch gar nicht sagen.....Alptraum.

Vielleicht werde ich für den Wahnsinn einfach zu alt.

Lieben Gruß aus dem alten Land !


Si vis pacem para bellum !
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#10

RE: Türkisch statt Englisch

in Schule und Bildung 10.02.2019 21:27
von Athineos | 551 Beiträge

Zitat von SirPorthos im Beitrag #9
Zitat von Athineos im Beitrag #8
Für mich läuft eine gelungene Integration über den Erwerb der Landessprache! Und zwar sollten die nicht- muttersprachlichen Schüler die Sprache des Landes lernen, in dem sieund ihre Eltern leben möchten, und nicht die muttersprachlichen Kinder die Sprache des Landes, aus dem die Mitschüler stammen.
Und wenn ich an manche Großstadtviertel denke, würde ein fundierter Deutschunterricht auch den autochtonen Kindern nicht schaden ........







Moin Athineos,

das sehe ich genau wie Du.

Jedoch bin ich beim Begriff "Landessprache" ambivalent. Ich meine damit nicht die Dialekte Hamburgisch, Bayrisch, Schwäbisch, Sächsisch.

Was ich schlimm finde, ist die Anglikanisierung unserer Sprache in der Wirtschaft und das "Kanakendeutsch" in unseren Grundschulen.

Wenn ich meinen 15 jährigen Neffen reden hören in Worten: "Alda...was geht ab....Digga, was machste." Dann würde ich ihm am liebsten den Arsch versohlen und ihn in den Keller sperren zur Lektüre von Goethe oder von Homers Ilias. Aber das scheint nicht mehr zeitgemäß zu sein.

In meiner Firma nennt man die Personalabteilung neuerdings "Human Resources". Der Hausmeister hat den "ehrenvollen" Titel "Facility Manager". Meine Sekretärin den Titel: "Backoffice Managerin".

Und wie ich mit meinem Titel heisse, will ich Euch gar nicht sagen.....Alptraum.

Vielleicht werde ich für den Wahnsinn einfach zu alt.

Lieben Gruß aus dem alten Land !




Yessir!
Ich finde diese Anglizismen zum Kalbfleischkotzen! Und wenn dann noch englische Verben deutsch konjugiert werden, fällt mir nix mehr ein! Ich sehe ein, dass in manchen Fachsprachen ein englischer Begriff vonnöten ist, wenn ich zehn deutsche Sätze zur Erklärung eines englischen Wortes benötige. Aber meeting point oder outsourcen .... nänänä!
Zur Jugendsprache stehe ich indifferent .... Ich meine, keine Generation ist mit der Sprache und den Lbernsformen der nachfolgenden Generation zurecht gekommen und hat den Zusammenbruch aller Werte und darüber hinaus einen gezielten Weltuntergang befürchtet. Ich bin der festen Meinung, wir - d.h. meine Generation und da nehme ich Dich mal aus, weil ich nicht weiß, wie viel Jahre Du zählst - sind tatsächlich zu alt ..... und kommen bei vielem nicht mehr mit, wollen es auch gar nicht!
Die Jungen haben oder werden unsere Plätze einnehmen und die Welt wird sich weiter drehen und weiterbestehen, genauso wie sie sich weiterdrehte, als wir unsere Altvorderen verdrängten!


Μολών λαβέ!
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#11

RE: Unerträglich

in Schule und Bildung 11.02.2019 18:21
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #6
...
Lieber Kuschi, das kann gar nicht genug "polarisierend" - wie du es nennst - sein.
Denn Tatsache ist, dass ich die Faxn unserer "Anpassung" echt dicke habe. ;-(
Ich bin grundsätzlich und immer noch der Meinung, dass man Hilfebedürftigen - in dem Falle den hier Zuflucht Suchenden, die Schlimmes mitgemacht und Schlimmes an Strapazen auf sich genommen haben, um lebensbedrohenden Zuständen in ihrem Heimatland zu entkommen, jegliche Hilfe angedeihen lassen sollte. Und auch mit dem gedanklichen - und sicherlich nicht verkehrten hoffnungsvollem Hintergrund - dass diese Menschen hier bei uns in Deutschland eine neue Heimat finden mögen. Sie sollen ganz bestimmt nicht ihre Wurzeln vergessen oder verleugnen. Aber neue sprießen lassen...

Aber diese übertriebene Rücksichtnahme, die bis zur Selbstaufgabe unserer Kultur gehen kann - ich denke da an Umbenennung von Feiertagen, oder Metzger, die ihre Schweinswürstl nicht mehr im Fenster präsentieren o.ä. u.a. - die geht mir ganz gewaltig gegen den Strich und ist für mich unerträglich.

Gerade jetzt tagen bald mal wieder die CDU-Leute, um die Merkelsche Integrationspolitik resp. Fehler zu modifizieren, bzw. zu beseitigen trachten. Das wird dann wieder viel Gerede und gute Absichtserklärungen geben.
Aber so richtig grundlegend haben manche - z.B. Richter! - noch immer nichts begriffen. Zum Beispiel den Unterschied zwischen Täter und Opfern...

---



Liebe Anthea,
ging es dir nur um den jetzt herausgetröteten Frust???


Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie doch bitte die anderen.
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#12

RE: Unerträglich

in Schule und Bildung 11.02.2019 19:29
von Anthea | 12.410 Beiträge

Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #11
Liebe Anthea,
ging es dir nur um den jetzt herausgetröteten Frust???


Lieber Kuschi, es geht mir immer um das, was ich gerade schreibe.
Dass dann in der Nachfolge weiteres "Ärgerzeug" dazu kommt, liegt oftmals nun einmal in der Natur der Sache. Oder anders: Same procedure.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
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#13

RE: Unerträglich

in Schule und Bildung 11.02.2019 19:35
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Liebe Anthea,

das "Ärgerzeug" das gibt es leider in den verschiedensten Ausführungen... - und es kommt auch immer wie ein Bummerang zurück... das ist so wie meine Migräne...
Ich will mein Leben davon nicht bestimmen lassen... ich hasse Fremdbestimmung
Daher versuche ich jedem Thema erst mal etwas Positives abzuringen...


Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie doch bitte die anderen.
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