Das Geschäft mit den Verblichenen scheint besser zu laufen als die Betreuung der Lebenden.

http://www.lvz.de/Nachrichten/Wissen/Bal...en-auf-Graebern

Ob die Datenschützer diese Idee schon kennen?

Der zukünftige Totensonntag wollte es, dass meine Tochter und ich heute grabpflegerisch unterwegs waren.
Der Teufel ritt mich, als ich zu ihr sagte, dass ich sowas nicht will, also auf der grünen Wiese liegen werde.
Ich kenne meine Tochter seit nunmehr mehr als vierzig Jahren, aber einen derart bösen Blick habe ich von ihr noch nie gesehen.
Was kann ich also tun?
Ich will auf die Wiese!
Diese Weiber immer mit ....ach, was weiß denn ich.

Ich finde den Friedwald auch sehr schön.
Überhaupt sollten mehr Menschen vom klassischen Sarg/Urnengrab abkommen.
Man sieht ja, wohin es führt, dieser Commerz ist einfach unerträglich.
Ich kann mir beim besten Willen auch nicht vorstellen, dass Angehörige in ihrer Trauer wollen, dass Hinz und Kunz dem Toten im Internet ihre Aufwartung machen.

Ich habe an einigen schönen Orten dieser Erde, in den Philippinen, in Brasilien, in Thailand in der Natur des Regenwaldes, im Meer und an einigen Sansstränden, in Brasilien auch in Rio de Janeiro abgeschnittene Fingernägel hinterlassen. Ein Teil meines Körpers ist so immer draußen an diesen schönen Orten. Egal wo der Rest meines Körpers mal beigesetzt wird.

Ich könnte mir auch eine Seebstattung vorstellen.

Wenn mich dann ein Hai frisst, ist ein Teil von mir ich im Köper des Königs der Meere. Fressen mich andere Fische, ist der Teil von mir in diesen Fischen.