Soziologie finde ich spannend.

Ist schon sehr interessant, wie sich Prioritäten verändern.
Ich habe das Thema "Einsamkeit" schon mal 10 Wochen intensiv in einer gemischten Therapiegruppe behandelt und finde diesen politischen Gedanken sehr zielführend im Gesundheitswesen.

https://www.lvz.de/Nachrichten/Politik/S...er-Gesellschaft

Mit der Einsamkeit kann ich sehr gut umgehen.

Ich bin Einzelkind. Meine Mutter war alleinerziehend.
Sie arbeitete im Dreischichtsystem.

Ich kann das ab, mag es manchmal sogar.

Ich hab mit Alleinsein auch kein Problem, im Gegenteil, für mich ist es eine aktive Ruhezeit.
Alleinsein und Einsamkeit sind aber nicht dasselbe. Viele Menschen können nicht selbst bestimmen, wann sie ihr Alleinsein beenden möchten. Fehlende soziale Kontakte, aus welchem Grund auch immer, verändern Menschen in ihrer sozialen und psychischen Gesundheit.

Moin liebe Gemeinde,

ich bin eigentlich nie einsam. Wenn kein anderer Mensch da ist, rede ich mit einer meiner gespaltenen Persönlichkeiten. Mittlerweile habe ich drei. Aber ich arbeite an mehr.

Lieben Gruß aus dem alten Land !

Hm???

Ob man mit einem Beauftragten für bzw. gegen Einsamkeit ein goldenes Ei legen will???
Ich für meinen Teil gehe davon aus, aus auch ein Beauftragter für/gegen Einsamkeit nicht an den Ursachen rütteln wird, sondern nur wieder eine Schönheitskorrektur vornehmen wird... Blinder Aktionsismus, wenn du mich fragst...
Selbstredend ist Einsamkeit bzw. Vereinsamung in unserer Gesellscharft ein Thema.
Nicht umsonst kam ich vor über 25 Jahren bereits auf Idee, eine kostenpflichtige aber günstigeTelefonhotline für Einsame einzurichten. Frei nach dem Motto: "Sie wollen reden, wir hören zu."

Zum Beispiel! Oder über den zuletzt gesehenen Film reden.

Danke lieber denker_1,

hier so ein Beispiel über was sich gut unterhalten ließe... egal wie viel Persönlichkeiten man ist...

Zitat von Anthea im Beitrag #8

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Zitat von SirPorthos im Beitrag #5

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Moin liebe Gemeinde,

ich bin eigentlich nie einsam. Wenn kein anderer Mensch da ist, rede ich mit einer meiner gespaltenen Persönlichkeiten. Mittlerweile habe ich drei. Aber ich arbeite an mehr.

Lieben Gruß aus dem alten Land !

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Das ist schön für dich, lieber SirPorthos, dann könnt ihr ja Skat spielen und es kommt keine Langeweile auf.

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Liebe Gemeinde,

jetzt mal ernste Worte.

Wenn ich einsam bin, gehe ich in die Natur und ich rede mit Bäumen und Tieren.

Manchmal gehe ich auch in die Kirche und rede mit Gott. Das aber nur ungern, denn er ist bzgl. meiner Person immer übelst gelaunt.

Daher ist unser Herrgott nur der letzte Rettungsanker, wenn alles andere versagt.

Ich rate Euch bei Einsamkeit: Geht in die Natur, setzt Euch auf eine Wiese, oder klettert einen Baum hoch. Aber aufpassen, nicht runter fallen !

Oder hört Musik. Ich empfehle J.S.Bach. Er ist ein Ozean der Weisheit.

Niemand ist alleine ! Hört dem Wind zu, er flüstert Euch weise Worte. Diese Welt ist voller Seelen. Egal ob Mensch, Tier Pflanze. Ihr werdet überall Freunde haben, die Euch zuhören.

Auch in der dunkelsten Nacht wird immer irgendwo ein Licht sein. Und wenn alle Lichter ausgehen, wird das Licht in Eurem Herzen noch heller scheinen.

Lieben Gruß aus dem alten Land !

Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #6

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Hm???

Ob man mit einem Beauftragten für bzw. gegen Einsamkeit ein goldenes Ei legen will???
Ich für meinen Teil gehe davon aus, aus auch ein Beauftragter für/gegen Einsamkeit nicht an den Ursachen rütteln wird, sondern nur wieder eine Schönheitskorrektur vornehmen wird... Blinder Aktionsismus, wenn du mich fragst...
Selbstredend ist Einsamkeit bzw. Vereinsamung in unserer Gesellscharft ein Thema.
Nicht umsonst kam ich vor über 25 Jahren bereits auf Idee, eine kostenpflichtige aber günstigeTelefonhotline für Einsame einzurichten. Frei nach dem Motto: "Sie wollen reden, wir hören zu."

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Lieber Hamlet, liebe Gummibärchen,

du hast meine Haltung ganz gut erkannt. Grausam? Wahrlich aber meines Erachtens nötig. Aber ich frage mich ernsthaft, ob diese grausame Haltung nicht doch menschlicher ist, wenn man bedenkt, dass man mit Almosen die Ursachen der emotionalen Dürre wie auch der des realen Hungers nur weiter verschärft. Hunderten ein bisschen geholfen, dafür Tausende neuer Hilfsbedürftiger geschaffen.
Weißt du, ich bin für Hilfe und Unterstützung, ich bin für ein gesundes Miteinander, aber ich bin dagegen, dass man mit kosmetischen Maßnahmen die Spitze des Eisbergs abträgt um sich zu selbst zu zelebrieren, während man die ursächlichen Probleme außen vor lässt, ja sie gar schlimmer macht... Das ist meines Erachtens Selbstbetrug und auch Betrug an unseren Mitmenschen. Dafür stehe ich nicht.

Und um auf dein Beispiel mit den Falten zu sprechen zu kommen. Es gibt triftige Gründe auf die Schönheitskorrektur zu verzichten. Die Korrekturmaßnahmen vertiefen die Falten und/oder lassen die Haut schneller altern. Dauerhaft größere Schäden zugunsten einer temporären Verbesserung? Entschuldige - nicht mit mir, denn genau an dieser "Logik" ist unsere Gesellschaft erkrankt.