#1

Übergewicht

in Medizin und Psychologie 22.02.2021 00:01
von Meridian | 2.860 Beiträge

Mich selber betrifft es nicht. Ich kann essen, was ich will. Ich nehme nicht zu. Und wenn es zu arg wird, fühle ich mich im Magen nicht wohl und esse automatisch weniger.

Es kam vor kurzem ein Artikel zum Thema Übergewicht. Das betrifft die ganze Welt.

https://www.spiegel.de/gesundheit/ernaeh...e3-d83f04f8eba9

V.a. Schwellenländer oder besser dastehende Entwicklungsländer verzeichnen eine starke Zunahme von Übergewichtigen und erreichen teils höhere Prozentwerte als in den Industrieländern. Selbst in Schwarzafrika liegt der Anteil der übergewichtigen bei immerhin 20-30%. Nur in Indien sind es knapp unter 20%. Indien ist arm, aber ich glaube nicht, dass es das Land mit der stärksten Unterernährung ist. Vielleicht trägt der hohe Anteil von Vegetariern (wofür die Indische Küche bekannt ist) dazu bei, dass Übergewicht keine so große Rolle spielt. Aber auch im aufstrebenden Indien dürfte der Anteil steigen.

Über 60% Übergewicht hat der Raum von Marokko bis zum Iran. Wehe, @Gysi gibt dem Islam die Schuld. Es ist eher der hohe Zuckerkonsum, v.a. in den Schwarztees, die so stark sind, dass man sie stark süßen muss.

Bemerkenswert ist China mit nur 32%, und das zu einer Zeit, wo nur noch wenige hungern müssen. Es scheint, als ob die chinesische Küche auch ausgleichend ist.

Deutschland steht mit 57% im europäischen Mittelfeld und steht etwas gleichauf mit Russland. In DE herrscht ein Mangel an Sport und Bewegung, und die Ernährung könnte besser sein. So schlimm wie in den USA ist es nicht, aber Tendenzen zu Fehlernährung gibt es. In Russland gibt es bestimmt auch diese Verfehlungen, aber es ist durchaus ratsam, für den harten Winter eine gewisse Fettschicht anzureichern.

Man sieht, dass der Anteil Übergewichtiger eines Landes nur bedingt aussagt, ob es auch Unterernährung gibt und zu welchem Anteil. Fehlernährung und mangelnde körperliche Bewegung dürfte oft der Grund sein für Übergewicht. Zudem gilt gerade in ärmeren Ländern ein dicker Bauch als Status von Wohlstand und Reichtum. Im Mittelalter wurde in Deutschland ein Mann, der "eine Runde" geheiratet hat, mit Hochachtung angesehen. Heutzutage ist Cybermobbing wahrscheinlicher.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#2

RE: Übergewicht

in Medizin und Psychologie 22.02.2021 00:11
von moorhuhn | 1.486 Beiträge

Zitat von Meridian im Beitrag #1
Zudem gilt gerade in ärmeren Ländern ein dicker Bauch als Status von Wohlstand und Reichtum.


Jo, ergänzt durch die aufgeblähten Wasserbäuche so vieler Kinder gäbe diese These eine vortreffliche Verschwörungstheorie ab.


Der frühe Vogel kann mich mal !
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#3

RE: Übergewicht

in Medizin und Psychologie 22.02.2021 00:17
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Gratulation !

Ich darf nicht essen, was ich will.

Mein Körper ist effizient und verwertet sämtliche Nahrung. Auch in Fettpolstern.

Zum Kotzen ! In einer Welt voller Überfluss.

Aber wenn mal wieder schlechte Zeiten kommen, dann stehe ich besser dar.



Lieben Gruß aus dem alten Land !


Imperare sibi maximum bellum est
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#4

RE: Übergewicht

in Medizin und Psychologie 22.02.2021 07:52
von Teddybär | 1.675 Beiträge

Ist der Bär rund, dann ist er gesund.

Zuviel Essen
Der nächste Winter kommt bestimmt.


Es gibt immer ein a🐻|Plüsch ist liebe|🐻🐻🐻 an die Macht|🐻🐻🐻 aller Wälder und Wiesen vereinigt euch!!|The First Reel Director in 🐻wood|

🐻 nutzt telegram.org als Messenger
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#5

RE: Übergewicht

in Medizin und Psychologie 22.02.2021 11:16
von Anthea | 12.405 Beiträge

Wie spricht der dicke, übergewichtige Herr? "Ein Mann ohne Bauch ist ein Krüppel".

Aber wenn ich mir so Erhebungen durchlese, die in einer Statistik münden und Erklärungen für diverse "Gramm" zu viel auf dem Leib, dann ist das mMn nur der Versuch, Gründe zu finden.

Wenn man offenen Auges durch die Stadt geht oder sich am Strand umblickt, dann sieht man mehr Übergewichtige als anderer Art. So kommt es jedenfalls mir vor.

Abnehmen ist gar nicht einfach und erfordert eine Menge an Disziplin. Aber ich finde, es wird viel Unterstützung angeboten. Eines kann ich jedenfalls so richtig nicht verstehen, wie man essen und essen und fressen und... kann, bis man nicht mehr von Figur sprechen kann. Warum tun Menschen sich das selbst an? Frust, Ersatzbefriedigungen, alles psychische Probleme. Aber denen unterliegen doch nicht alle?

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#6

RE: Übergewicht

in Medizin und Psychologie 22.02.2021 16:18
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Zitat von SirPorthos im Beitrag #3
Gratulation !

Ich darf nicht essen, was ich will.

Mein Körper ist effizient und verwertet sämtliche Nahrung. Auch in Fettpolstern.

Zum Kotzen ! In einer Welt voller Überfluss.

