#1

Die Grünen und die Wendehälse

in Parteien - kritisch betrachtet 27.06.2019 18:49
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Moin liebe Gemeinde.

ich stieß gerade auf folgenden Artikel:

Ein grüner Wehrdienstverweigerer auf Reserveübung

Ein grüner Politiker - Wehrdienstverweigerer- hat seine Meinung geändert und sich zum Reservedienst einziehen lassen.

Ich wurde in den 80er Jahren eingezogen und habe aus Überzeugung 12 Jahre als Offizier gedient. Ich habe von der "Pike" auf gedient. Als Mannschaftsdienstgrad. Erst nach 4 Jahren wurde ich zum Leutnant befördert.

Und dieser gottverdammte Affe meint wirklich, dass er nach einem Meinungswechsel plötzlich ad hoc als Oberleutnant dienen darf ?

Diese Made ist nicht wert, meine Stiefel zu lecken !

Hic transit Gloria Mundi !

Ich denke in der heutigen Zeit anders !

Heute würde ich den Wehrdienst verweigern !

Wie weit sollen sich die Grünen noch verbiegen ?

Das ist so ekelhaft, dass es mir im Halse würgt !

Gruß aus dem alten Land !


Si vis pacem para bellum !


zuletzt bearbeitet 27.06.2019 18:49 | nach oben springen

#2

RE: Die Grünen und die Wendehälse

in Parteien - kritisch betrachtet 27.06.2019 21:03
von Athineos | 551 Beiträge

Du glaubst doch nicht, dass den irgendeiner in der Armee respektiert, geschweige denn anerkennt?????
Ich kann mich da nicht aufregen, nur kaputtlachen, wenn ich mir vorstelle, dass sich das Häschen in einen Panzer klemmt oder abgeplant auf einem MTW durch den verschneiten Bayrischen Wald holpert .....

Z2, als Oberfähnrich quittiert.


Μολών λαβέ!


zuletzt bearbeitet 27.06.2019 21:03 | nach oben springen

#3

RE: Die Grünen und die Wendehälse

in Parteien - kritisch betrachtet 27.06.2019 21:51
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat von Athineos im Beitrag #2
Du glaubst doch nicht, dass den irgendeiner in der Armee respektiert, geschweige denn anerkennt?????
Ich kann mich da nicht aufregen, nur kaputtlachen, wenn ich mir vorstelle, dass sich das Häschen in einen Panzer klemmt oder abgeplant auf einem MTW durch den verschneiten Bayrischen Wald holpert .....

Z2, als Oberfähnrich quittiert.


Moin !

Natürlich respekiert diese Made niemand !

Als Offizier, der 12 Jahre diente, habe ich wie jeder meiner Kameraden Ehre.

Wie tief muss diese Welt noch sinken, so etwas zu tolerieren ?

Ich habe ein Schamgefühl...und das ist jetzt überschritten.

Ich trat in die Armee ein, als es noch den kalten Krieg gab. Ich wollte uns vor dem Kommunismus und der roten Armee verteidigen.

Diese grüne Kröte zieht alles in den Dreck.

Aber in den Dreck gehört sie auch !

Gruß aus dem alten Land !

PS: Es ist auch eine Schande, dass ein ungedienter grüner Lackaffe, der den Wehrdienst verweigerte, nach seiner wundersamen Sinneswandlung sofort zum Oberleutnant nach 2 Wochen Campen befördert wird. Ich wurde nach 12 Jahren als Hauptmann entlassen. Mittlerweile bin ich Stabsoffizier (Major). Dieser Affe darf mir gerne die Stiefel wienern !


Si vis pacem para bellum !


zuletzt bearbeitet 27.06.2019 21:56 | nach oben springen

#4

RE: Die Grünen und die Wendehälse

in Parteien - kritisch betrachtet 27.06.2019 22:15
von grimmstone | 478 Beiträge

Sachsen-Anhalt hat einen CDU-Innenminister, Holger Stahlknecht:
Nach dem Abitur nahm Stahlknecht 1985 den Dienst bei der Bundeswehr auf, den er als Reserveoffizier (letzter Dienstgrad: Oberstleutnant d. R.) 1987 beendete. - sagt Wiki.

Noch Fragen?


Die meisten Ruinen haben zwei Beine.
http://nachtschichten.eu
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#5

RE: Die Grünen und die Wendehälse

in Parteien - kritisch betrachtet 27.06.2019 22:38
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Moin !

Als Offizier muss man in der Lage sein, eine Kompanie zu führen, Eine Kompanie besteht aus ca. 100 Soldaten.

Wie soll dieser grüne Wendehals das bewerkstelligen ?

Ich wurde nach 6 Jahren Dienst in unserer Armee zum Oberleutnant befördert. Dem voraus ging eine harte Ausbildung, Einzelkämpferlehrgang....und ein Studium der Mathematik an der Bundeswehruni in München.

Diese Nulpe verdient diesen Rang nicht !

Bah...mir wird übel.

Gruß aus dem alten Land !


Si vis pacem para bellum !
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#6

RE: Die Grünen und die Wendehälse

in Parteien - kritisch betrachtet 28.06.2019 06:20
von Anthea | 12.414 Beiträge

Die Empörung ist unnötig, denn der Mann wurde ja nicht wirklich befördert. Es war ein quasi "Krieg spielen", wo der dann eine Rolle einnehmen durfte. "Während der fünftägigen Wehrübung wurde Lindner dem Bericht zufolge der vorübergehende Dienstgrad eines Oberleutnants verliehen."

Dass dieser Mann durch die Rücknahme seiner Kriegsdienstverweigerung recht suspekt erscheint und nicht tolerierbar, denn in dem Falle ist "rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln" , wo es um Töten! geht, ist aus meiner Sicht eine Offenbarung charakterlichen Defizits. Nach dem Motto: Ist ja gar nicht so schlimm....
"Soldat und Grüner geht", meinte Tobias Lindner. Aha. Geht aus meiner Sicht gar nicht!

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


zuletzt bearbeitet 28.06.2019 06:22 | nach oben springen

#7

RE: Die Grünen und die Wendehälse

in Parteien - kritisch betrachtet 28.06.2019 11:45
von heiner | 881 Beiträge

All diese Dienstgrade & die damit verbundenen Befugnisse in anderer Leute Leben einzugreifen, das hat mich während meiner Wehrdienstzeit sehr gestört. Als "Fallschirm" hatte ich das Pech an motivierte Vorgesetzte zu geraten, das war nicht schön. Nun muss ich sagen ich war 1968, 20 Jahre alt & "Apo", mit 21, also 1969 in die Bundeswehr, ein Horror.


dass ein Traum nicht wahr ist, sehe ich ein, dass er wahr werden kann, auch.
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#8

RE: Die Grünen und die Wendehälse

in Parteien - kritisch betrachtet 28.06.2019 12:53
von Anthea | 12.414 Beiträge

Zitat von heiner im Beitrag #7
All diese Dienstgrade & die damit verbundenen Befugnisse in anderer Leute Leben einzugreifen, das hat mich während meiner Wehrdienstzeit sehr gestört. Als "Fallschirm" hatte ich das Pech an motivierte Vorgesetzte zu geraten, das war nicht schön. Nun muss ich sagen ich war 1968, 20 Jahre alt & "Apo", mit 21, also 1969 in die Bundeswehr, ein Horror.


Mir war und ist immer ein Horror, wenn Leute stolz auf ihre "Karrieren" bei der Bundeswehr sind. Ich habe einmal jemanden gefragt: Warum hast du nicht was Vernünftiges gemacht... Das war aber schon immer so, die Verherrlichung des Militärwesens. Vormals war es Usus, dass sich adlige Söhne in den Dienst des Vaterlandes begaben. Und tatsächlich mit Leib und Seele dabei waren. Dazu fällt mir der zu Unrecht verehrte von Stauffenberg ein!
Oder literarisch Rilkes "Kornett".

