Liebe Gemeinde,
heute ist der "Palmsonntag".
Nach langer Zeit war ich heute mal wieder im Gottesdienst. Der Gottesdienst beginnt in der Natur mit der Segnung von Zweigen.
Die liturgische Farbe ist "rot" am Anfang. Die Farbe des Blutes, des Feuers und des heiligen Geistes.
Erst in der Kirche wird die liturgische Farbe gewechselt zu violett.
Es war kalt draußen, aber blauer Himmel und Sonnenschein.
Ostern wird alles strahlen und die liturgische Farbe wird weiß sein.
Ich wünsche Euch eine gute Zeit der Selbstreflektion und Besinnung.
Lieben Gruß aus dem alten Land !
Si vis pacem para bellum !
Ich war der Palmesel der Familie
Aber als "Baustelle" bzw. "Ersatzteillager" der Familie kann man sich das leisten.
Reflektieren tu ich im Moment vor allem auf meine Genesung. Allerdings bleibt derzeit noch viel Zeit übrig um über alles mögliche nachzudenken. Über weltliche Dinge wie den Mietenwahnsinn genauso wie über spirituelle Dinge wie zum Beispiel Kindern erklären zu können, warum ein guter Gott so viel Böses zulässt.
Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
Am 21. März wurde von den Kelten das Vogelfest »Alban Eiler« gefeiert. Dieses Fest markierte den Beginn des Frühlings. Traditionsgemäß ging das Volk von der Morgendämmerung bis zum Vormittag hinaus, um auf die Rückkehr der Zugvögel zu warten. Wenn dies erfolgreich war, wurde in der Gewißheit des angebrochenen Frühlings anschließend geschmaust und gefeiert. Die heutige Verbindung von Eiern und Küken mit dieser Zeit ist ein Überrest der druidischen Beziehung.
gefunden hier: https://www.aphorismen.de/zitat/27553
Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
Zitat von Anthea im Beitrag #4
Solche heidnischen Feiertage gefallen mir eigentlich oftmals viel besser als diejenigen christlichen Ursprungs. Obwohl das Christentum ja viel von heidnischen Bräuchen adaptiert hat.
Feiertage sind Tage der Ruhe & der Besinnung. Genau dort verlaüft aber auch die Linie, die den Einen vom Anderen unterscheidet. Für mich als Agnostiker sind Bezüge zu Vorgängen aus christlicher Literatur von untergeordneter Bedeutung. Zwar achte ich all jene die das anders als ich sehen, dennoch mache ich mir nicht die Mühe, z.B.darüber zu philosophieren, was etwa Mariä Empfängnis bedeuten soll. Dieses Fest pflegt die Überzeugung, dass Maria frei von "Sünde" ist, auch von der "Erbsünde". Das soll sie von anderen Menschen unterscheiden & ihre einzigartige Nähe zu Gott ausdrücken. Das auch noch als ein unfehlbares Dogma postuliert, macht deutlich, dass die dem Menschen eigene Sexualität als "Sündhaft" empfunden wird. Aus solchen verqueren Dogmen herausentwickelt, sehen wir etwa das "Zölibat", das den Pristern ein Leben mit der Sexualität, verwehrt. Daraus widerum sind sexuelle Übergriffe gegenüber "Schutzbefohlenen" abzuleiten. Dieses & vergleichbare Themen zu diskutieren sind über Jahrhunderte Diskurse geführt worden, der aktuelle Papst jedoch hat des Pudels Kern getroffen & die 68er Generation als ursächlich für die Übergriffe seiner Prister ausgemacht. Nun habe ich nur einen Feiertag angesprochen & auch dort ein Thema nur anreißen können, man könnte über alle "heiligen Bücher" hinweg endlos diskutieren & doch nie zu einem Ergebnis kommen.
dass ein Traum nicht wahr ist, sehe ich ein, dass er wahr werden kann, auch.
Lieber heiner, da kann ich dir nur schwerlich widersprechen.
Dennoch ist das Innehalten, die Selbstreflexion durchaus etwas, was man unabhängig von jedweden Religionen machen kann, meines Erachtens sogar machen sollte. Ich, für meinen Teil, habe kein Problem damit, mich mit Positionen aus den verschiedensten Glaubensrichtungen auseinanderzusetzen. Ich bin der Überzeugung, dass das grundlegend ist, wenn andere Menschen verstehen will.
Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
Zitat von Anthea im Beitrag #4
Solche heidnischen Feiertage gefallen mir eigentlich oftmals viel besser als diejenigen christlichen Ursprungs. Obwohl das Christentum ja viel von heidnischen Bräuchen adaptiert hat.
Darf ich dir ein Büchlein empfehlen?
John O'Donohue: Anam cara: Das Buch der keltischen Weisheit
https://lesen.de/books/detail/-/art/John...AyAAEgKQ4vD_BwE
https://www.johnodonohue.com/
https://www.spiegel.de/kultur/literatur/...t-a-527319.html
John O'Donohue verbindet Christentum und Keltische Weisheit. Oftmals sind mir Weisheitssprüche zu dick aufgetragen, aber wenn John O'Donohue darüber schreibt, wirkt es sehr viel natürlicher.
Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
Zitat von heiner im Beitrag #5
Feiertage sind Tage der Ruhe & der Besinnung. Genau dort verlaüft aber auch die Linie, die den Einen vom Anderen unterscheidet. Für mich als Agnostiker sind Bezüge zu Vorgängen aus christlicher Literatur von untergeordneter Bedeutung. Zwar achte ich all jene die das anders als ich sehen, dennoch mache ich mir nicht die Mühe, z.B.darüber zu philosophieren, was etwa Mariä Empfängnis bedeuten soll. Dieses Fest pflegt die Überzeugung, dass Maria frei von "Sünde" ist, auch von der "Erbsünde". Das soll sie von anderen Menschen unterscheiden & ihre einzigartige Nähe zu Gott ausdrücken. Das auch noch als ein unfehlbares Dogma postuliert, macht deutlich, dass die dem Menschen eigene Sexualität als "Sündhaft" empfunden wird. Aus solchen verqueren Dogmen herausentwickelt, sehen wir etwa das "Zölibat", das den Pristern ein Leben mit der Sexualität, verwehrt. Daraus widerum sind sexuelle Übergriffe gegenüber "Schutzbefohlenen" abzuleiten. Dieses & vergleichbare Themen zu diskutieren sind über Jahrhunderte Diskurse geführt worden, der aktuelle Papst jedoch hat des Pudels Kern getroffen & die 68er Generation als ursächlich für die Übergriffe seiner Prister ausgemacht. Nun habe ich nur einen Feiertag angesprochen & auch dort ein Thema nur anreißen können, man könnte über alle "heiligen Bücher" hinweg endlos diskutieren & doch nie zu einem Ergebnis kommen.
Lieber Heiner, das ist irgendwie an mir vorbeigegangen. Wieso hat er solche Schuldzuweisungen gemacht? Und wie?
Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi
Hallo Anthea,
guckst du hier...
https://de.catholicnewsagency.com/story/...nedikt-xvi-4498
Aber die Medien geben hier auch gleich Kontra.
Hier der Spiegel...
https://www.spiegel.de/panorama/gesellsc...-a-1262598.html
Im Weiteren zitiere ich weitere Medien aus Europa.
Zitat
Moment mal, ist der nicht zurückgetreten? Wollte er nicht beten und schweigen? Das hatte er versprochen. Aber er meldet sich häufig aus seinem römischen Kloster schweigend zu Wort. Franziskus-Verächter warten auf diese Lebenszeichen, denn in ihren Augen amtiert ihr Papa noch immer; da ist er nicht der Emeritus, sondern der Ewige. ... Der Papa emeritus vollbringt das Wunder, sein Schweigegelöbnis schreibend einzuhalten: Er schweigt dazu, was er selbst getan und unterlassen hat, als Joseph Ratzinger, als Erzbischof von München und Freising, als Präfekt der Glaubenskongregation, als Papst. ... Doch mit diesem Text wird Kirchenpolitik gemacht. Es ist ein Machtwort, ... gut platziert in einem Deutungskampf, in dem die Opfer sexualisierter Gewalt nicht interessieren.
Christiane Florin
Hier: https://www.deutschlandfunk.de/standpunk...upGiTmWWrAxYnNI
Zitat
Ratzinger vertritt die These, dass die Schwulenkultur verantwortlich ist für Pädophilie in der Kirche und den Glaubensverlust der Öffentlichkeit. Dies stimmt natürlich nicht. Genauso wie es nicht stimmt, dass die sexuelle Revolution von 1968 die Legalisierung der Pädophilie vertrat. ... Gerade Ratzinger schrieb in seinem Brief an irische Katholiken, dass der Kongress der spanischen Bischöfe in Elvira im Jahre 306 Kindesmissbrauch verurteilte und den Tätern die Kommunion verweigerte. Also gab es Pädophile schon vor 1968, dessen ist sich auch Ratzinger bewusst. Diesen Text werden auf jeden Fall alle Gegner von Papst Franziskus auszunutzen wissen.
Silvije Tomašević
Hier (sorry ein wenig suchen...): https://www.vecernji.hr/
Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
Bei uns war die Palmweihe bei gutem Wetter auf dem Kirchenplatz, oft war auch ein Esel dabei.
Es war immer sehr schön und feierlich mit singenden Kindern, vielen Palmbuschen, ....
Ich befürchte in diesen Zeiten des Corona-Virus wird es heuer gar keine Palmweihe, Karwoche und Oster-Messe geben.
In Österreich ist alles abgesagt worden bis einschließlich Ostermontag.
Gerne! Freut mich dass dich das interessiert!
Am Palmsonntag versammeln sich die Leute bei uns auf dem Kirchenplatz.
Jeder bringt einen Palmbuschen mit, den man entweder selbst gemacht oder gekauft hat.
Wir stehen in einem großen Kreis. Dann kommen der Pfarrer und die Ministranten-Kinder.
Ganz vorne stehen auch die Kindergarten- und Volksschul-Kinder, die schöne Lieder singen.
Ein Mädchen auf einem Esel kommt geritten und steht in der Mitte.
Der Pfarrer liest die Lesung zum Palmsonntag vor, wie Jesus auf einem Esel in Jerusalem geritten ist
und die Menschen Palmzweige auf den Weg streuten und ihre Kleider auf dem Weg ausbreiteten.
Die Ministranten-Kinder geben dem Pfarrer Weihrauch, damit alles schön geräuchert werden kann.
Der Pfarrer segnet alle Palmbuschen und wir bekreuzigen uns. Die Kinder singen wieder ein Lied.
Nun gehen die Gläubigen in die Kirche, der Pfarrer mit Ministranten hinterher.
In der Kirche folgt das Evangelium und das wird ganz genau vorgetragen und dauert ziemlich lange.
Dafür ist die Predigt kürzer. Nun kommt die Eucharistie , Lieder, ....
Da mir das zu lange dauert, biege ich nach der Segnung der Palmbuschen auf dem Kirchenplatz
meistens gleich ab hinter die Kirche um mit meinem Fahrrad heimzufahren.
Schließlich muss ich auch kochen daheim.
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