#1

Nato und Trump - Mal nachgefragt

in Deutschland 09.08.2019 09:44
von Anthea | 12.411 Beiträge

Wäre das schlimm, wenn Trump amerikanische Truppen aus Deutschland abzieht? Sollte er dann auch die in Deutschland in der Vulkaneifel geparkten Atombomben gleich mitnehmen? Oder welche Androhung von Gegenmaßnahmen hat Deutschland in petto?

AKK hat doch dem Druck schon nachgegeben und will die Nato-Ausgaben auf 2% anheben. Wenn es bei euroactiv heißt:

AKK will Militärausgaben auf Zwei-Prozent-Ziel der NATO anheben ...

dann verstehe ich nicht, wieso von „Verpflichtung“ andauernd die Rede ist. „Ziel“ bedeutet hier immer noch bis jetzt „nach Gutdünken“. Oder ist die Formulierung falsch?

https://www.faz.net/aktuell/politik/trum...d-16325042.html

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#2

RE: Nato und Trump - Mal nachgefragt

in Deutschland 09.08.2019 10:17
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Moin !

Ich bin froh, wenn die amerikanischen Besatzer meine Heimat verlassen und wir uns nicht mehr dem Diktat eines Trumpels beugen müssen.

Es wird Zeit, neue Verbündete zu finden außer einem irren Präsidenten der USA.

Nagasaki gedenkt heute der Opfer des amerikanischen Atombombentests. Diese Bombe war eigentlich für eine deutsche Großstadt gedacht. Gott sei es gedankt, kapitulierte das deutsche Reich rechtzeitig. 70.000 Menschen wurden in einem Schlag verdampft.


Gruß aus dem alten Land !


Si vis pacem para bellum !
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#3

RE: Nato und Trump - Mal nachgefragt

in Deutschland 09.08.2019 12:35
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Yep - Tschau und machts gut. Nehmt bloß eure Atomwaffen mit. Andernfalls kommt man noch auf die Idee, uns weg Atomwaffenbesitzes sanktionieren bzw. wieder überfallen zu wollen... Nix gibts.

Hier noch ein netter Vortrag von Daniele Ganser... Sehr guckenswert...


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei


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#4

RE: Nato und Trump - Mal nachgefragt

in Deutschland 09.08.2019 14:06
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Moin Gorilla,

ich habe diesem Vortrag gebannt gelauscht. Mehr als den meisten Vorlesungen über Differentialgleichungen an meiner Uni.

Ich habe keinen Punkt an seinen Einlassungen gegen den ich irgendwelche logisch begründeten Einwände hätte.

Mich hat sein schweizer Akzent genervt...aber das ist völlig unwichtig.

Fazit: Die Nato ist kein Verteidigungsbündnis....sie ist ein Angriffsbündnis.

Was könnten wir nur mit den Resourcen anstellen, die wie für Waffen verwenden ?

Kein Flüchtling würde mehr jämmerlich im Mittelmeer ertrinken.

Der Nazaraener, der Löwe aus Judäa, hat versucht, uns zu belehren. Das ist 2000 Jahre her. "Wer das Schwert erhebt, wird durch das Schwert umkommen !".

Was haben wir gelernt ? Nichts !

Ich gebe die Hoffnung nicht auf, solange ich atme.

Lieben Gruß aus dem alten Land !

PS: Hier zieht gerade ein Unwetter auf. Passt zu meiner Stimmung.


Si vis pacem para bellum !
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#5

RE: Nato und Trump - Mal nachgefragt

in Deutschland 09.08.2019 14:30
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Dann lass es mal ordentlich Blitzen und Donnern.
Die Welt des "meins, meins, meins, alles meins" kann ein kräftiges Unwetter gebrauchen.
Ich denke, ob wir wollen, oder auch nicht, der Zorn Gottes wird uns alle strafen.
Vermutlich ist die Zeit zum Umdenken, Umkehren und Buße tun bereits abgelaufen...

Ob ich deprimiert bin? Nein. Ich habe Hoffnung.


