#16

RE: Braunkohletagebau

in Die Grünen 27.05.2018 15:01
von woipe (gelöscht)
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Zitat von Teddybär im Beitrag #11
Zitat von Till im Beitrag #10
Kernkraft ist unwirtschaftlich. Die Steinkohlereserven in Deutschland betragen etwa 21 Mio Tonnen; das entspricht dem Verbrauch von etwa 4 Monaten. Wasserkraft ist in Deutschland so gut wie ausgereizt.


Die Zahlen sind offensichtlich falsch.

Nur Naive verlassen sich bei sensiblen Themen wie die Energiesicherheit auf das Ausland und begeben sich leichtfertig in die Abhängigkeit von anderen Staaten. Ein gewisser Grad von Autarkie im Bereich der Energieversorgung ist in meinen Augen wünschenswert.


@ teddybär

autarkie - das sind wir konform
atomkraft ist allerdings ein draufzahlgeschäft. letztlich wird dort mehr energie reingesteckt als rausgeholt werden kann.


"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca
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#17

RE: Braunkohletagebau

in Die Grünen 27.05.2018 15:02
von Meridian | 2.859 Beiträge

Zitat von Findus im Beitrag #14
Warum sollen die Zahlen falsch sein? Welche Zahlen hast du, Teddy?
Und es ist Fakt, dass Steinkohlereviere in den USA zu finden sind, aber eher selten in Europa.


Und noch mehr in China, dessen Strom zu 70% von der Steinkohle kommt. Was die 4 Monate betrifft: Bestimmt haben wir für mehr. Aber ob sich das lohnt, ist eine andere Frage. Denn für Steinkohle muss man hier schon sehr tief graben. Die tiefste Kohlenmine in DE ist oder war bei Ibbenbüren mit ca. 1500m unter der Erde.

Braunkohle haben wir theoretisch sehr viel mehr als ohnehin. Eigentlich könnte man in NRW ganz Aachen und Umgebung umsiedeln. Darunter liegt in nur geringer Tiefe jede Menge davon.

Zur Atomkraft: Wer das Argument Energieautarkie verwendet, um für die Atomkraft zu werben, sollte bedenken, dass es in Deutschland kaum Uran dafür gibt. Unsere noch laufenden Atommeiler bekommen Uran aus Kanada.

Und hier noch was zum Thema Stromgestehungskosten. Der Weg zeigt eindeutig zu den Erneuerbaren Energien.

https://de.wikipedia.org/wiki/Stromgestehungskosten

Zu berücksichtigen sind auch die sogenannten externen Kosten.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#18

RE: Braunkohletagebau

in Die Grünen 27.05.2018 15:03
von Till (gelöscht)
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Zitat von Findus im Beitrag #14
Warum sollen die Zahlen falsch sein?
Würde mich auch interessieren.
2014 gab es laut Wikipedia Steinkohle-Reserven in Deutschland von 21 Mio Tonnen. Der Steinkohle-Jahresverbrauch in Deutschland betrug 2014 61,8 Mio Tonnen.
Man sollte sich von manchen Zahlen nicht blenden lassen. Man unterscheidet zwischen Reserven und Ressourcen. Dabei sind Ressourcen definiert als "nachgewiesene Menge der Rohstoffe, die derzeit technisch und/oder wirtschaftlich nicht gewonnen werden kann sowie die nicht nachgewiesene, aber geologisch mögliche, zukünftig gewinnbare Menge einer Rohstofflagerstätte".

Interessant sind auch die Zahlen zum Natururan. Reserven in Deutschland gleich Null, 2008 betrug der jährliche Verbrauch 2008 3.332 Tonnen. (Uran/Tabellen und Grafiken) Die größten Uran-Vorkommen befinden sich auch noch in "politisch unzuverlässigen Staaten".

Tja, Autarkie ist was Feines. Nicht nur bei Energie, sondern auch bei Ernährung. Also, Deutsche Germanen, kauft Deutsche Bananen.



zuletzt bearbeitet 27.05.2018 15:05 | nach oben springen

#19

RE: Braunkohletagebau

in Die Grünen 27.05.2018 15:13
von Findus (gelöscht)
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Danke Teddy Also bestimmt der Geldbeutel, dass die deutlich schmutzigere Braunkohle verstromt wird...