Aber wie im normalen Leben so ist ein jeder bestrebt, die Karriereleiter höher zu steigen. Und sich einen "Titel" zu erarbeiten, der ihm eine gewisse Macht über andere verleiht. Kommandieren können!

Früher hieß es immer abwertend: Wer nichts wird wird Wirt. Das kann man heute nicht mehr sagen, denn der Beruf erfordert eine Menge an Wissen. Aber jetzt wird für die Bundeswehr Reklame gemacht, gleichwohl, als würden die Mannen dort auf Rosen gebettet. Sichere Zukunft... Ja, wenn und aber...
Anders: Die nehmen jetzt dort fast alles. Das zeigt sich auch daran, wie oft schon Leute "unguter Gesinnung" dort aufgefallen sind. Da hat man nicht gesiebt.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#9

RE: Die Grünen und die Wendehälse

in Parteien - kritisch betrachtet 29.06.2019 18:08
von Athineos | 551 Beiträge

Ich sehe mein " Soldatentum " als meinen Einsatz für das mir erteilte Wahlrecht und den lebenslangen Frieden, den ich genießen durfte. Obwohl aus sozialdemokratischer Familie ( ein Großvater kam in Dachau ums Leben ), dann Soldat, als Student in einem schlagenden Corps, dennoch " alter " 68er, kann ich nur unterstreichen, was Generalmajor Henning von Tresckow, die Seele des Widerstandes, 1943 aus Anlass seiner Rede zur Konfirmation seiner Söhne sagte:
" Vergeßt in diesem Zusammenhang niemals, daß Ihr auf preußischem Boden und in preußischdeutschen Gedanken aufgewachsen und heute an der heiligen Stätte des alten Preußentums, der
Garnisonkirche, eingesegnet seid.
Es birgt eine große Verpflichtung in sich, die Verpflichtung zur Wahrheit, zu innerlicher und äußerlicher Disziplin, zur Pflichterfüllung bis zum letzten. Aber man soll niemals vom Preußentum
sprechen, ohne darauf hinzuweisen, daß es sich damit nicht erschöpft. Es wird so oft mißverstanden.
Vom wahren Preußentum ist der Begriff der Freiheit niemals zu trennen.
Wahres Preußentum heißt Synthese zwischen Bindung und Freiheit, zwischen selbstverständlicher
Unterordnung und richtig verstandenem Herrentum, zwischen Stolz auf das Eigene und Verständnis
für Anderes, zwischen Härte und Mitleid. Ohne diese Verbindung läuft es Gefahr, zu seelenlosem
Kommiß und engherziger Rechthaberei herabzusinken. Nur in dieser Synthese liegt die deutsche und
europäische Aufgabe des Preußentums, liegt der ‚preußische Traum’!
Man kann das gerade jetzt nicht ernst genug betonen und ebenso, daß von solch preußisch-deutschem
Denken das christliche Denken gar nicht zu trennen ist. Es ist sein Fundament, und hierfür ist unsere
alte Garnisonkirche Symbol.“


Μολών λαβέ!


zuletzt bearbeitet 29.06.2019 18:11 | nach oben springen

#10

RE: Die Grünen und die Wendehälse

in Parteien - kritisch betrachtet 29.06.2019 22:40
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Eine Frage die sich mir nicht stellt. Ich habe verweigert und würde es wieder tun. Aber ich habe auch Achtung vor Andersdenkenden - ganz besonders vor Menschen, die ihre Meinungen überdenken und revidieren können. Letztlich ist die Kriegsdienstverweigerung eine ganz persönliche Gewissenssache. Ich würde mir nicht anmaßen, hier einen Menschen, der stetig sein Gewissen überprüft als Wendehals abzuklassifizieren.


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei


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#11

RE: Die Grünen und die Wendehälse

in Parteien - kritisch betrachtet 30.06.2019 09:40
von Anthea | 12.414 Beiträge

Zitat von Athineos im Beitrag #9
Ich sehe mein " Soldatentum " als meinen Einsatz für das mir erteilte Wahlrecht und den lebenslangen Frieden, den ich genießen durfte. Obwohl aus sozialdemokratischer Familie ( ein Großvater kam in Dachau ums Leben ), dann Soldat, als Student in einem schlagenden Corps, dennoch " alter " 68er, kann ich nur unterstreichen, was Generalmajor Henning von Tresckow, die Seele des Widerstandes, 1943 aus Anlass seiner Rede zur Konfirmation seiner Söhne sagte:
" Vergeßt in diesem Zusammenhang niemals, daß Ihr auf preußischem Boden und in preußischdeutschen Gedanken aufgewachsen und heute an der heiligen Stätte des alten Preußentums, der
Garnisonkirche, eingesegnet seid.
Es birgt eine große Verpflichtung in sich, die Verpflichtung zur Wahrheit, zu innerlicher und äußerlicher Disziplin, zur Pflichterfüllung bis zum letzten. Aber man soll niemals vom Preußentum
sprechen, ohne darauf hinzuweisen, daß es sich damit nicht erschöpft. Es wird so oft mißverstanden.
Vom wahren Preußentum ist der Begriff der Freiheit niemals zu trennen.
Wahres Preußentum heißt Synthese zwischen Bindung und Freiheit, zwischen selbstverständlicher
Unterordnung und richtig verstandenem Herrentum, zwischen Stolz auf das Eigene und Verständnis
für Anderes, zwischen Härte und Mitleid. Ohne diese Verbindung läuft es Gefahr, zu seelenlosem
Kommiß und engherziger Rechthaberei herabzusinken. Nur in dieser Synthese liegt die deutsche und
europäische Aufgabe des Preußentums, liegt der ‚preußische Traum’!
Man kann das gerade jetzt nicht ernst genug betonen und ebenso, daß von solch preußisch-deutschem
Denken das christliche Denken gar nicht zu trennen ist. Es ist sein Fundament, und hierfür ist unsere
alte Garnisonkirche Symbol.“



Personengruppe, Territorium oder Zustand werden durch das nachgestellte „tum“ bezeichnet.

Ich frage mich, ob es nicht rein individuell betrachtet möglich ist, selbst ohne eine Zugehörigkeit zu einer Gruppe - in dem Falle Preußentum oder Soldatentum etc. - ein Mensch mit klarer und guter Wertvorstellung sein zu können. Der stolz auf sich sein kann. Es ist aus meiner Sicht nicht erforderlich, sich an „Altvorderen“ zu orientieren resp. diesen nachzueifern. Drill und Ordnungsfanatismus sind eher charakterliche Eigenschaften und von Menschen gemacht und installiert. Ein "geordnetes Chaos" ist oftmals mehr wert als ein "im Gleichschritt marsch"..

Es gibt natürlich Dinge, die sterben nicht aus. Sind eigentlich in den Grundsätzen bereits auf den 10 Steintafeln niedergeschrieben, die Moses vom Berg heruntertrug. Diese zu befolgen beziehungsweise Dinge zu unterlassen sind Grundlage unserer christlichen Ethik und Moral.

Und wenn jemand das fünfte Gebot: "Du sollst nicht töten" tief verinnerlicht hat, dann muss er sich sagen: Wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um. Und verweigert sich jeglicher Eventualität, die ihn in einen Gewissenskonflikt führen könnten. Ich habe Achtung vor dieser Gewissensprüfung a priori. Und die Gründe für eine Änderung einleuchtend erklärt zu bekommen, das würde mich im Falle des Grünen interessieren.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#12

RE: Die Grünen und die Wendehälse

in Parteien - kritisch betrachtet 30.06.2019 09:42
von Anthea | 12.414 Beiträge

Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #10
Eine Frage die sich mir nicht stellt. Ich habe verweigert und würde es wieder tun. Aber ich habe auch Achtung vor Andersdenkenden - ganz besonders vor Menschen, die ihre Meinungen überdenken und revidieren können. Letztlich ist die Kriegsdienstverweigerung eine ganz persönliche Gewissenssache. Ich würde mir nicht anmaßen, hier einen Menschen, der stetig sein Gewissen überprüft als Wendehals abzuklassifizieren.



