So ist die Vorgehensweise von Julia Klöckner in ihrem Zuständigkeitsbereich als Bundeslandwirtschaftsministerin, in dem an erster Stelle das Wohl der Tiere zu stehen hat.

Dies würde klarer Ansagen bedürfen, die jedoch von ihr nicht kommen oder zu erwarten sind.
Sie setzt keine Schranken durch klare Gesetze und Vorgaben. Man könnte ja, man sollte, ihr könnt....Freiwilligkeit, aber das wird beim Wirtschaftsstreben nach Gewinnoptimierung in jedem Fall nicht besonders erfolgsträchtig sein. Klöckner soll jetzt die Fleischwirtschaft "reformieren." Ich fürchte, dass dies nichts wirklich Effektives gibt.
Hubertus Heil als Bundesarbeitsminister hat beim Tönnies Skandal sofort durchgegriffen, was das zukünftige Wohl der Arbeitnehmer anbelangt. Klare Ansagen gemacht.
Von Klöckner nicht zu erwarten.

Sie ist wirtschaftsverbunden und lässt sich gerne von der Wirtschaft als Werbeschild einspannen. Kürzlich noch bei einer von der Supermarktkette gesponserten Kochsendung. Und ein Loblied auf den Konzern Nestle öffentlich zu singen ist auch nicht gut angekommen!

Klöckner erweist sich als Hemmschuh. Man nehme auch einmal die sogenannte "Lebensmittelampel" oder eine Grenze für Zuckergehalt in Fertiggerichten.

Aber jetzt geht es um das Wohl der Tiere. Hat man eigentlich nach den diversen schrecklichen Geschehnissen in Schweinemastbetrieben wieder etwas davon gehört?

Leider kommen ja Politiker_innen an die maßgeblichen Stellen immer wie die sprichwörtliche "Jungfrau zum Kind". Das meint, wie man etwas macht oder eine spezielle Befähigung, die im Umgang mit Lebewesen mindestens so etwas wie Herzensgüte und Respekt vor dem Lebewesen beinhalten sollte, wird vorher nicht geprüft.

Ich bin mal gespannt, wie und was sie "beschließt".


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Zitat von heiner im Beitrag #2

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Halb fiel sie hin, halb zog man sie, mit ihr werden die Bienen aussterben & nicht nur das.

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Auch eine schöne Headline der WELT: „Der beharrliche Fleischkonsument ist der männliche Proll“

Man müsste die gesamte Fleischproduktion doch nur herunterfahren, oder? Dann würde alleine das Problem des Schlachtens, wann, wie und wo sich etwas erledigen?

Aber "Blondie" gehört auf jeden Fall bei der Zusammenstellung der nächsten Regierung in Bezug auf Bundesministerämter des "Stalls" verwiesen.

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Zitat von Findus im Beitrag #8

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Zitat von Anthea im Beitrag #5

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Man müsste die gesamte Fleischproduktion doch nur herunterfahren, oder? Dann würde alleine das Problem des Schlachtens, wann, wie und wo sich etwas erledigen?

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Damit verbesserst du nicht die Arbeitsbedingungen der Produktionshelfer. Du verringerst damit nur ihre Anzahl in der Fleischindustrie. Fleisch müsste uns als Lebensmittel mehr Wert sein, so dass wir auf Qualität und auf ethische Faktoren achten.
Den Konsumenten wirst du realistisch dennoch nur über den Geldbeutel erreichen: Also Einführung eines Tariflohnes in der Fleischindustrie.

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