#31

RE: E-Auto so nicht marktfähig / Belastungen für pendelnde Arbeitnehmer

in Wissenschaft und Technik 13.09.2017 19:19
von Till (gelöscht)
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Welche Seltenen Erden in welchen Batterien?


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#32

RE: E-Auto so nicht marktfähig / Belastungen für pendelnde Arbeitnehmer

in Wissenschaft und Technik 13.09.2017 19:31
von Luftdrache (gelöscht)
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Zitat von Till im Beitrag #31
Welche Seltenen Erden in welchen Batterien?


In den E-Autobatterien. Ohne Lithium und seltene Erden läuft da nix.
Zumal Lithium bereits relativ selten ist, die seltenen Erden aber erst Recht. Lithium-Batterien sind weiter mit dem Problem einer umweltverträglichen Entsorgung verbunden.
Bei der Betrachtung. an welchem Kilometerstand ein E-Auto eine bessere Ökobilanz hat als ein Benziner, Diesel oder PKW mit Wasserstoffbrennstoffzelle, muss dieser bestehende Material-Nachteil mit berücksichtigt werden.

Zahlen müsste ich mal recherchieren, aber mein Tipp wäre, dass ein Auto mit Wasserstoffbrennstoffzelle vermutlich die beste Ökobilanz hätte. Aber wie gesagt, dass ist im Augenblick nur eine Schätzung.
Gestern machte in den Nachrichten die Runde, dass ein E-Auto erst nach 80.000 Fahrkilometern eine positive Ökobilanz hätte: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/e-auto-109.html



zuletzt bearbeitet 13.09.2017 19:36 | nach oben springen

#33

RE: E-Auto so nicht marktfähig / Belastungen für pendelnde Arbeitnehmer

in Wissenschaft und Technik 13.09.2017 19:41
von Till (gelöscht)
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Dass Seltene Erden in Li-Akkus benötigt werden, ist mir neu. Seltene Erden werden in Permanentmagneten in Generatoren eingesetzt, um den Wirkungsgrad zu verbessern; jede Lichtmaschine enthält deshalb Seltene Erden. Benutzt man Asynchron-Elektromotoren (wie der Tesla), braucht man keine Permanentmagnete und auch keine Seltenen Erden.

Hier findet man Infos zu Vorkommen von Seltenen Erden und Lithium.

Umweltfreundliche Entsorgung muss gesichert sein. Das sollte man mal den Smartphone-Herstellern sagen.



zuletzt bearbeitet 13.09.2017 19:44 | nach oben springen

#34

RE: E-Auto so nicht marktfähig / Belastungen für pendelnde Arbeitnehmer

in Wissenschaft und Technik 13.09.2017 19:47
von Luftdrache (gelöscht)
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Ja, du hast Recht. Die seltenen Erden landen nicht in der Lithium-Batterie, dafür aber ein Kilogramm im E-Motor. Das ist der richtige Zusammenhang E-Auto - seltene Erden.


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#35

RE: E-Auto so nicht marktfähig / Belastungen für pendelnde Arbeitnehmer

in Wissenschaft und Technik 13.09.2017 19:48
von Till (gelöscht)
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Zitat von Luftdrache im Beitrag #32
Gestern machte in den Nachrichten die Runde, dass ein E-Auto erst nach 80.000 Fahrkilometern eine positive Ökobilanz hätte: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/e-auto-109.html
Das Thema hatten wir schon. Das ist eine einseitige Betrachtung, die lediglich die Ökobilanz der Li-Akkus eines Tesla betrachtet. Wenn Tesla tatsächlich eine eigene Li-Akku-Fabrik in USA baut, wird die Bilanz schlagartig besser.


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#36

RE: E-Auto so nicht marktfähig / Belastungen für pendelnde Arbeitnehmer

in Wissenschaft und Technik 13.09.2017 19:51
von Luftdrache (gelöscht)
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Zitat von Till im Beitrag #35
Zitat von Luftdrache im Beitrag #32
Gestern machte in den Nachrichten die Runde, dass ein E-Auto erst nach 80.000 Fahrkilometern eine positive Ökobilanz hätte: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/e-auto-109.html
Das Thema hatten wir schon. Das ist eine einseitige Betrachtung, die lediglich die Ökobilanz der Li-Akkus eines Tesla betrachtet. Wenn Tesla tatsächlich eine eigene Li-Akku-Fabrik in USA baut, wird die Bilanz schlagartig besser.


