Auf Anregung von Anthea und Kuschelgorilla und um sich vom Corona-Thread abzugrenzen, mache ich für das Thema Schlaf einen eigenes Thema auf. Was ist Schlaf? Erst erst einmal nötig. Ohne ihn leben wir nicht lange. Ein Heilpraktiker sagte mir einmal: Schlaf ist der kleinere Bruder vom Tod. Achtest du ihn nicht, holt dich bald der größere Bruder.

Als die Glühbirne erfunden wurde, glaubte einige, dass der Schlaf damit endlich besiegt wurde. Also Schlaf nur von äußere Dunkelheit abhängt. Frag mal die Nordeuropäer im Sommer, wenn die Sonne nicht untergeht... Tatsächlich gelang sogar ein Teilsieg. Ende des 19. Jh. schliefen die Menschen im Mittel 9h pro Tag, jetzt sind es 7-8h.

Allgemeines zum Schlaf hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Schlaf

Was den Schlaf verhindert, sind Stress, sowohl innerer als auch äußerer Stress. Besonders wenn man noch etwas für den heutigen Tag erledigen muss. Angenommen, man weiß, man wird erst um Mitternacht fertig, und man weiß auch, dass man um 5:30h wieder aufstehen muss, stellt sich die Frage: Was ist besser? Um 22h die Arbeit abbrechen oder trotzdem beenden? Wenn es wichtig ist, ist es oft besser, die Arbeit zu beenden, auch wenn der Schlaf für diese Nacht zu kurz kommt. Aber mit dem Gefühl ins Bett gehen, die Arbeit beendet zu haben, kann mehr Erholung bewirken als schon um 22h ins Bett gehen, 7,5h Zeit haben zu schlafen, aber sich wegen der unerledigten Arbeit ruhelos im Bett herumwälzen, bestenfalls schlecht schlafe, Alpträume von einem unzufriedenen Chef haben (die tags darauf noch wirklich eintreten).

Solche kurzen Nächte mit dem Schlaf eines Zufriedenen täuschen aber nicht darüber hinweg, dass das zu schwerem Schlafmangel führt, wenn man dauerhaft mit solchem Stress belastet ist. Eine oder zwei kurze Nächte pro Woche, ok, wenn man sie ausgleichen kann.

Wie denkt ihr über Schlaf?

Abschließend noch Otto Walkes mit seinem Sch(l)aflied.

https://www.youtube.com/watch?v=6WHTpu1gpM0

Ist zwar typisch Otto, aber gibt es nicht tatsächlich Fälle, wo Leute auf ein bestimmtes Wort einschlafen?

Für mich als Migräniker ist Schlaf - regelmäßiger Schlaf - das A und O im Kampf gegen die Migräne. Und wie du, lieber meridian, so schön schreibst, sind innerer wie auch äußerer Stress Schlafkiller und somit Trigger für Migräne-Anfälle.