#1

Nachfolge von "Kriegsministern:innen"

in Deutschland 15.01.2023 12:36
von Anthea | 12.415 Beiträge

Heißt zwar "Verteidigungsministerium", ist de facto aber eher obiges. Wenn man sich die Vorgänger_innen der nunmehr "freiwillig" ausscheidenden Christine Lambrecht anschaut, dann zeigen sich aus meiner Sicht "Luschen". Jedenfalls könnte ich nichts Positives benennen, was in dieser Sparte eine Kramp-Karrenbauer, von der Leyen, de Maizière oder gar von Guttenberg geleistet hätten?

Nun ist das ja eigentlich kein Wunder, werden doch nach einer Wahl die Ministerien quasi per "Würfeln" vergeben. Qualifikation, besondere Kenntnisse der entsprechenden Branche? Nicht gefragt. Da haben die, wie es heißt, doch ihre "Berater". Wie werden denn diese dazu berufen? Die Angestellten der Minister? Wer entscheidet über deren Wissen? Jemand, der des Lesens von Zeugnissen mächtig ist? Nun ist Papier ja sehr geduldig...

Da BK Scholz Geschlechtergleichheit zugesagt hatte, wäre nunmehr eigentlich wieder eine Frau am Zuge, wenn Lambrecht sich verabschiedet hat.
Da gibt es bereits zwei Kandidatinnen. Dass die eigentlich die Öffentlichkeit nicht kennt (na ja, ich jedenfalls nicht), tut der Idee einer Amtseinhebung von Siemtje Möller oder Eva Högl keinen Abbruch. Weitere Namen von Frauen aus dem "Verteidigungsausschuss" sind genau so unbekannt.
Und wenn BK Scholz mal wieder nach dem Motto handeln sollte "was kümmert mich mein Geschwätz von gestern", wie er es bei der Lieferung von Waffen an die Ukraine bereits praktizierte, wenn er sich also von dem Paritätsversprechen verabschiedet, dann gibt es da noch einen Mann. Lars Klingbeil. Seines Zeichens SPD Vorsitzender. Und er kommt aus einer Soldatenfamilie. Na, wenn das nichts ist.
Als "Friedensengel" wird er sicherlich aus seiner Einstellung heraus nicht agieren. Sieht er doch nach eigenem Bekunden Waffengewalt für unabdingbar....

Wie war das noch vormals, als die Gastronomie-Branche belächelt wurde, da ein jeder, der sich über die "Frikadellenverordnung" belehren ließ und ein Gesundheitszeugnis erbrachte, sich dort umtun und selbständig machen konnte. Jetzt wird da mehr verlangt.
Aber es gibt ja noch den Beruf des "Politikers". Da wird auch nichts verlangt. Eigentlich kann jeder Bundeskanzler_in werden.
Denn: Die zu wählende Person muss mindestens 18 Jahre alt und Deutsche:r im Sinne des Grundgesetzes sein. Außerdem darf sie weder ihr Wahlrecht noch die "Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter" infolge eines Richterspruchs verloren haben.

Die Mitgliedschaft im Deutschen Bundestag ist zwar üblich, aber nicht erforderlich. Auch die Eigenschaft Spitzen- beziehungsweise Kanzlerkandidat einer Partei zu sein, ist keine Notwendigkeit. Theoretisch könnte damit nahezu jeder Bürger zum Bundeskanzler oder zur Bundeskanzlerin gewählt werden.

Na also, da wird man doch wohl so ein popeliges Minsterium besetzen können. Viele fühlen sich dazu "berufen" - wird schließlich gut bezahlt - und irgendwer wird auserwählt. Eigentlich egal.
Same procedure as every day. Nichts Neues.


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#2

RE: Nachfolge von "Kriegsministern:innen"

in Deutschland 15.01.2023 14:46
von Dr. Yes | 1.346 Beiträge

"Kriegsminister" ist eine schöne Propaganda-Vokabel, die man wahrscheinlich bei RT Deutsch und seinen Anhängern hört und liest. Allerdings führen wir keinen Krieg gegen irgendein Land, sondern wir helfen einem Land, sich gegen einen brutalen Terrorangriff eines von einem geisteskranken Verbrecher regierten Nachbarlandes zu wehren. Dieser geisteskranke Verbrecher hat uns gelehrt, dass die Zeit der erfolgreichen Entspannungspolitik vorbei ist, die uns hoffen ließ, dass Frieden in Europa von Dauer ist. Dass ein geisteskranker Verbrecher stattdessen imperialistische Ziele verfolgt, dieser neuen Realität müssen wir uns stellen.

Im vorigen Jahrhundert hatten wir in Deutschland geisteskranke Verbrecher an der Spitze, die zweimal Europa mit Krieg überzogen, um ihre imperialistischen Ziele durchzusetzen. Heute sich aus allem vornehm heraushalten, weil wir ja ach so friedlich geworden sind? Das ist auch kein moralisches Handeln.

Ich wünsche mir einen Verteidigungsminister vom Schlage Helmut Schmidts (ich habe mir die Reihe der Verteidigungsminister angeschaut, und er war tatsächlich der letzte, der sein Amt auch wirklich "geführt" hat), der davon Ahnung hat, was die Bundeswehr als Teil Europas und der NATO braucht, und dies auch durchsetzen kann. Es geht schließlich darum, 100 Mrd. Euro sinnvoll einzusetzen. Der Atomwaffen-Schutzschirm der USA reicht nicht mehr, wir brauchen auch Abschreckung im konventionellen Bereich.


Ще не вмерла України і слава, і воля


zuletzt bearbeitet 15.01.2023 14:48 | nach oben springen

#3

RE: Nachfolge von "Kriegsministern:innen"

in Deutschland 15.01.2023 15:07
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Moin !

Der Kanzler hat sich verpflichtet, Parität zwischen Frauen und Männern in Ministerämtern einzuhalten. Scholz hat sie schon dadurch gebrochen, dass er Prof. Lauterbach ins Kabinett holte.

Nun fliegt ihm eine unfähige Flintentussi in den Orcus.

Was nun, Herr Scholz ? Besetzung des Amts des Verteidigungsminister durch einen kompetenten Menschen, der gedient hat und sich auskennt (natürlich ein Mann mit letztem aktiven Dienstgrad "Oberst" als Minumum) oder wieder eine Quotentussi ?

LG


Imperare sibi maximum bellum est
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#4

RE: Nachfolge von "Kriegsministern:innen"

in Deutschland 15.01.2023 15:56
von Anthea | 12.415 Beiträge

Zitat von Dr. Yes im Beitrag #2
"Kriegsminister" ist eine schöne Propaganda-Vokabel, die man wahrscheinlich bei RT Deutsch und seinen Anhängern hört und liest.


Das Wort "Kriegsministerin" habe ich bereits vor Jahren verwendet. Noch zu Zeiten der Flintenuschi. Und da hatte ich sicherlich keine "Vorlage".
Es dreht sich nicht alles um die Ukraine, wertes Doktorchen. Du bist ja wie der denker_1, dem zu jedem Thema etwas zu Corona einfällt.
Tja, wovon das Herz voll ist, da läuft der Mund über. Oder die Tastatur heiß.

Ich vermisse deine Meinung zu Qualifikationen der "Minister" als (Teil)Entscheidungsträger schlechthin.
Ich finde, "Politiker" sollte auf jeden Fall ein Ausbildungsberuf werden!


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#5

RE: Nachfolge von "Kriegsministern:innen"

in Deutschland 15.01.2023 16:12
von Meridian | 2.863 Beiträge

Oder es wird mit der FDP getauscht: Strack-Zimmermann wird Nachfolgerin von Lamprecht, und die SPD bekommt dafür ein bislang FDP-geführtes Ressort.


Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.
(Benjamin Franklin)
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#6

RE: Nachfolge von "Kriegsministern:innen"

in Deutschland 15.01.2023 16:39
von Dr. Yes | 1.346 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #4
Zitat von Dr. Yes im Beitrag #2
"Kriegsminister" ist eine schöne Propaganda-Vokabel, die man wahrscheinlich bei RT Deutsch und seinen Anhängern hört und liest.


Das Wort "Kriegsministerin" habe ich bereits vor Jahren verwendet. Noch zu Zeiten der Flintenuschi. Und da hatte ich sicherlich keine "Vorlage".
Es dreht sich nicht alles um die Ukraine, wertes Doktorchen. Du bist ja wie der denker_1, dem zu jedem Thema etwas zu Corona einfällt.
Tja, wovon das Herz voll ist, da läuft der Mund über. Oder die Tastatur heiß.

Ich vermisse deine Meinung zu Qualifikationen der "Minister" als (Teil)Entscheidungsträger schlechthin.
Ich finde, "Politiker" sollte auf jeden Fall ein Ausbildungsberuf werden!