Aber wenn mal wieder schlechte Zeiten kommen, dann stehe ich besser dar.



Lieben Gruß aus dem alten Land !


Genau! Du kommst über den Winter - wie ich auch....


Meine Motivation ging heute morgen winkend und lächelnd an mir vorbei
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#7

RE: Übergewicht

in Medizin und Psychologie 22.02.2021 16:28
von denker_1 | 1.598 Beiträge

Übergewicht ist aber einer der ganz großen Risikofaktioren für einen ernsthaft schweren Verlauf einer Corona Erkrankung. Wer also COVID fürchtet muss dringend abnehmen. Entweder/Oder!


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#8

RE: Übergewicht

in Medizin und Psychologie 22.02.2021 16:33
von denker_1 | 1.598 Beiträge

@Meridian:

Asiatische Länder wie China essen gesünder. Daher auch weniger Übergewichtige.

Wer dort weniger gesund isst, wird auch dicker.

Leider ist in armen Ländern mit Hungersnot Dick-sein immer noch Statussymbol. "Schaut her, ich habe genug zu essen".

In Ländern ohne Hungersnot braucht es dieses Statussymbol nicht und die Schönheitsköniginnen sind allesamt schlank. Bei den Miss Wahlen schon wieder zu dünn.


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#9

RE: Übergewicht

in Medizin und Psychologie 22.02.2021 16:37
von denker_1 | 1.598 Beiträge

Zitat von Anthea

Wie spricht der dicke, übergewichtige Herr? "Ein Mann ohne Bauch ist ein Krüppel".



Den Spruch kenne ich sehr gut.

Zitat von Anthea

Aber wenn ich mir so Erhebungen durchlese, die in einer Statistik münden und Erklärungen für diverse "Gramm" zu viel auf dem Leib, dann ist das mMn nur der Versuch, Gründe zu finden.



... da gibt es zahlreiche Ausreden, von Veranlagung bis obigen Spruch.

Zitat

Wenn man offenen Auges durch die Stadt geht oder sich am Strand umblickt, dann sieht man mehr Übergewichtige als anderer Art. So kommt es jedenfalls mir vor.



Ich empfinde das auch so.

Zitat von Anthea

Abnehmen ist gar nicht einfach und erfordert eine Menge an Disziplin.



Ja, stimmt, das ist aber der Mühe Wert.


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#10

RE: Übergewicht

in Medizin und Psychologie 22.02.2021 19:04
von Teddybär | 1.675 Beiträge

Zitat von denker_1 im Beitrag #7
Übergewicht ist aber einer der ganz großen Risikofaktioren für einen ernsthaft schweren Verlauf einer Corona Erkrankung. Wer also COVID fürchtet muss dringend abnehmen. Entweder/Oder!


Daher bin ich auch auf Diät seit Anfang des Jahres und als Diabetiker gehöre ich zur Risikogruppe,
Corona tut ein Übriges.


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zuletzt bearbeitet 22.02.2021 19:05 | nach oben springen

#11

RE: Übergewicht

in Medizin und Psychologie 21.06.2021 13:50
von denker_1 | 1.598 Beiträge

Übergewicht ist einer der ganz großen Risikofaktoren für einen schweren COVID Verlauf und somit NICHT mehr Privatsache. Warum soll ich Maske in der Öffentlichkeit tragen und auf Reisen verzichten für Leute sie sich mit dem Essen nicht beherrschen können? Vergesst es dazu bin ich nicht bereit. Hier geht es längst NICHT mehr nur um das Aussehen. Gesünder essen und Sport treiben statt mit der Bildzeitung in der Hand vorm Fernseher zu sitzen und Bier zu saufen oder ungesunde Snacks rein zu fressen oder noch schlimmer noch zu rauchen und die Lunge für den Eintritt des Virus nutwillig bereit zu machen.

Aber selbst in Ländern wo die Menschen traditionell gesünder essen, werden die Menschen dicker!

Höchste Zeit, mal seitens der Lebensmittelindustrie was zu tun für Essen mit gesünderen und kalorienärmeren Zutaten!



zuletzt bearbeitet 21.06.2021 13:51 | nach oben springen

#12

RE: Übergewicht

in Medizin und Psychologie 21.06.2021 17:45
von Anthea | 12.405 Beiträge

Übergewicht ist für viele Krankheiten verantwortlich!
Und es gibt eine Menge an Produkten, die "figurfreundlich" sind. Und Obst und Gemüse sind ja auch gut.
Wenn jemand beim Essen auf sich achtet, dann kann er/sie durchaus "Figur halten" ohne sich zu kasteien.

Es gibt den Begriff der "Frustesser" - hier kann man den Lockdown anführen, denn viele haben sich da ein paar Kilos angefuttert. Und es gibt die "Genussesser".

Im Film "Das große Fressen" sind es "Die Genussfresser".




Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#13

RE: Übergewicht

in Medizin und Psychologie 12.09.2021 09:46
von denker_1 | 1.598 Beiträge

Furchtbar sieht die aus.

UND: Übergewicht ist einer der ganz großen Risikofaktoren in Sachen Corona. Übergewicht bedingt Vorerkrankungen die einen richtig schlimmern COVID Verlauf geradezu herausfordern! Rücksichtslos dieses Rumgefresse. Auch mit vollständiger Impfung besteht dieses Risiko 100% fort!

Genau so rücksichtslos ist Rauchen und Kiffen. Bei ersterem wird die Lunge zerstört und gibt dem Virus dann eine extra gute Angriffsfläche auf dem Silbertablett serviert. Und die Kiffer gefährden in ihrer geistigen Umnachtung nüchterne Verkehrsteilnehmer.


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