#1

Aufruf - Nieder mit den Waffen

in Deutschland 10.10.2018 11:39
von Anthea | 12.411 Beiträge

Eben gelesen im neuen Newsletter!

Aufruf der Initiative „abrüsten statt aufrüsten“ zu bundesweiten dezentralen Demonstrationen am 1.-4.11.2018

Abrüsten statt aufrüsten – das ist das Gebot der Stunde

„Abrüsten statt aufrüsten – das ist das Gebot der Stunde“, so der DGB-Vorsitzende Reiner Hoffmann zum Antikriegstag.

Und es stimmt: Schulen sind marode und Kitas fehlen überall, der soziale Wohnungsbau muss dringend ausgebaut werden, Krankenhäuser werden benötigt, dem öffentlichen Nahverkehr fehlen Gelder, die kommunale Infrastruktur verkommt, die Alterssicherung und die Pflege sind unterfinanziert, Geflüchtete benötigen Unterstützung, der ökologische Umbau stagniert, Finanzen für Klimagerechtigkeit sind nicht vorhanden und internationale Hilfe zur Selbsthilfe wird verweigert.

Aber: Geld für die Rüstung ist fast unbegrenzt vorhanden. Der Rüstungsetat 2019 soll um 11,4% steigen auf 42,4 Milliarden Euro, 60 Milliarden für Rüstung ist das nächste Ziel der Verteidigungsministerin, um dann den Etat - wie die „Stiftung Wissenschaft und Politik“ errechnete - bis zum Jahr 2024 weiter auf 85 Milliarden zu steigern.

Wir sagen nein.

Weiterlesen:

https://abruesten.jetzt/2018/09/aufruf-d...am-1-4-11-2018/


Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
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#2

RE: Aufruf - Nieder mit den Waffen

in Deutschland 11.10.2018 00:32
von Gelöschtes Mitglied
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Klingt so, als müsste man sofort zustimmen......nur:

Die Nachrichten zu unserer Verteidigungsarmee klingen dann ein wenig anders. Da ist kaum was Einsatzfähig.......
Es fehlt an Material und an Ressourcen - und richtig gut verdienen tun unsere Verteidigungsexperten ja auch nicht. Wenn denen im Einsatz was konkretes passiert.....so richtig gut abgesichert sind sie auch nicht.

Mir ist der Aufruf etwas zu simpel gestrickt - für mich wäre die Frage, welche Verteidigung brauchen wir als BRD, als EU als westliche Wertegemeinschaft - um unseren Lebensstil gegenüber Angriffen von Dritten hinreichend verteidigen zu können. Die dafür notwendigen Mittel sollten wir auch zur Verfügung stellen.

Dass die Mittel, die wir derzeit in der BRD dafür zur Verfügung stellen, offensichtlich nicht ausreichen - liegt klar auf der Hand. Dann aber sind Steigerungen des Wehr-Etats eigentlich unausweichlich.

Ob man 2 Mrd. mehr braucht, oder 20 Mrd. - das kann ich nicht so ganz einfach sagen. Dass aber das derzeitige Konzept nicht ausreichend finanziert wird, da bin ich mir ganz sicher.

Wie viel wir für Verteidigung ausgeben müssen - das hängt auch davon ab, wie stark die Bedrohungslage ist. Ich kann aber derzeit nicht erkennen, dass die Bedrohungslage überschätzt wird - eher entsteht doch permanent der Eindruck, dass unsere aktuelle Verteidigung nicht adäquat so aufgestellt ist, dass sie angemessen auf die bestehenden Bedrohungslagen reagieren könnte.

Das sollte korrigiert werden!


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#3

RE: Aufruf - Nieder mit den Waffen

in Deutschland 29.12.2018 11:45
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Diesen Aufruf kann ich grundsätzlich mit unterschreiben.

Hier ein paar "lustige" Nebenfakten...

https://www.t-online.de/nachrichten/deut...densersatz.html

https://www.stern.de/politik/deutschland...ng-8509388.html

https://www.gmx.net/magazine/politik/rue...rungen-33486454

Ich finde es schon fast amüsant, dass jemand aus der Rüstungbranche sagt, die Rüstungspolitik sei unvorhersehbar - bzw. durch überraschende Wendungen nicht nachvollziehbar...
Als ob politische Verhältnisse etwas statisches wären...
Würde unsere Rüstungsindustrie etwa allen Ernstes auch unsere militärischen Gegner beliefern - nur wg. dem Geschäft? Pervers ist die Welt.


Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie doch bitte die anderen.
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#4

RE: Aufruf - Nieder mit den Waffen

in Deutschland 14.02.2019 17:27
von kuschelgorilla | 3.292 Beiträge

Hat eigentlich irgendjemand etwas zum Treffen der Initiative "abrüsten statt aufrüsten" am vergangenen Wochenende im DGB-Haus in FFM gelesen?

Ah ja - Nachtrag - hab grad was gefunden...
https://www.fr.de/frankfurt/frankfurt-ak...g-11752026.html


Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie doch bitte die anderen.


zuletzt bearbeitet 14.02.2019 17:37 | nach oben springen


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