Auch wenn du jetzt versuchst, die Zahnpasta in die Tube zu drücken - das Verteidigungsministerium als de facto Kriegsministerium zu bezeichnen, lässt natürlich den aktuellen Bezug vermuten, da es lange nicht mehr derart im Zentrum öffentlichen Interesses gestanden hat wie heute. Aber egal. Der Thread heißt zwar "Nachfolge von "Kriegsminister:innen"", aber du willst lieber über den Landwirtschaftsminister oder die Justizministerin diskutieren? Gut, Özdemir macht einen recht guten Job bisher. Lambrecht war eine gute Justizministerin; auf Verteidigungsministerin hatte sie von Anfang an keinen Bock und war damit auch - wenig überraschend - überfordert.

Was die Qualifikation der Minister insgesamt betrifft, so kann ich dich nur wieder zitieren: Es gibt solche und solche. Wir brauchen keine Fachidioten als Minister, die womöglich, weil sie sich für die klügsten Leute unter dem Himmel halten, völlig beratungsresistent sind. Wir brauchen Leute mit einem politischen Erfahrungsschatz, die in der Lage sind zu beurteilen, welche Argumente überzeugen und welche nicht, und dann die richtigen Entscheidungen treffen.


Ще не вмерла України і слава, і воля


Thats me hat sich bedankt!
zuletzt bearbeitet 15.01.2023 16:42 | nach oben springen

#7

RE: Nachfolge von "Kriegsministern:innen"

in Deutschland 17.01.2023 18:07
von Meridian | 2.863 Beiträge

Jetzt wird es doch ein Mann: Pistorius, Innenminster von Niedersachsen

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersac...sterium114.html

Was das nun bedeuten wird angesichts des Ukrainekrieges?


Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren.
(Benjamin Franklin)
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#8

RE: Nachfolge von "Kriegsministern:innen"

in Deutschland 17.01.2023 18:24
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat von Meridian im Beitrag #7
Jetzt wird es doch ein Mann: Pistorius, Innenminster von Niedersachsen

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersac...sterium114.html

Was das nun bedeuten wird angesichts des Ukrainekrieges?


Moin !

Das ist gut so. Auf diesen Posten gehört nur ein gedienter erfahrener Mann (!). Keine Männin. Und schon gar nicht auf Stöckelschuhen und ohne Ahnung von Dienstgraden.

LG


Imperare sibi maximum bellum est
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#9

RE: Nachfolge von "Kriegsministern:innen"

in Deutschland 18.01.2023 10:59
von Anthea | 12.415 Beiträge

Zitat von SirPorthos im Beitrag #8
Zitat von Meridian im Beitrag #7
Jetzt wird es doch ein Mann: Pistorius, Innenminster von Niedersachsen

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersac...sterium114.html

Was das nun bedeuten wird angesichts des Ukrainekrieges?


Moin !


Das ist gut so. Auf diesen Posten gehört nur ein gedienter erfahrener Mann (!). Keine Männin. Und schon gar nicht auf Stöckelschuhen und ohne Ahnung von Dienstgraden.

LG



Wenn du dir die letzten männlichen Menschen auf diesem Posten (Schleudersitz) vorstellst, welcher war denn gut? Fällt mir keiner ein
Es geht um Qualifikation. Und die sehe ich nicht darin, dass jemand sich ein paar Orden an seine Brust hat heften lassen und nun diese (Brust) stolzgeschwellt vor sich herträgt.
Ich meine damit, dass Titel und Orden kein Kriterium für wirklich fähiges und menschliches Verhalten sind!
Wie das in jedem Job und im Übrigen überall - eigentlich - Grundsatz sein sollte!

Was Christine Lambrecht und ihr Schuhwerk anbelangt, nun ja. Wird von einer Frau verlangt, dass sie sich vermännlicht? Auch in der Kleidung?
Ein schrecklicher Anblick war für mich immer die von der Leyen in ihren "Kriegsoutfits". Die hatte zu Anfang ihrer "Karriere" ihr Sinnen darauf gelegt, dass es die Soldaten gemütlich in ihren Unterkünften haben sollten.

Was mich an dem ganzen Gewese um den neuen Minister - hoffentlich der nur einer, wenn notwendigen Verteidigung des eigenen Landes - stutzig macht sind solche verlautbaren Dinge, dass es angesichts der Situation des Ukraine Krieges wichtig sei, unsere Bundeswehr fit zu machen. Solch ähnlicher Tenor. Das klingt für mich so, als wolle man denen schmackhaft machen - wie in Afghanistan - dass sie unbedingt auf eine humanitäre Mission in die Ukraine gesandt werden könnten... De facto jedoch als Unterstützung mit der Waffe. Und das würde ich für ein Unding halten!
Wir hatten in Afghanistan nichts zu suchen, hat nichts gebracht außer Opfern unter der Truppe. Wir haben auch in der Ukraine nichts verloren.
Hoffentlich sieht der neue Ressort-Bundesminister Pistorius das auch so! Und dazu ist erforderlich, dass er keinen Einflüsterungen und keinem Geschrei der Kriegstreiber nachgibt! Also kein "Umfaller" ist, wie es leider BK Scholz ist, der gesagt hatte, keine schweren Waffen an die Ukraine liefern zu wollen... Und jetzt?


---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


SirPorthos hat sich bedankt!
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#10

RE: Nachfolge von "Kriegsministern:innen"

in Deutschland 18.01.2023 13:58
von Dr. Yes | 1.346 Beiträge

Zitat von Anthea im Beitrag #9
Was mich an dem ganzen Gewese um den neuen Minister - hoffentlich der nur einer, wenn notwendigen Verteidigung des eigenen Landes - stutzig macht sind solche verlautbaren Dinge, dass es angesichts der Situation des Ukraine Krieges wichtig sei, unsere Bundeswehr fit zu machen. Solch ähnlicher Tenor. Das klingt für mich so, als wolle man denen schmackhaft machen - wie in Afghanistan - dass sie unbedingt auf eine humanitäre Mission in die Ukraine gesandt werden könnten... De facto jedoch als Unterstützung mit der Waffe. Und das würde ich für ein Unding halten!Wir hatten in Afghanistan nichts zu suchen, hat nichts gebracht außer Opfern unter der Truppe. Wir haben auch in der Ukraine nichts verloren. Hoffentlich sieht der neue Ressort-Bundesminister Pistorius das auch so! Und dazu ist erforderlich, dass er keinen Einflüsterungen und keinem Geschrei der Kriegstreiber nachgibt! Also kein "Umfaller" ist, wie es leider BK Scholz ist, der gesagt hatte, keine schweren Waffen an die Ukraine liefern zu wollen... Und jetzt?

Das ist halt ein Trugschluss deinerseits. Die Bundeswehr ist Teil der NATO und damit verpflichtet, andere NATO-Staaten im Verteidigungsfall zu unterstützen, und zwar durch eigenen Einsatz, nicht halbherzig mit ein paar Stahlhelmen. Der geisteskranke Verbrecher in Moskau hat uns gezeigt, wie wichtig die NATO wieder ist, nachdem es einige Jahre geschienen hatte, als hätte sie ihre Daseinsberechtigung verloren. Es ist eine neue Qualität: Eine Atommacht verfolgt imperialistische Ziele unter Androhung des Einsatzes von Atomwaffen, wenn man ihr im Gegenzug zu nahe kommt. Deshalb auch vermeidet die NATO jede direkte Einmischung in den Krieg in der Ukraine und unterstützt sie lediglich mit Waffen zur Selbstverteidigung. Dabei tragen die USA und GB die Hauptlast (als Garantiemächte der Ukraine gemäß Budapester Memorandum, neben Russland, hahaha); der deutsche Beitrag ist marginal. Aber es ist wichtig, dem geisteskranken Verbrecher in Moskau die Grenzen seines terroristischen konventionellen Krieges aufzuzeigen und ihn daran zu hindern Erfolg zu haben, und dafür brauchen wir eine starke NATO. Und die NATO muss offen sein für die Aufnahme neuer Mitglieder (z.B. Moldau, Georgien), die ihren Schutz brauchen; im Falle der Ukraine ist es zu spät.

Kriegstreiber sehe ich nur einen; aber jede Menge Verblendete, die den Einflüsterungen von RT & Co. unterliegen.


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zuletzt bearbeitet 18.01.2023 14:17 | nach oben springen

#11

RE: Nachfolge von "Kriegsministern:innen"

in Deutschland 18.01.2023 16:45
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat
Wenn du dir die letzten männlichen Menschen auf diesem Posten (Schleudersitz) vorstellst, welcher war denn gut? Fällt mir keiner ein




---


Moin !

Der beste, an den ich mich erinnere, war Helmut Schmidt. Er hat gedient als Offizier der Luftabwehr. Er kannte alle Dienstgrade (auch die der Marine ohne Barcodeleser). Er machte keine merkwürdigen Sylvesteraufnahmen. Und er trug nie Stöckelschuhe !

