"„Tages-Anzeiger“, Schweiz: Ein Alarmsignal über Österreich hinaus
Die Zeitung kommentierte am Samstag, kurz vor dem Rücktritt: „Wenn die Vorwürfe stimmen, hat sich der Studienabbrecher den Aufstieg vom Jungpolitiker an die Spitze seiner konservativen Volkspartei und ins Kanzleramt mit manipulierten Umfragen, gekaufter Berichterstattung und Postenschacherei geebnet. Und im Kanzleramt angekommen, sollte das System Kurz den Machterhalt auf alle Zeiten sicherstellen. Er gab sich gerne als Modernisierer, hat aber offenbar Filz und Korruption auf höchster Ebene perfektioniert. Er kämpfte gegen das „Establishment“ und etablierte seine Spezies an den Schaltstellen."
(Auszug aus welt-online, 10.10.21)
Im Grunde hat Kurz nichts anderes versucht, als jeder andere Emporkömmling diverser Parteien. Glaubt ihr allen Ernstes, dass das deutsche Parteien- und Machtgefüge nicht ähnlichen Dreck am Stecken hat. Ich erspare mir, jetzt Korruptionsskandale, Plagiatsvorwürfe und Bereicherung diverser Politiker aufzulisten.
Ich mag den Kurz trotzdem, vor allem wegen seiner realistischen Flüchtlings- und auch Außenpolitik. Liegt wohl hauptsächlich an seinem jungen Alter, diese verschrobene und wenig zeitgemäße Political correctness der deutschen Regierungspolitik braucht kein Mensch mehr. Wenn ich lese, wie sich Merkel heute wieder in Israel angebiedert hat, krieg ich Pickel!