Das Kernproblem von Klöckner ist, dass sie die Zusammenhänge nicht begreift.

Im Grunde genommen ist völlig klar, dass die Politik die Vorgaben entsprechend den Wünschen der Mehrheit der Bevölkerung in Regeln umsetzen muss, damit Mißstände abgestellt werden können.

Klöckner will aber niemandem weh tun - vor allem nicht Bauern, nicht der Fleischindustrie, nicht dem Handel, ... ... ....

Nur - wer richtet es dann? Dass der Verbraucher über sein Kaufverhalten eine Verbesserung der Mißstände hinbekommt.....ist extrem unwahrscheinlich, weil die dafür notwendige Transparenz über die Zustände den Verbraucher schlicht und einfach in aller Regel überfordert.

Es ist eben nicht so, dass man gleichsetzen könnte, dass teurere Lebensmittel bessere Lebensmittel wären.......
Deshalb liegt der Ball bei der Politik - und würde die gute Klöckner sich das mal klar machen, dann wäre sie vielleicht auch mal bereit, auch nur irgendeine ernst zu nehmende Initiative zu starten.
Bisher vermisse ich das bei ihr aber auf ganzer Linie!

Lieber Atue, da bin ich bei dir.
An der Bereitschaft von Frau Klöckner, den Spielball aufzunehmen und nun Butter bei die Fische zu machen, zweifle ich jedoch inzwischen ganz massiv. Die Lobby-Kontakte sind wohl an dieser Stelle viel zu mächtig...

Halbherzig ist bei Klöckner noch arg übertrieben. Zwar Satire, aber vielleicht ist Klöckner Satire:

Zitat

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Julia Klöckner in ihrem Zuständigkeitsbereich als Bundeslandwirtschaftsministerin, in dem an erster Stelle das Wohl der Tiere zu stehen hat

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das wird die gelernte weinprinzessin wohl anders sehen

Zitat

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Aber jetzt geht es um das Wohl der Tiere

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wem?

der agrarindustrie sicher nicht

das mag man bedauern, wird aber nichts helfen. sicher gilt es, druck auch auf die diversen interessenvertretungen auszuüben - aber unmittelbar haben wir als konsumenten die macht, halt nach möglichkeit nur tierisches aus anständiger haltung einzukaufen und den rest im regal liegen zu lassen

kostet was, klar. aber dafür kann man ja weniger vom teureren nehmen - win-win

Zitat von Findus im Beitrag #12

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Die Preise eines Ökohofes werden die großen Fleischproduzenten auch mit Tierwohlgesetzen nicht nehmen müssen

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