Den Zusammenhang sehe ich noch nicht zwingend. Dafür müsste man in die Studie sehen können. Was genau wurde verglichen und eingerechnet.
Ein eigenes Werk würde aber natürlich die Ökobilanz im Sinne kürzerer Transportwege verbessern. Das gilt jedoch genau so für jede andere Antriebsart.



zuletzt bearbeitet 13.09.2017 19:52 | nach oben springen

#37

RE: E-Auto so nicht marktfähig / Belastungen für pendelnde Arbeitnehmer

in Wissenschaft und Technik 13.09.2017 19:54
von Till (gelöscht)
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Siehe hier: Ökobilanz von Elektroautos (3)

Tesla will in USA eine Fabrik bauen, in der Li-Akkus mit Ökostrom hergestellt werden. Aber man sollte in der Geamtbilanz neben den Akkus auch den übrigen Antriebsstrang eines E-Autos betrachten, der weniger aufwendig ist als bei Verbrennungsmotoren.



zuletzt bearbeitet 13.09.2017 19:57 | nach oben springen

#38

RE: E-Auto so nicht marktfähig / Belastungen für pendelnde Arbeitnehmer

in Wissenschaft und Technik 13.09.2017 20:28
von Luftdrache (gelöscht)
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Ok. Aber das sind zwei verschiedene Studien.
Wir sind uns ja einig, dass neue Verkehrskonzepte her müssen. Ich halte nur die Vor-Festlegung auf das E-Auto nicht sinnvoll. Der Blick müsste in alle Richtungen schweifen. Und wer weiß, vielleicht hat sich der Privat-PKW ja auch irgendwann erledigt und wir ordern per App einen öffentlichen PKW?


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#39

RE: E-Auto so nicht marktfähig / Belastungen für pendelnde Arbeitnehmer

in Wissenschaft und Technik 16.10.2017 19:55
von Till (gelöscht)
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Ich kann nur noch staunen. Nämlich über achgut. Dort wurde in einer mehrteiligen Artikel-Serie des AfD-Mitglieds Günter Keil (ursprünglich veröffentlicht beim Pseudo-Wissenschaftsinstitut EIKE) so viel Unsinn gegen Elektro-Autos geschrieben, den man eigentlich nicht stehen lassen konnte. Nun hat achgut das selbst gerade gerückt. Unter dem Titel "Eine Gegenrede zum E-Auto-Pessimismus" erschien ein lesenswerter Beitrag eines Physikers zum aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik beim E-Auto.



zuletzt bearbeitet 16.10.2017 20:22 | nach oben springen

#40

RE: E-Auto so nicht marktfähig / Belastungen für pendelnde Arbeitnehmer

in Wissenschaft und Technik 17.10.2017 19:46
von Kali | 61 Beiträge

Ich lebe in dem "Elektroauto - Land" Norwegen. Bei Neuzulassungen haben die Stromer die 50% - Grenze geknackt, 54 % sind vollelktrisch, oder ladbare Hybride. Einzigste Problem, in der Grossstadt Oslo konnte die Infrastruktur nicht folgen. Verglichen mit Deutschland, traumhaft. Nur halt fuer die hohe Anzahl an Elektrofahrzeugen?
Egal mit welchem Besitzer ich rede, keiner will zurueck zum Verbrenner. Bei mir steht wohl in 5 Jahren ein "Neuwagenkauf" an.
Auch hier werde ich mich fuer Elektro entscheiden. Bedingung sollte ein Stromanschluss zuhause sein. 16 A reichen fuer eine normale Nachtladung. Was viele vergessen, man kann die Zeiten nutzen wo eine Ueberkapazitaet entsteht, Nachtstrom.

Nur Veraenderungen in Deutschland? Ein falsches Festhalten an der Tradition/ den Gewohnheiten. Ich mag in verschiedenen Dingen konservativ sein, nur nicht wenn es um Zukunft und Fortschritt geht. Ich sehe kein Problem alte Traditionen zu pflegen und gleichzeitig fortschrittlich zu denken



zuletzt bearbeitet 17.10.2017 20:07 | nach oben springen

#41

RE: E-Auto

in Wissenschaft und Technik 05.11.2017 19:08
von Jackdaw | 454 Beiträge

Zitat von Kali im Beitrag #40
Ich lebe in dem "Elektroauto - Land" Norwegen. […]
Ach, der Wudi ist ja auch hier hier hinüber gewechselt… aber es stimmt schon: Auch elektrisch betriebener Motorsport kann viel Spaß machen!


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#42

RE: E-Auto

in Wissenschaft und Technik 05.11.2017 19:16
von Kali | 61 Beiträge

Wie kommst du auf Wudi? Kenn ich nicht.

Stimmt, " Carrera" macht Spass und ist bezahlbar, im Gegensatz zu anderen Motorsportarten. Selbst wenn man keinen Oekostrom hat ist die Umweltbelastung gering.


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#43

RE: E-Auto

in Wissenschaft und Technik 05.11.2017 19:24
von Findus (gelöscht)
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Ich weiss zwar nicht wer Wudi sein soll, aber eine Carrera-Bahn hatte früher doch jeder


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#44

RE: E-Auto

in Wissenschaft und Technik 05.11.2017 19:30
von Kali | 61 Beiträge

Wieso hatte? Schoen wenn man Kinder hat, als Ausrede. Fuer mich haette ich so ein Spielkram nicht aufgebaut, logisch.


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