Aber trotz allem war er SPDler. Aber ein richtiger integrer Kerl.

LG


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zuletzt bearbeitet 18.01.2023 17:06 | nach oben springen

#12

RE: Nachfolge von "Kriegsministern:innen"

in Deutschland 18.01.2023 17:18
von Anthea | 12.415 Beiträge

Zitat von Dr. Yes im Beitrag #10
Die Bundeswehr ist Teil der NATO und damit verpflichtet, andere NATO-Staaten im Verteidigungsfall zu unterstützen, und zwar durch eigenen Einsatz, nicht halbherzig mit ein paar Stahlhelmen


Die Ukraine ist kein Mitglied der NATO und auch nicht der EU! Es gibt keine Verpflichtung.
Was also soll das?


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#13

RE: Nachfolge von "Kriegsministern:innen"

in Deutschland 18.01.2023 17:29
von Dr. Yes | 1.346 Beiträge

Du musst schon alles im richtigen Zusammenhang lesen.
Du hast geschrieben, "hoffentlich der nur einer, wenn notwendigen Verteidigung des eigenen Landes", und dabei "eigenen Landes" gefettet. Und das kannst du im Fall eines Angriffs auf ein NATO-Mitglied vergessen. Wenn beispielsweise der geisteskranke Verbrecher in Moskau auf die Idee käme, Litauen anzugreifen, könnte sich Deutschland nicht mehr vornehm zurückhalten.

Aber wie ich sehe, sind wir jetzt doch beim Thema Ukraine gelandet.


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zuletzt bearbeitet 18.01.2023 17:32 | nach oben springen

#14

RE: Nachfolge von "Kriegsministern:innen"

in Deutschland 18.01.2023 17:35
von Anthea | 12.415 Beiträge

Zitat von Dr. Yes im Beitrag #13
Du musst schon alles im richtigen Zusammenhang lesen.
Du hast geschrieben, "hoffentlich der nur einer, wenn notwendigen Verteidigung des eigenen Landes", und dabei "des eigenen Landes" gefettet. Und das kannst du im Fall eines Angriffs auf ein NATO-Mitglied vergessen. Wenn beispielsweise der geisteskranke Verbrecher in Moskau auf die Idee käme, Litauen anzugreifen, könnte sich Deutschland nicht mehr vornehm zurückhalten.


Okay. Auf jeden Fall ist es vormals so angedacht worden - ohne Nato! Und das zeigt die Gründe auf, warum viele für einen Nato-Austritt plädieren. Kann ja helfen, wer will!

Aber weswegen sich Deutschland derart bei der Ukraine engagiert und verspricht, denen jegliche Hilfe - auch militärisch - zukommen zu lassen, lässt sich nicht erklären.
Humanitäre Hilfe wäre ausreichend!

---


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Mahatma Gandhi


zuletzt bearbeitet 19.01.2023 10:16 | nach oben springen

#15

RE: Nachfolge von "Kriegsministern:innen"

in Deutschland 18.01.2023 22:16
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Moin !

Nein, es gibt keine Verpflichtung von Seiten der Nato und schon gar nicht von Seiten Deutschlands, der Ukraine in irgendeiner Weise zu helfen. Weder finanziell oder durch Lieferung von Waffen.

Würden sie dasselbe in gleicher Lage für uns tun ?

Die unterfinanzierte Bundeswehr wird durch jegliche Waffenlieferungen mehr ausgeblutet. Die Verteidigunsfähigkeit ist jetzt schon nicht mehr erfüllbar. Ich war 12 Jahre Offizier und wir hatten schon damals Probleme.

Wir werden wehrlos sein, wenn wir jetzt noch die einzigen funktionierenden Leopard II Panzer liefern. Das sind übrigends die besten der Welt.

Ukraine hin oder her. Ich habe meinen Eid auf mein Volk geleistet und will es beschützen. Der Eid, den ich im August 1989 leistete, ist unauflöslich. Ein Mann ein Wort. Ein Offizier eine Treue. Und meine Treue gehört meinem geliebten Vaterland.

Hier der Text: "Ich schwöre, der Bundesrepublik Deutschland treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu verteidigen, so wahr mir Gott helfe."

Daran bin ich gebunden, solange ich lebe.

Und bevor hier dumme Fragen kommen: Nein, ich bin kein Nazi. Nur ein Mensch, der das verteidigen möchte, was wir nach WK2 aus Trümmern erschaffen haben.

Alles Gute Euch !


Imperare sibi maximum bellum est
Anthea hat sich bedankt!
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