#181

RE: Fundsache

in Dies und das 13.08.2017 21:12
von Luftdrache (gelöscht)
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Zitat von Till im Beitrag #180
Und dann lieber verhungern?[File:cool.gif|none|fullsize]]


Der Spaß wäre mir es wert, dass Restaurant zu wechseln. Auch das ist Marktwirtschaft.
Natürlich soll sich jeder internationale Gast wohl fühlen und sein Essen in Englisch bestellen können.
Ich muss aber ehrlich gestehen, wenn ich auf die Idee komme in Berlin Urlaub zu machen, dann möchte ich mich erholen und mich nicht in Fremdsprachen üben.

Überhaupt ist es auch nervig, wenn Verkäufer plötzlich mit einem mit "Wie kann ich Ihnen helfen" schräg von der Seite anquatschen. Wenn ich Beratung wünsche, sage ich das schön. Warum all diese unsinnige angelsächsische Service-Kultur, die so ganz und gar aufgesetzt ist?



zuletzt bearbeitet 13.08.2017 21:21 | nach oben springen

#182

Fundsache

in Dies und das 14.08.2017 19:15
von Till (gelöscht)
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Zitat
Die letzten aufrechten Verfechter des Humanismus und der Aufklärung versammeln sich inzwischen auf der rechten Seite.

hahaha.gif - Bild entfernt (keine Rechte)


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#183

RE: Fundsache

in Dies und das 14.08.2017 20:16
von Luftdrache (gelöscht)
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Kann nur aus dem Andersforum sein.


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#184

RE: Fundsache

in Dies und das 14.08.2017 20:47
von Anthea | 12.404 Beiträge

Heute schrieb ein von mir Geschätzter auf den Quatsch eines Quatschers:

Da fällt nur ein: hattu Moppel inne Hoppel, muttu immer hoppelpoppel. Die Hasen galten schon lange als die dümmesten Feldbewohner.


Die Ewigkeit bewahrt nur die Liebe, weil sie von gleicher Natur ist.
Khalil Gibran


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#185

RE: Fundsache

in Dies und das 14.08.2017 23:40
von Hamlets Gummibärchen (gelöscht)
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Zitat von Luftdrache im Beitrag #181
Zitat von Till im Beitrag #180
Und dann lieber verhungern?[File:cool.gif|none|fullsize]]


Der Spaß wäre mir es wert, dass Restaurant zu wechseln. Auch das ist Marktwirtschaft.
Natürlich soll sich jeder internationale Gast wohl fühlen und sein Essen in Englisch bestellen können.
Ich muss aber ehrlich gestehen, wenn ich auf die Idee komme in Berlin Urlaub zu machen, dann möchte ich mich erholen und mich nicht in Fremdsprachen üben.

Überhaupt ist es auch nervig, wenn Verkäufer plötzlich mit einem mit "Wie kann ich Ihnen helfen" schräg von der Seite anquatschen. Wenn ich Beratung wünsche, sage ich das schön. Warum all diese unsinnige angelsächsische Service-Kultur, die so ganz und gar aufgesetzt ist?
Es geht ja noch viel weiter! In dem Institut, in dem ich bis 2011 gearbeitet habe, schlich sich peu à peu das Amerikanische als Verkehrssprache ein, damit unsere amerikanischen Gastwissenschaftler sich nicht ausgegrenzt fühlten. Wie habe ich den Satz gehaßt, mit dem fast jeder deutsche Usus abgebügelt wurde: "We don´t have in the states"! In einem verwandten Institut in Berlin gab es sogar den Antrag, die Arbeitszeiten in den späten Abend zu verlegen, damit die amerikanischen Gäste zum Nachttarif nach Amerika telephonieren - Quatsch: phonen - könnten. Ist allerdings schon was her, daß es beim Phonen einen Nachttarif gab.

Am schlimmsten jedoch waren die Institutsleiter, wenn sie zuvor in "the states" gewesen waren. Einer von ihnen wollte allen Ernstes, daß für sein Institut doch bitte das deutsche Arbeitsrecht und das Arbeitsschutzgesetz ausgesetzt würde. Er würde seine Sklaven 24 Stunden am Tag benötigen, und da würde ihn das deutsche Arbeitszeitgesetz in seinen Forschungen behindern.

Wer sich darüber beschwert, daß die bösen Migranten uns unsere deutsche Kultur wegnehmen, möge wirklich mal hingucken, wie imperialistisch und ohne jede Scham manche Amerikaner sind. Zum Schluß habe ich jeden Kongress, der das Angloamerikanische zur Verkehrssprache erhob, stante pede verlassen.


"Bosheit, mein Herr, ist der Geist der Kritik, und Kritik bedeutet den Ursprung des Fortschritts und der Aufklärung" (Thomas Mann, Der Zauberberg)

Man kann aus keiner Mücke einen Elefanten machen, aber jeden Elefanten zur Schnecke.


zuletzt bearbeitet 14.08.2017 23:46 | nach oben springen

#186

Fundsache

in Dies und das 17.08.2017 13:09
von Till (gelöscht)
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De Maddin macht jetzt andernforums Reklame für PI. Das ist so, als würde er in einem Vegetarier-Forum für fleischloses Essen werben.


