Und wenn es welche gäbe, dann wüsste es der Oberbürgermeister. Der ist von der SPD. Ein Bericht von einer völlig anderen Welt. Leider ist diese Welt genauso real.

https://www.tagesspiegel.de/themen/repor...n/25978068.html

Eine Welt, in der Parteien wie die AfD sich heimisch fühlen dürften. Ich frage mich, ob der OB wirklich ein Sozialdemokrat ist. (Oder er wird mit seinen Angehörigen erpresst und darf nicht einmal zurücktreten.)

Verschiedenes geht mir bei Bautzen durch den Kopf: Ist das nicht die Gegend, die bis Ende des 2. WK nicht erobert wurde? Siehe Schlacht um Bautzen. Bautzen war also doch erobert, aber von den Nazis im letzten Moment noch zurückerobert. Offenbar wollen die heutigen Rechten daran anknüpfen.

In der DDR spielte Bautzen auch keine rühmliche Rolle. Da gab es doch das Gelbe Elend.

Eine weitere Sache ist der Strukturausgleich, der infolge des Kohleausstiegs in den Braunkohlerevieren derzeit beschlossen wird. U.a. soll die Bahnstrecke Dresden - Bautzen - Görlitz elektrifiziert und auf 160km/h ausgebaut werden. Damit soll die Verbindung weiter nach Breslau beschleunigt werden. Prinzipiell halte ich das für gut. Noch besser wäre, die Bahnhofsdurchfahrt von Bautzen auch auf 160km/h auszubauen und Züge dort nicht mehr halten zu lassen, sollten die rechten Aktivitäten nicht nachlassen.
Nebenbei beschämend für die Deutsche Bahn ist, dass Polen seinen Teil der Bahnstrecke, also vom polnischen Zgorlesc bis Breslau, bereits fertig gebaut hat, und zwar auf 160km/h und elektrifiziert.

Eigentlich alles schade. Denn Bautzen soll eine sehr schöne Stadt sein.

Zitat von Meridian im Beitrag #1

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...Noch besser wäre, die Bahnhofsdurchfahrt von Bautzen auch auf 160km/h auszubauen und Züge dort nicht mehr halten zu lassen, sollten die rechten Aktivitäten nicht nachlassen.
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Naja, eine Art Umgehung gibt es bereits jetzt, vor wenigen Jahren erst fertig gestellt: eine 2-gleisig elektrifizierte Bahnstrecke im Nirgendwo, die von Hoyerswerda über Horka ins polnische Wegliniec (Kohlfurt) führt und dort in die Strecke Zgorlesc - Wroclaw mündet. Damit könnte man mit Schnellzügen bereits jetzt Bautzen umfahren, aber es ist eine reine Güterstrecke. Etwas Personenverkehr gibt es im deutschen Abschnitt.

Interessant nebenbei, dass in dem Metropa-Projekt Nürnberg genau im Zentrum ist, eine Stadt, die ein größeres rechtes Potential hat. Nicht umsonst war es die Lieblingsstadt von Hitler, wo zudem am ehesten Bauwerke der Nazis realisiert wurden. Wenn wir wieder auf die Bahnstrecken zu sprechen kommen: Hitler würde sich freuen, dass man von Berlin nach Nürnberg mit den schnellsten Zügen weniger als 3h unterwegs ist, hätte er doch immer einen Rückzug aus dem linken Berlin nach Nürnberg machen können. Ach, und es gibt sogar einen Direktzug nach Linz (weiter nach Wien) mit einer Fahrzeit von etwas mehr als 6h. Umso besser! Da plante Hitler seinen Alterssitz.

Ist jetzt ohne Wertung daher geschrieben. Ich will die erwähnten Bahnstrecken nicht schlecht reden, zumal Hitler ja nicht mehr lebt (was so manche Rechte insgeheim bezweifeln).

Neeeee du, lieber Meridian, Linz steht nicht bei den connected cities dabei...
Und mit Tunis, Marraquesch und Tel Aviv dürften die aus dem braunen Haus wirklich überfordert sein...

Zitat von Kuschelgorilla

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Eine schöne Umgehung von Bautzen sollte auch möglich sein. Da wäre ggf. vielleicht sogar eine noch höhere Geschwindigkeit realisierbar.

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Wenn das mit der hohen Geschwindigkeit nix wird, brauche ich halt auf meiner Fahrt nach Görlitz oder auch mal weiter einen Fensterplatz. Die Strecke gibt landschaftlich einiges her.

Allerdings sollte Polen dann auch wieder Deutsche ins Land lassen. UNd Deutschland Deutsche nach Polen einreisen lassen.

Bisher habe ich immer einen kleinen Abstecher nach Zgorgelec gemacht wenn ich in Görlitz war.

In der DDR ging das ab 1980 wegen Solidarnosc nicht mehr so einfach.