Damit man nicht meinen soll, dass es nur Leute „unterer Schichten“ seien, die etwas gegen die Flüchtlingspolitik haben, darf nicht jeder unterschreiben.

Es geht um die Unterschriftenaktion mit dem Namen „Erklärung 2018“

Da sprechen Namen für sich. Aber nicht von Qualität, wenn man nur alleine die Personalie Lengsfeld betrachtet. Immer wieder gescheitert, keiner wusste sie zu schätzen. Bis auf „achgut“, wo sie sich mit solchen illustren Schreiberlingen wie Hetzer Broder ihren Frust von der Seele schreiben darf.

Aus dem Tagesspiegel:

[…]Der Text des im Internet verbreiteten Aufrufes kommt mit zwei Sätzen aus: „Mit wachsendem Befremden beobachten wir, wie Deutschland durch die illegale Masseneinwanderung beschädigt wird. Wir solidarisieren uns mit denjenigen, die friedlich dafür demonstrieren, dass die rechtsstaatliche Ordnung an den Grenzen unseres Landes wiederhergestellt wird.“

Befremdliches Befremden
Das Befremden gilt offenbar immer noch den Migrationsbewegungen im Herbst 2015, allerdings wirkt es selber genauso befremdlich, Deutschland und dem Vorgehen an seinen Grenzen die Rechtsstaatlichkeit abzusprechen. Dass Politiker Gesetze gebrochen hätten, um Flüchtlinge ins Land zu holen, ist ein Vorwurf, der von AfD und Pegida rituell wiederholt wird. Wahr macht ihn das nicht. Initiatorin der „Erklärung 2018“ ist die ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld, die bis 1996 für Bündnis 90/Die Grünen und bis 2005 später für die die CDU im Bundestag saß.

Unterstützt wird sie von Autoren, die schon länger zum rechten Rand gehören wie Karlheinz Weißmann, Dieter Stein von der „Jungen Freiheit“, Frank Böckelmann, Andreas Lombard, der einstigen „Tagesschau“-Sprecherin Eva Herman, dem österreichischen Identitären Martin Lichtmesz oder dem ehemaligen Starreporter Matthias Mattussek. Aber auch Henryk M. Broder, der Althistoriker Egon Flaig, Bestsellerautor Thilo Sarrazin, der immer noch der SPD angehört, sowie der Dresdner Kabarettist und Schauspieler Uwe Steimle haben unterschrieben."

https://www.tagesspiegel.de/kultur/erkla...r/21088232.html


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Die "kryptischen Threadtitel" habe ich schon immer verwandt. Ich denke, gerade wenn ein Leser in spe nicht weiß, worum es eigentlich gehen soll, wird er eher bereit sein, sich den Beitrag anzusehen. Durchzulesen, weiterzulesen oder abzubrechen.

Eher als wenn er sich möglicherweise sagt: Nicht schon wieder das leidige Thema, wovon die Gazetten gefüllt sind.

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