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#187

Fundsache

in Dies und das 19.08.2017 17:20
von Till (gelöscht)
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Au weia, jetzt hat es der Leuchtturmwärter aber wieder krachen lassen.

Zitat
Im argumentativen Duktus sind die Jade's dieser Welt nicht weit von den Hardcore-Nazis entfernt.
Einer dieser Hetzer titelte hier glatt "Die Alibi-Lesbe Xxxx", dass muss man auf der Zunge zergehen lassen, dass ist Stürmerjargon in Reinkultur und man kann hier zurecht die Frage stellen, ob der Autor zuhause noch den deutschen Gruß zelebriert.

Dass es hier um Alice Weidel ging und eine (völlig angemessene) Reaktion auf ihren Satz, "politische Korrektheit gehört auf den Müllhaufen der Geschichte", hat er natürlich nicht erwähnt.


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#188

RE: Fundsache

in Dies und das 19.08.2017 17:58
von Anthea | 12.404 Beiträge

Zitat von Till im Beitrag #187
Au weia, jetzt hat es der Leuchtturmwärter aber wieder krachen lassen.

Zitat
Im argumentativen Duktus sind die Jade's dieser Welt nicht weit von den Hardcore-Nazis entfernt.
Einer dieser Hetzer titelte hier glatt "Die Alibi-Lesbe Xxxx", dass muss man auf der Zunge zergehen lassen, dass ist Stürmerjargon in Reinkultur und man kann hier zurecht die Frage stellen, ob der Autor zuhause noch den deutschen Gruß zelebriert.
Dass es hier um Alice Weidel ging und eine (völlig angemessene) Reaktion auf ihren Satz, "politische Korrektheit gehört auf den Müllhaufen der Geschichte", hat er natürlich nicht erwähnt.



Zum Totlachen. Fantasie hat der ja. Ich erinnere mich an diesen Fall recht genau, dass er sich als Ritter von der traurigen Gestalt für Alice Weidel einsetzen wollte. Wo völlig richtig jemand die obige Formulierung brachte. Natürlich hatte derjenige Recht und ich sah ganz sicherlich keine Veranlassung, das zu ändern oder löschen.
Denn natürlich macht es sich "gut" für diese Pharisäer, eine solche Frau in ihren Reihen zu haben. Damit sie dann sagen können: Aber wir haben doch gar nichts gegen Homos....
Man sollte dabei die Anfrage der AfD nicht vergessen aus Oktober 2015

Anfrage von Corinna Herold AfD will Homosexuelle in Thüringen zählen lassen

Wie viele Homosexuelle gibt es in Thüringen? Wie viele Bi- und Transsexuelle? Die AfD möchte das wissen - und erntet Kopfschütteln. Corinna Herold kritisiert den MDR, dieser nimmt nun Stellung [...]

http://www.tagesspiegel.de/berlin/queers...n/12438312.html


---


Die Ewigkeit bewahrt nur die Liebe, weil sie von gleicher Natur ist.
Khalil Gibran


zuletzt bearbeitet 19.08.2017 17:59 | nach oben springen

#189

Fundsache

in Dies und das 21.08.2017 18:45
von Till (gelöscht)
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Wissenswertes über Islam und Muslime:

"Der Islam besteht aus fünf Büchern: Koran, Sunna, Schia, Hadithen, Schiiten und Sunniten. einen Namen weß ich im Moment nicht"

"in Deutschland existiert des Vermummungsverbote, doch den Moslimen wird alles gewährt? Schon ist auch bei Demonstrationen wieder die Vermummung vorhanden. Was dem einen recht ist, ist dem anderen billig!"


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#190

RE: Fundsache

in Dies und das 21.08.2017 19:26
von merte | 446 Beiträge

Auch grad so gefunden!


Zitat
Was ist das?

(- _ -)
--<>--

Genau, Merkel


Ich bin verantwortlich für Das was ich schreibe, nicht für Das, was ihr darunter versteht(verstehen wollt!


zuletzt bearbeitet 21.08.2017 19:27 | nach oben springen

#191

RE: Fundsache

in Dies und das 21.08.2017 22:35
von Till (gelöscht)
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Ich komme noch einmal zurück auf

Zitat
Im argumentativen Duktus sind die Jade's dieser Welt nicht weit von den Hardcore-Nazis entfernt.
Einer dieser Hetzer titelte hier glatt "Die Alibi-Lesbe Xxxx", dass muss man auf der Zunge zergehen lassen, dass ist Stürmerjargon in Reinkultur und man kann hier zurecht die Frage stellen, ob der Autor zuhause noch den deutschen Gruß zelebriert.