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#20

RE: Braunkohletagebau

in Die Grünen 27.05.2018 15:14
von Teddybär | 1.675 Beiträge

Zitat von woipe im Beitrag #16
Zitat von Teddybär im Beitrag #11
Zitat von Till im Beitrag #10
Kernkraft ist unwirtschaftlich. Die Steinkohlereserven in Deutschland betragen etwa 21 Mio Tonnen; das entspricht dem Verbrauch von etwa 4 Monaten. Wasserkraft ist in Deutschland so gut wie ausgereizt.


Die Zahlen sind offensichtlich falsch.

Nur Naive verlassen sich bei sensiblen Themen wie die Energiesicherheit auf das Ausland und begeben sich leichtfertig in die Abhängigkeit von anderen Staaten. Ein gewisser Grad von Autarkie im Bereich der Energieversorgung ist in meinen Augen wünschenswert.


@ teddybär

autarkie - das sind wir konform
atomkraft ist allerdings ein draufzahlgeschäft. letztlich wird dort mehr energie reingesteckt als rausgeholt werden kann.


Natürlich zahlt man drauf... Unanhängigkeit hat seinen Preis, allerdings ist eine 100 Prozentige Versorgungssicherheit ist eine Illusion. Es kommt auf ein ausgewogenes Verhältnis an.


Es gibt immer ein a🐻
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#21

RE: Braunkohletagebau

in Die Grünen 27.05.2018 15:19
von Teddybär | 1.675 Beiträge

Zitat von Till im Beitrag #18
[Tja, Autarkie ist was Feines. Nicht nur bei Energie, sondern auch bei Ernährung. Also, Deutsche Germanen, kauft Deutsche Bananen.
Na da ist ihnen wieder was abgegangen
943D841F-B843-4853-88DB-2F9756DB829B.gif - Bild entfernt (keine Rechte)


Es gibt immer ein a🐻


zuletzt bearbeitet 27.05.2018 15:19 | nach oben springen

#22

RE: Braunkohletagebau

in Die Grünen 27.05.2018 15:23
von Till (gelöscht)
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Ja, gefällt dir, gell?

Und die Argumente interessieren dich natürlich wieder mal gar nicht.


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#23

RE: Braunkohletagebau

in Die Grünen 27.05.2018 15:25
von woipe (gelöscht)
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Zitat von Teddybär im Beitrag #20
Zitat von woipe im Beitrag #16
Zitat von Teddybär im Beitrag #11
Zitat von Till im Beitrag #10
Kernkraft ist unwirtschaftlich. Die Steinkohlereserven in Deutschland betragen etwa 21 Mio Tonnen; das entspricht dem Verbrauch von etwa 4 Monaten. Wasserkraft ist in Deutschland so gut wie ausgereizt.


Die Zahlen sind offensichtlich falsch.

Nur Naive verlassen sich bei sensiblen Themen wie die Energiesicherheit auf das Ausland und begeben sich leichtfertig in die Abhängigkeit von anderen Staaten. Ein gewisser Grad von Autarkie im Bereich der Energieversorgung ist in meinen Augen wünschenswert.


@ teddybär

autarkie - das sind wir konform
atomkraft ist allerdings ein draufzahlgeschäft. letztlich wird dort mehr energie reingesteckt als rausgeholt werden kann.


Natürlich zahlt man drauf... Unanhängigkeit hat seinen Preis, allerdings ist eine 100 Prozentige Versorgungssicherheit ist eine Illusion. Es kommt auf ein ausgewogenes Verhältnis an.


ein ausgewogenes verhältnis? ich glaube, ich möchte jetzt nicht wissen, wovon du nachts träumst. externalisierung ist niemals ein ausgewogenes verhältnis, weil hier immer auf kosten anderer gelebt wird.


"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca
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#24

RE: Braunkohletagebau

in Die Grünen 27.05.2018 15:30
von Teddybär | 1.675 Beiträge

Zitat von Till im Beitrag #22
Ja, gefällt dir, gell?

Und die Argumente interessieren dich natürlich wieder mal gar nicht.


Wie die Argumente für eine autarke Landwirtschaft in Deutschland?

Na den Versuch hatten wir schonmal... und das ist grandios gescheitert — nur das Verhältnis der Volkszahl zum Raum, dem man für eine autarke Landwirtschaft militärisch beherrschen muss, ist so ungünstig, dass das in die Hose geht, sprich wir Deutsche sind eben zu wenige.


Es gibt immer ein a🐻
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#25

RE: Braunkohletagebau

in Die Grünen 27.05.2018 15:33
von Teddybär | 1.675 Beiträge

Zitat von woipe im Beitrag #23
Zitat von Teddybär im Beitrag #20
Zitat von woipe im Beitrag #16
Zitat von Teddybär im Beitrag #11
Zitat von Till im Beitrag #10
Kernkraft ist unwirtschaftlich. Die Steinkohlereserven in Deutschland betragen etwa 21 Mio Tonnen; das entspricht dem Verbrauch von etwa 4 Monaten. Wasserkraft ist in Deutschland so gut wie ausgereizt.


Die Zahlen sind offensichtlich falsch.

Nur Naive verlassen sich bei sensiblen Themen wie die Energiesicherheit auf das Ausland und begeben sich leichtfertig in die Abhängigkeit von anderen Staaten. Ein gewisser Grad von Autarkie im Bereich der Energieversorgung ist in meinen Augen wünschenswert.


@ teddybär

autarkie - das sind wir konform
atomkraft ist allerdings ein draufzahlgeschäft. letztlich wird dort mehr energie reingesteckt als rausgeholt werden kann.


Natürlich zahlt man drauf... Unanhängigkeit hat seinen Preis, allerdings ist eine 100 Prozentige Versorgungssicherheit ist eine Illusion. Es kommt auf ein ausgewogenes Verhältnis an.


ein ausgewogenes verhältnis? ich glaube, ich möchte jetzt nicht wissen, wovon du nachts träumst. externalisierung ist niemals ein ausgewogenes verhältnis, weil hier immer auf kosten anderer gelebt wird.


Ich weiß ja nich was Du für Vorstellungen hast... bei einer höheren Quote der Selbstversorgung mit Kohle wäre die Ausbeutung anderer, z.B. i.d. Dritten Welt geringer... also es sollte doch deutlich sein, was ich mit ausgewogenen Verhältnis meine: Selbstversorgung und Import von Rohstoffen und ggf. Energie. Und was ist daran jetzt falsch?


Es gibt immer ein a🐻
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#26

RE: Braunkohletagebau

in Die Grünen 27.05.2018 15:35
von Till (gelöscht)
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Dazu ließe sich viel sagen. Aber erstens gehört das nicht zum Thema des Strangs, zweitens bist du an Fakten eh nicht interessiert.


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#27

RE: Braunkohletagebau

in Die Grünen 27.05.2018 15:36
von SirPorthos | 3.127 Beiträge

Zitat von Teddybär im Beitrag #24
Zitat von Till im Beitrag #22
Ja, gefällt dir, gell?

Und die Argumente interessieren dich natürlich wieder mal gar nicht.


Wie die Argumente für eine autarke Landwirtschaft in Deutschland?

Na den Versuch hatten wir schonmal... und das ist grandios gescheitert — nur das Verhältnis der Volkszahl zum Raum, dem man für eine autarke Landwirtschaft militärisch beherrschen muss, ist so ungünstig, dass das in die Hose geht, sprich wir Deutsche sind eben zu wenige.


Moin Teddy,


ich kann nichts belegen oder als "falsum" betiteln.

Wir sind gerade beim Umzug aufs Land. An den Elbdeich im alten Land.

Wir haben dort einen großen Garten. Rechts und links sind Bauern. Eigentlich brauchen wir in keinen Supermarkt mehr gehen. Und das werden wir auch auf ein Minimum beschränken.

Gruß aus Hamburg !


