in Schule und Bildung
07.02.2018 18:15
von
SirPorthos
• | 3.127 Beiträge
Moin Anthea,
wer heute noch Lehrer wird als Seiteneinsteiger, der tut das nicht, um einen Beruf zu suchen, sondern aus Berufung.
Die Wirtschaft bietet weit mehr lukrative Posten.
Ich habe es auch schon überlegt. Ich würde mein Leben tauschen, in dem ich Sklave der Wirtschaft bin und dabei wirklich gut verdiene. Was heisst eigentlich "verdienen" ? Ich werde dafür gut entlohnt. Ob ich es "verdiene" weiß ich nicht.
Aber es reizt mich, junge Menschen zu motivieren.
Ich könnte mich anstellen lassen als Lehrer für Mathematik und Informatik. Als nebenberuflicher Kirchenmusiker mit C-Prüfung auch noch als Musiklehrer. Eigentlich eine gute Kombination. Logik gepaart mit Emotion und Leidenschaft.
Mein Gehalt wäre jedoch dezimiert. Aber ist das so wichtig ?
Ich ringe noch mit mir.
Gruß aus Hamburg !
zuletzt bearbeitet 07.02.2018 18:16 |
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in Schule und Bildung
07.02.2018 18:29
von
woipe (gelöscht)
Zitat von Anthea im Beitrag #30... Im Pflegebereich ist ja auch dafür die Werbung groß. Und examinierte Krankenschwestern findet man eben nicht mehr ausschließlich, sondern auch die "Angelockten". Und gerade dort im Pflegebereich, speziell auch alter Menschen, wäre es vonnöten, dass diejenigen da wären, die "Berufung" verspüren. Nicht nur Fachwissen besitzen, sondern mit Empathie und Herzenswärme ausgestattet sind und keine "Pflegeroboter"....
menschen mit empathie und herzenswärme wären hier wirklich wünschenswert. da hier jedoch das leben der senioren quasi in wert gesetzt und eine kosten-nutzen-rechnung aufgemacht wird, werden sich pflegekräfte wie wir sie uns wünschen mangels dafür vorgesehener zeitansätze sicher nicht so einbringen können, wie es nötig wäre. ich fürchte, sie werden eher desillusioniert und aufgearbeitet - oder sie nehmen sich die zeit zulasten anderer wichtiger aufgabenbereiche... empathie und herzenswärme haben leider keine zeitansätze in der pflege...
"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca