Zitat von SirPorthos im Beitrag #12

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Ich rate Euch bei Einsamkeit: Geht in die Natur, setzt Euch auf eine Wiese, oder klettert einen Baum hoch. Aber aufpassen, nicht runter fallen !
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Zitat von SirPorthos im Beitrag #11

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Ich liebe meine alter egos.....sie haben keine Widerworte und gehorchen !
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Small talk ist aus meiner Sicht ein Verursacher von Einsamkeit.
Menschen fehlt es "inmitten von vielen Menschen" auf Dauer an Tiefgründigkeit und echtem Interesse an ihrer Person. Hat man kein stabiles soziales Umfeld wie Partner und Familie, empathische Freunde etc. reichen unverbindliche Gespräche über das Wetter und anderes Gedöns bald nicht mehr. Die Folge ist Rückzug, der oft auch in die Depression treibt.
Unsere moderne Individualgesellschaft, in der Familie, Gemeinschaftsdenken immer mehr zurückgedrängt wird, ist dafür der ideale Nährboden.
Deshalb, liebe Leutz, bewahrt euch echte soziale Kontakte, unabhängig davon, wie oft ihr zum Chillen in den Wald geht oder mit Kopfhörern auf dem Sofa lümmelt.
Übrigens, auch dieses illustre Forum ist eine moderne Form/Methode, der Einsamkeit zu entgehen.

Warum beschwert Ihr Euch über Einsamkeit ?

Selbst dann, wenn kein menschlicher Artgenosse bei Euch ist, seid Ihr nicht einsam.

Ich bin in jungen Jahren mit Anfang der 20er als Rucksacktourist durch die USA getrampt.

Buffalo war mein Schlüsselerlebnis.

Dieser große Fluss "Niagara". Kurz bevor er die Niagara Fälle erreicht. Ich saß vor den Fällen ca. 5 km entfernt auf einem Felsen.

Ich habe dem Rauschen dieses gewaltigen Flusses gelauscht. Mindestens 5 Stunden. Kein Mensch war bei mir. Nur aufgedrehte Squirrels(amerikanische Eichhörchen), Und ich war nicht alleine. Im gewaltigen Rauschen dieses Flusses habe ich die Stimme unseres Schöpfers gehört. "Ich bin bei Euch, alle Tage bis an der Welt Ende".

In keiner großen Kirche/Kathedrale hatte ich jemals so eine Erfahrung.

Kein Mensch ist alleine, auch wenn kein Mensch bei ihm ist.

Macht Euch das Herz nicht schwer. Niemand auf dieser verdammten Welt ist alleine.

Lieben Gruß aus dem alten Land !

Zitat von Anthea im Beitrag #18

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Hier habe ich einen "Einsamkeitstest" gefunden.

Meine Güte, es gibt doch nichts, wo nicht irgendwer sich dran versucht, um Gefahrenquellen durch dumme Fragen herauszukristallisieren.

https://www.palverlag.de/einsamkeit-test.php

Also: Ich bin nicht gefährdet, soll mich allerdings im "small talk" üben.
Warum sollte ich? Konnte ich noch nie leiden, wenn bei Partys Leute rumstanden und irgendetwas laberten. Da habe ich mich dann "einsam" gefühlt.
Aber: C'est la vie... Bei einem Toleranztest käme ich wohl nicht so gut weg!

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Zitat von moorhuhn im Beitrag #19

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Small talk ist aus meiner Sicht ein Verursacher von Einsamkeit.
Menschen fehlt es "inmitten von vielen Menschen" auf Dauer an Tiefgründigkeit und echtem Interesse an ihrer Person. Hat man kein stabiles soziales Umfeld wie Partner und Familie, empathische Freunde etc. reichen unverbindliche Gespräche über das Wetter und anderes Gedöns bald nicht mehr. Die Folge ist Rückzug, der oft auch in die Depression treibt.
Unsere moderne Individualgesellschaft, in der Familie, Gemeinschaftsdenken immer mehr zurückgedrängt wird, ist dafür der ideale Nährboden.
Deshalb, liebe Leutz, bewahrt euch echte soziale Kontakte, unabhängig davon, wie oft ihr zum Chillen in den Wald geht oder mit Kopfhörern auf dem Sofa lümmelt.
Übrigens, auch dieses illustre Forum ist eine moderne Form/Methode, der Einsamkeit zu entgehen.

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Es beschwer sich doch niemand!

Und nochmal, Einsamkeit ist nicht mit Alleinsein zu vergleichen, Situationen des Entspannens keine Patentrezepte.
In der Regel haben einsame Menschen Kirchenglocken und Niagarafälle längst hinter sich. Der Knackpunkt ist, was danach kommt.
Kehren Sie zurück in eine Umgebung, wo sie sich über ihre Eindrücke austauschen können, wo sie einen sicheren sozialen Halt vorfinden, der ihnen eine Perspektive gibt?

Das Leben besteht doch nicht nur darin, allein vor sich hin zu meditieren.

Liebes Moorhuhn,

ich werde niemals einsam sein.

Auch wenn alle Lichter ausgehen, wird in meinem Herz ein Licht sein, was auch die dunkelste Nacht erhellt. Dieses Licht ist nicht mein Eigentum. Es gehört allen Menschen.

Warum füchtet Ihr Euch ?

Macht Euch keine Sorge !

Hier etwas aus 2014. Ich bin der Trottel im weissen Schaal hinten rechts.

Mein lieber SirPorthos,

es ist schön zu sehen, dass du deinen Weg kennst.
Und ich weiß, du hast deine Wegbegleiter...
Aber dein Rezept ist nicht für alle Menschen allgemeingültig. Das könnte es sein, aber die Menschen sind zum Glück nicht alles gleich...

Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #22

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Hm? Dieses Forum soll eine Methode sein, der Einsamkeit zu entgehen. Wenn du Recht haben solltest, dann muss ich mein weiter unten geschriebenes Konzept ganz schnell umsetzen und eine Telefonhotline für Einsame einrichten...

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Lieber SirPorthos, ich bin sicher, dass sich dein Urvertrauen weder aus dem Licht, den Kirchenglocken oder den Niagarafällen speist.
Es kommt vielmehr aus deinen Fähigkeiten, deiner Lebensleistung, deiner Beziehung und deinen sicheren ökonomischen Verhältnissen.
Das sei dir gegönnt, ratgeberisches Potential hast du leider nicht. Ist ja auch nicht das Thema.

Zitat von moorhuhn im Beitrag #26

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...Treffer

In unserem Sprachverständnis ist "Einsamkeit" negativ besetzt und hat irgendwie was Verwerfliches. Ich finde das gar nicht, Einsamkeit ist ein Zustand, den Jeder temporär unterschiedlich erlebt. Das ergibt sich daraus, dass die Menschen unterschiedliche Interessen, Ziele und Wertvorstellungen verfolgen. Man kann auch in Teilzeit einsam sein, lach

Bezogen auf das Forum bedeutet das, dass zu bestimmten Themen, im Austausch mit bestimmten Leutz eben nur hier tiefgründige, befriedigende Ergebnisse erzielt werden können.
Man könnte das weiter führen und auf die Bedeutung sozialer Netzwerke verweisen, die ja letztlich auch sozialen Austausch zu unterschiedlichen Themen und Interessen möglich machen.

Letztlich ist Einsamkeit doch ein soziologisches Phänomen, das von den Betroffenen unterschiedlich gehändelt wird. Ich bin mir noch nicht mal so sicher, dass es ein neuzeitliches Problem ist. Wie alle psychischen Belange hat sie wohl nunmehr Beachtung und ein Sprachrohr gefunden.

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Angst ist die Saat des Satans.

Niemals dürfen wir uns diesem devot hingeben.

Seid stark im Leben, Vom Bauarbeiter, Pfeger, Postzusteller bis zum völlig überbewerteten Akademiker.

Mut, Kraft und Ehre !

Das ist es !

Hier etwas von meinem Orgelmeister Prof. Dr. Seifen

Muss man gar nicht 200 Jahre zurück gehen, 50 reichen schon. Wobei ich- aufgewachsen im real existierenden Sozialismus- sogar vor 30 Jahren noch zumindest Rudimente einer behüteten, solidarischen Gemeinschaft erlebt habe.
Nun gut, man sagt ja immer, alles habe seinen Preis, ideologische Freiheit und Selbstbestimmung wiegen für mich noch heute schwerer als staatliche Kümmernis von der Wiege bis zur Bahre.
Einzig das Berufsthema bringt mich manchmal ins Grübeln, heute würde ich mich anders entscheiden.