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#28

RE: Braunkohletagebau

in Die Grünen 27.05.2018 15:39
von Till (gelöscht)
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Zitat von Till im Beitrag #18
Tja, Autarkie ist was Feines. Nicht nur bei Energie, sondern auch bei Ernährung. Also, Deutsche Germanen, kauft Deutsche Bananen.
Manche kapieren es nie, manche auch danach nicht. Deshalb zur Klarstellung:


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#29

RE: Braunkohletagebau

in Die Grünen 27.05.2018 15:43
von woipe (gelöscht)
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Zitat von Teddybär im Beitrag #25
Zitat von woipe im Beitrag #23
Zitat von Teddybär im Beitrag #20
Zitat von woipe im Beitrag #16
Zitat von Teddybär im Beitrag #11
Zitat von Till im Beitrag #10
Kernkraft ist unwirtschaftlich. Die Steinkohlereserven in Deutschland betragen etwa 21 Mio Tonnen; das entspricht dem Verbrauch von etwa 4 Monaten. Wasserkraft ist in Deutschland so gut wie ausgereizt.


Die Zahlen sind offensichtlich falsch.

Nur Naive verlassen sich bei sensiblen Themen wie die Energiesicherheit auf das Ausland und begeben sich leichtfertig in die Abhängigkeit von anderen Staaten. Ein gewisser Grad von Autarkie im Bereich der Energieversorgung ist in meinen Augen wünschenswert.


@ teddybär

autarkie - das sind wir konform
atomkraft ist allerdings ein draufzahlgeschäft. letztlich wird dort mehr energie reingesteckt als rausgeholt werden kann.


Natürlich zahlt man drauf... Unanhängigkeit hat seinen Preis, allerdings ist eine 100 Prozentige Versorgungssicherheit ist eine Illusion. Es kommt auf ein ausgewogenes Verhältnis an.


ein ausgewogenes verhältnis? ich glaube, ich möchte jetzt nicht wissen, wovon du nachts träumst. externalisierung ist niemals ein ausgewogenes verhältnis, weil hier immer auf kosten anderer gelebt wird.


Ich weiß ja nich was Du für Vorstellungen hast... bei einer höheren Quote der Selbstversorgung mit Kohle wäre die Ausbeutung anderer, z.B. i.d. Dritten Welt geringer... also es sollte doch deutlich sein, was ich mit ausgewogenen
Verhältnis meine: Selbstversorgung und Import von Rohstoffen und ggf. Energie. Und was ist daran jetzt falsch?


ich weiß ganz gut, was ich für vorstellung habe. ich habe die atomkraft kritisiert, kohle dagegen aber nicht als positives beispiel hervorgehoben. deswegen kommst du darauf, ich würde für kohle zur energieversorgung plädieren? irrtum. externalisierung umfasst alle bereiche unseres lebens. dies zu diskutieren ist, wie till gesagt hat, nicht das thema des strangs. aber wenn wir eine vernünftige energiepolitik betreiben wollen, sind die effekte der externalisierung durchaus mit zu beachten. anderfalls ist es keine vernünftige energiepolitik sondern bestenfalls eine flickschusterei der übelsten sorte.

aber es ist schön zu sehen, dass du dir gedanken um diese effekte machst.

noch ein kleiner zusatz: ich hatte mich auf die atomkraft gestürzt, weil ich eine kalkulation zum energieinput und -output hier habe, die eindeutig aufzeigt, dass hier ein energiedefizit entsteht, der letztlich wieder durch andere energieformen aufgefangen werden muss...


"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca


zuletzt bearbeitet 27.05.2018 15:48 | nach oben springen

#30

RE: Braunkohletagebau

in Die Grünen 27.05.2018 15:49
von Teddybär | 1.675 Beiträge

Fakten... es kommt immer darauf an, diese richtig zu interpretieren und wenn ich die These aufstelle, dass wir mehr heimische Energieträger nutzen sollten, was natürlich mehr kostet, dann ist die Interpretation der Fakten eine ganz andere als irgendein neoliberales Geschwaffel oder eine ökologischer Dummschwatz. Nur neoliberales Geschwaffel oder ökologischer Dummschwatz haben die gleiche Auswirkung auf unser Land: die Degeneration des Industriestandortes Bundesrepublik Deutschland zu einem reinen Kosumenten- und Dienstleistungsbetrieb.

Zitat von Till im Beitrag #26
Dazu ließe sich viel sagen. Aber erstens gehört das nicht zum Thema des Strangs, zweitens bist du an Fakten eh nicht interessiert.


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