Ja, schon. Aber man kann nicht alles haben. Dann hat aus meiner Sicht dieser Mann nichts bei einer "Partei des Friedens" zu suchen. Und es ist eine Schutzbehauptung, wenn er meint, dass BW und Grüne zusammen passen würden.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#13

RE: Die Grünen und die Wendehälse

in Parteien - kritisch betrachtet 30.06.2019 12:35
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #12
Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #10
Eine Frage die sich mir nicht stellt. Ich habe verweigert und würde es wieder tun. Aber ich habe auch Achtung vor Andersdenkenden - ganz besonders vor Menschen, die ihre Meinungen überdenken und revidieren können. Letztlich ist die Kriegsdienstverweigerung eine ganz persönliche Gewissenssache. Ich würde mir nicht anmaßen, hier einen Menschen, der stetig sein Gewissen überprüft als Wendehals abzuklassifizieren.



Ja, schon. Aber man kann nicht alles haben. Dann hat aus meiner Sicht dieser Mann nichts bei einer "Partei des Friedens" zu suchen. Und es ist eine Schutzbehauptung, wenn er meint, dass BW und Grüne zusammen passen würden.

---


Liebe Anthea - seit wann sind wir dazu angestellt, all die wirren Gedankengänge unserer Mitmenschen nachvollziehen zu können???
Für den einen passts - für den anderen eben nicht...


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei


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#14

RE: Die Grünen und die Wendehälse

in Parteien - kritisch betrachtet 30.06.2019 13:14
von Anthea | 12.414 Beiträge

Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #13
Liebe Anthea - seit wann sind wir dazu angestellt, all die wirren Gedankengänge unserer Mitmenschen nachvollziehen zu können???
Für den einen passts - für den anderen eben nicht...


Nach dem unchristlichen alttestamentarischen Motto: Bin ich der Hüter meines Bruders?

Nein, wir sind nicht dazu verpflichtet! Aber wissen um die Motivationen und "wirren Gedankengänge" sollten wir schon. Ich rede jetzt aus der Perspektive eines Wählers, der gerne wissen möchte, wo denn ein "Grüner" steht. Denn: Ein bisschen Krieg geht gar nicht!

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#15

RE: Die Grünen und die Wendehälse

in Parteien - kritisch betrachtet 30.06.2019 13:33
von Anthea | 12.414 Beiträge

Ich liebe Volksfeste, Kirmes, Jahrmarkt, Oktoberfest, Multikulti mit Singsang und Tänzen etc. Da kommt bei mir Freude auf.
Aber ich habe absolut kein Verständnis für das "Schützen(un)wesen". Nennt sich "Brauchtum" - auch ein "tum". Wenn die hingehen würden, und irgendeine Verteidigungsaktion der Vergangenheit nachspielen würden - so was wie Ritterspiele, die ich liebe, dann wäre das okay und ansehenswert.
Aber man bemerkt die Lust der Deutschen am Uniformismus. Mit Blechorden und Epauletten. Und Holzgewehr. Und wenn dann noch jemand das Füllhorn mit Blumen tragen darf, dann ist das aber "Karriere"!.

Im Ernst! Da wird mit Titeln nur so um sich geschmissen. Der ist der Adjutant von dem und seine Hoheit König XY mit eigener Garde. Und wenn dann eine Parade stattfindet, dann stehen die Damen jubelnd mit Blümchen am Straßenrand, fein gemacht und stolz auf ihren Männe, der doch zum Oberst, oder was weiß ich, befördert wurde.
PS: Da gefielen mir die Marketenderinnen vormals besser, die den wackeren Soldaten in den Krieg folgten, als die Muttis, die tatsächlich meinen, ihr Mann sei durch einen Blechorden etwas besonderes.
Sorry, ich finde es lachhaft. Immer schon!
Dann wird irgendein Uralt-Opi mit einer Kutsche herangekarrt. Und wenn der dann aus der Kutsche gehievt wird, dann erwarte ich immer, dass er den Arm zum "Höcke-Gruß" erhebt.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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