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei


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#6

RE: Nato und Trump - Mal nachgefragt

in Deutschland 12.08.2019 07:50
von Anthea | 12.411 Beiträge

Uli Gellermann hat sich des Themas angenommen.
Ironie und Satire: Das kleinere Übel? Seltsame Mentalität Polens....

Bitte, Donald! Bleib!
Polen wird demographisch überleben

Autor: U. Gellermann
Datum: 12. August 2019


Er will nach Hause gehen. Donald, der Fels in der internationalen Brandung. Und nicht allein. Er will sie mitnehmen, die 35.000 US-Soldaten aus den Standorten Stuttgart, Grafenwöhr und Ramstein. Er will uns allein lassen. Der brutalen Gewalt der Russen und wer uns sonst noch überfallen will, überlassen. Angst breitet sich aus im Land. Auch will Donald all die schönen Waffen mitnehmen. Nach Polen. Als ob die da sicher wären. Die Polen können alles brauchen. Auch die entzückenden 20 Atombomben vom Typ B-61, die noch in der beschaulichen Vulkaneifel lagern. Auch damit wollen die Polen ihre wehrtechnische Blöße bedecken. Jene Sicherheitslücke, die der Russe sofort ausnützen würde, wenn es gerade keiner sieht.

Klar ist, dass die polnische Armee auch jene deutschen Tornado-Kampfjets braucht, die im Rahmen der "nuklearen Teilhabe Deutschlands" die US-Atombomben laden würden, um sie dann über feindlichen Zielen abzuwerfen. Aber was sollten die vereinsamten Tornados nur anfangen, wenn Donald die Bomben nach Polen verlegt? Und alles nur, weil Deutschland bisher keine zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in die NATO-Rüstung investiert, sondern nur rund 1,36 Prozent. Da kommt die US-Botschafterin in Polen, Georgette Mosbacher zu der Erkenntnis: "Polen erfüllt seine Zahlungsverpflichtung von zwei Prozent des BIP gegenüber der Nato. Deutschland tut das nicht. Wir würden es begrüßen, wenn die amerikanischen Truppen in Deutschland nach Polen kämen." Und wenn einer zu Polen WIR sagen kann, dann natürlich die US-Botschafterin.

Die Ängste in Polen treiben die farbigsten Blüten: „Falls Russland die westlichen Länder angreift, dann kann die Nato Atomwaffen gegen sie benutzen“, erklärte General a.D. Waldemar Skrzypczak unlängst dem polnischen Webportal „Wirtualna Polska“. Und jeder weiß, dass Polen zur westlichen Wertegemeinschaft gehört. Da sind Atombomben immer bestens aufgehoben. Und während in anderen Ländern der Einsatz von Atombomben tiefe Sorgen auslösen mag, sieht der polnische General das eher kühl: Dass Polen zum nuklearen Schlachtfeld werden könnte wie seinerzeit während des Kalten Krieges befürchtet, sei zwar ein inakzeptables Szenario für Polen, „Aber wenn Krieg ausbricht, dann fragt niemand nach unserer Meinung. Und wir können nicht unsere geografische Position verändern.“ Und weil das Land weder seine geografische noch seine politische Position ändern will, hat Polen schon lange vorgesorgt. Schon früh hatte der damalige Generalleutant Tadeusz Tuczapski eine „demografische Vorsichtsmaßnahme“ vorgeschlagen: Demnach sollten in einem Bunker ausgesuchte junge Frauen und Männer die Keimzelle für die Wiederauferstehung Polens nach einem Atomschlag bilden. So kühn denkt der deutsche NATO-Partner Polen.

Doch wenn die Polen ihr Gen-Material schon in Bunkern in Sicherheit bringen wollen, könnten sie sich auch sicher genug für eine Konfrontation mit ihrem russischen Nachbarn fühlen. Immerhin rechnete die „Gazeta Wyborcza“, dass die russischen Panzertruppen in drei Tagen von der weißrussischen Grenze nach Warschau gelangen könnten. Wer so sicher mit einem russischen Überfall rechnet, der ist eigentlich zu fantasievoll für Atomwaffen. Immerhin will sich die polnische Luftwaffe mit 32 neuen US-Kampfjets „Harpia Program“ ausrüsten. Die könnten dann ihre Bomben ruck-zuck über die Grenze schicken. Ärgerlich für sämtliche polnischen Nachbarn: Ein atomarer Angriff der Polen auf Russland, auch wenn er als Selbstverteidigung deklariert wäre, würde einen russischen Konterschlag auslösen. Und der radioaktive Niederschlag einer Atombombe kann sich über einige tausend Quadratkilometer verteilen. Doch während die Polen ihr Genmaterial in einem speziellen Bunker verwahren, wären die Deutschen ohne jede "demografischen Vorsichtsmaßnahmen". Pech gehabt.

In wenigen Wochen findet der nächste NATO-Gipfel statt. Noch hat die deutsche Regierung also Zeit, ihren Verpflichtungen nachzukommen. Deshalb ist die Mahnung des US-Botschafters in Deutschland, Richard Grenell, nur als freundschaftliche Erinnerung zu verstehen: "Es ist wirklich beleidigend zu erwarten, dass der US-Steuerzahler weiter mehr als 50.000 Amerikaner in Deutschland bezahlt, aber die Deutschen ihren Handelsüberschuss für heimische Zwecke verwenden." Beleidigungen kann eine so stolze Nation wie die USA natürlich nicht hinnehmen. Und der Preis für den Verbleib der USA auf deutschem Boden ist doch nicht zu teuer: 80 Milliarden Dollar, was is das schon angesichts eines atomaren Infernos, das die Polen offenbar bereit sind zu riskieren.

Aus Sorge um den Fortbestandes deutscher Gene: Bitte, Donald! Bleib! BITTE.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


zuletzt bearbeitet 12.08.2019 07:50 | nach oben springen

#7

RE: Nato und Trump - Mal nachgefragt

in Deutschland 12.08.2019 08:50
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Diese unverholene Kriegstreiberei gegen Russland, die wird uns Menschen möglicher Weise schneller an den Abgrund führen, als es der Klimawandel täte... Krieg im Weltraum, Einsatz von Atomwaffen, über was inzwischen alles spekuliert wird. Aber wo ist die Friedensbewegung? Warum hat das Fridays for Futur nicht mit auf dem Plan? Ob der Michel und der Rest der Welt irgendwann aufwacht?


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei


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#8

RE: Nato und Trump - Mal nachgefragt

in Deutschland 12.08.2019 09:49
von Anthea | 12.411 Beiträge

Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #7
Diese unverholene Kriegstreiberei gegen Russland, die wird uns Menschen möglicher Weise schneller an den Abgrund führen, als es der Klimawandel täte... Krieg im Weltraum, Einsatz von Atomwaffen, über was inzwischen alles spekuliert wird. Aber wo ist die Friedensbewegung? Warum hat das Fridays for Futur nicht mit auf dem Plan? Ob der Michel und der Rest der Welt irgendwann aufwacht?



Das wird allerdings mal Zeit, dass Deutschland aufwacht und sich nicht ein Feindbild vom "Big Brother" weiterhin (auf)oktroyieren lässt.
Friday for future ist da einseitig und die "Zukunft" wird nur gewissermaßen mit "Bienchen und Blümchen" erklärt. Das Wesentliche und Schlimmere wird nicht erwähnt. Wobei die Frage ist, was denn Schlimmer ist? Dass langsam die Welt zugunde geht oder durch einen quasi "Knopfdruck" sofort....


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#9

RE: Nato und Trump - Mal nachgefragt

in Deutschland 12.08.2019 16:46
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Liebe Anthea, es gibt da kein besser oder schlechter. Es ist beides richtig übel.

Meines Erachtens sollte die Weltgemeinschaft sich endlich mal zusammentun und die Oberkriegstreiber und Hauptumweltverschmutzer in einer Person richtig abstrafen. Austritt aus IWF und Weltbank, Austritt aus der NATO, die USA aus dem Sicherheitsrat der UN schmeißen...


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei


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#10

RE: Nato und Trump - Mal nachgefragt

in Deutschland 17.08.2019 18:45
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Hier noch ein Beitrag zu meinem Kriegstreiberfrust...

https://www.rubikon.news/artikel/die-welt-in-gefahr


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei


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