Oder nur schlechter Stil nach dem Motto: Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben… In dem Falle hier proben die unterlegenen Parteien den Aufstand gegen die Grünen.

So hat z.B. der kommissarische SPD-Vorsitzende Schäfer-Gümbel die Grünen scharf angegriffen und ihnen eine populistische Politik wie bei der AfD vorgeworfen. Sie hätten nichts vorzuweisen, außer der Klimapolitik.

Das ist ja wohl gut, dass endlich einmal jemand den Fokus auf dieses enorme und vernachlässigte Thema richtet. Und es schließt wohl kaum aus, dass die Grünen auch andere Baustellen überprüft und eine Meinung dazu haben. Da würde sich jetzt die Aufstellung einer Werteskala anbieten. Was kommt zuerst? Wenn Lebensgrundlagen zerstört werden, dann kann man den Menschen nur noch, um es mal böse satirisch auszudrücken, einen „froher Sprung in die Urne“ wünschen.

Der CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak sagte gar, dass die Grünen „für Enteignungen, für höhere Steuern, für Blockaden in der Migrationspolitik“ stünden. Und diese doch gar nicht gut für Deutschland seien, wie es ja immer die CDU gewesen sei. Und dies aufzuzeigen, das habe sich die CDU zur Aufgabe gemacht. So der Tenor.

Wie gut, dass jetzt schon ein Buhmann in Gestalt der Grünen ausgemacht wird, dem alles in die Schuhe geschoben werden kann. A priori. Ich las sogar in einem „braunen“ Forum, dass demnächst sozusagen „Sodom und Gomorrha“ ausbrechen würde, so die Grünen die Macht hätten. Denn schließlich seien die ja moralisch nicht intakt. Siehe dazu die Pädophilie-Debatte, wie sie vor Jahren stattfand, als man Cohn-Bendit mit einem Preis ehrte.

Ich erinnere mich, was für einen Shitstorm ich erntete, als ich auf einschlägige Literatur wie Nabukovs „Lolita“ hinwies und behauptete, dass sich Männer der Faszination von Kindfrauen nicht entziehen könnten. Ich erinnerte mich selbst, wie komisch es sich oft anfühlte, wenn ich als Kind auf dem Schoß von „Onkels“ Platz nehmen durfte und es dort nicht weich und gemütlich fand… Sehr erinnerlich ist mir der Pastor, der zu meiner Kommunion mit acht Jahren zum Kaffee geladen war. Ich konnte das damals nicht einordnen.

Jedenfalls denke ich, dass die CDU und SPD sich erst einmal selbst ordnen sollten und etwas Wesentliches zu Bewältigendes und die Menschen allgemein Interessierendes – da zu ihrem Wohl – publizieren sollten. Ich sehe da nichts. Habe ich da etwas übersehen? Ich sehe nur Besorgnis und Kümmernisse der "Volksangestellten" - was unsere Politiker ja eigentlich sind - dass das eigene „Happchen und Pappchen“ gefährdet sein könnte. Und diverse „Granden“ und Grandes Dames“, deren Namen man derzeit noch kennt, in der Bedeutungslosigkeit verschwinden würden. Na ja, Angst, dann in Altersarmut zu versinken, muss da keiner haben. Im Gegensatz zu vielen Bürgern, die ihr Leben lang gearbeitet haben…
Das sind Dinge, um die sich die Parteien kümmern sollten. Bildung, Bildung, Bildung – und keine HartzIV-Aufbewahrungsanstalt Abgeschriebener pflegen.
Ich denke, es gibt viel zu tun!

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