Natürlich ist alles Einstellungs- und Geschmackssache. Sache des " richtigen " Parteibuchs und der " richtigen " politischen Einstellung. Auch Sache der Popularität des einzelnen Lehrers, wie immer er sie erreicht. Spoerl hat in seiner Feuertzangenbowle für mich recht gut definieren lassen, dass guter Unterricht wie eine Medizin ist. Sie muss bitter schmecken, sonst wirkt sie nicht! Das sollte einer der Wege sein, nicht, dass sich Lehrer von Schülern duzen lassen.
Warum haben wir denn diese Inflation an Zeugnisnoten? Weil die interne Beurteilung des Lehrers sich an den " guten " und " schlechten " Schülern orientiert! Und das über die Benotungsbögen läuft.
Und dieses " Material " überschwemmt dann unsere Unis und Hochschulen .....
Und dann kommt eine zweitsemestrige Germanistikstudentin mit einem astronomischen Notendurchschnitt zum Vorgespräch eines Seminars über Platon in die Sprechstunde eines an einer Uni Lehrenden, und spricht, als das Gespräch auf moderne Philosophie kommt, von einem Werk namens " Also sprach Sarahs Tochter ...... "
Den Lehrenden hätte es beinahe zerrissen!