Auslöser für diese geistige Diarrhoe war ein Artikel von Wolfgang M. Schmitt in der NZZ über "Lookismus". Kurz zusammengefasst die wichtigsten Aussagen:

Zitat
"Witze über Donald Trumps Aussehen sind an der Tagesordnung. Pegida-Anhänger werden auf Social Media blossgestellt, indem man Bilder von ungepflegten Menschen mit schlechten Zähnen zeigt. Verroht der politische Diskurs? [...]
Übergewichtige Amerikaner mit schlechten Zähnen werden lustvoll der Lächerlichkeit preisgegeben. [...]
Eine vergleichbare Diskursverrohung ist in Deutschland zu erleben, wenn es um Pegida-Anhänger geht: Fotos von ungepflegten, zahnlosen und korpulenten Rechten werden überall geteilt und höhnisch kommentiert. [...]
Physiognomie und Aussehen mit Weltanschauungen zu verbinden, das sollte sich angesichts der deutschen Geschichte verbieten."


Gerade habe ich mir den neuesten Afick Pirincci reingezogen. Es geht um die ZDF-Reihe „Wähl mich!“, in der sechs junge Nachwuchspolitiker vorgestellt werden, die für den Bundestag (O-Ton Afick: "Container voller alter Kackvisagen und Gesichtsunfälle") kandidieren. Dabei arbeitet sich der kleine Afick an zwei Teilnehmern ab: Denise Köcke (FDP), einem "dramatisch unattraktiven Mischwesen aus Junge, Mädchen und einer Million Gesichtspickeln", und Martin Wandrey (Grüne), der aussieht "wie ein verschwulter Clown". "Er ist der typische weiße junge Mann, den der sogenannte Flüchtling einfach mal so in die Fresse schlägt, wenn er ihm begegnet, weil dessen lachhaft unmännliche Erscheinung einen Noch-Mann-Gebliebenen zu dieser Art der Meinungsäußerung geradezu provoziert."
Ich habe den Eindruck, der kleine Afick mag die beiden nicht. Trotzdem könnte der Leuchtturmwärter ihm den NZZ-Artikel zukommen lassen, auf dass er erleuchtet werde. Immerhin kam der Schreiberling - oh Wunder - in seinem langen schwachsinnigen Artikel ohne das F-Wort aus.


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#192

RE: Fundsache

in Dies und das 25.08.2017 18:45
von Till (gelöscht)
zuletzt bearbeitet 25.08.2017 18:48 | nach oben springen

#193

Fundsache

in Dies und das 26.08.2017 17:16
von Till (gelöscht)
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Zitat
"Neuss, eine prekäre Stadt im SPD-verseuchten Westen"

Da wird Neuss seit 2015 - erstmals seit WK II - von einem SPD-Oberbürgermeister regiert, und schon gilt es als "prekäre Stadt".
Unglaublich, wie schnell die SPD eine Stadt herunter wirtschaften kann.



zuletzt bearbeitet 26.08.2017 17:16 | nach oben springen

#194

RE: Fundsache

in Dies und das 26.08.2017 17:34
von antenna (gelöscht)
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Unter "Finanzen 100", veroeffentlicht auf FB fand ich eine interessante Tabelle von acht Staedten, In diesen schon 1.000 Euro Rente für einen goldenen Lebensabend reichen.

"Seien wir ehrlich: So viel hat Deutschland nicht zu bieten, wenn man sich hier 45 Jahre den Buckel krumm gearbeitet hat. Das Wetter ist nur wenige Wochen im Jahr so richtig schön, die Mieten gerade in den Großstädten von München bis Hamburg hoch und die Fleischereifachverkäuferin grüßt uns auch nie freundlich."

"Warum also nicht den Lebensabend irgendwo verbringen, wo es schöner (und billiger) ist? Wir haben acht Vorschläge herausgesucht und dafür Daten zur Lebensqualität und den Lebenshaltungskosten der Vergleichsseite Numbeo ausgewertet."

Es sind einige Exoten darunter - im Mittelfeld liegt wohl die spannendste aller Staedte:

"Riad ist die Hauptstadt des saudischen Königreiches und als solche natürlich kulturell ein starker Unterschied zu Deutschland. Wer sich damit abfinden kann, wohnt hier aber erstens günstig und zweitens in einer sehr schönen Stadt, deren Name wörtlich übersetzt "die Gärten" bedeutet. Das Leben hier kostet euch rund 1.000 Euro im Monat als Single. Die Temperaturen steigen in den Sommermonaten durchaus über 40 Grad, Regen fällt kaum. Trotzdem besitzt die Innenstadt zahlreiche Grünflächen und Parks, wunderschöne Moscheen und natürlich die Paläste der Monarchen."

Ja, wer sich damit abfinden kann...... Als Single..... wird man nicht mal ein Besuchervisum erhalten.... "40 Grad" werden in den Sommermonaten durchaus um einiges ueberstiegen......
Ansonsten haette ich gerne von dem Verfasser der Tabelle das Wort "Lebensqualitaet" definiert. Zumindest wird man keine unfreundliche Fleischfachverkaeuferin antreffen.... im Gegensatz zu Deutschland



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#195

RE: Fundsache

in Dies und das 26.08.2017 17:37
von Till (gelöscht)
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Zitat von antenna im Beitrag #194
Zumindest wird man keine unfreundliche Fleischfachverkaeuferin antreffen
Jedenfalls nicht für Schweinefleisch.


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