Astrologie ist Unfug!

Als die Wissenschaft noch nicht weit genug war, haben die Menschen an alles mögliche geglaubt. Heute sind ein paar Restreligionen übrig geblieben, und viel Esoterik. Astrologie gehört da dazu.

Sicher - man findet pseudowissenschaftliche scheinbar korrekte Vorhersagen.....aber noch immer fehlt auch nur ein einziger Beleg dafür, dass man Astrologie wirklich im wissenschaftlichen Sinne als nützlich belegen kann.

Es ist keine Frage - es gibt jenseits der Wissenschaft noch vieles, was selbige derzeit nicht oder allenfalls mangelhaft erklären kann. Das lässt an der ein oder anderen Stelle auch Platz für Glauben und Religion - aber für Astrologie kann ich kaum mehr empfinden als Mitleid mit denen, die sich auf solch esoterischen Praktiken einlassen - und am Ende entweder abgezockt werden, oder sich selbst abzocken mit einem Glauben an Scheinwahrheiten, der dann die eigene Wahrnehmungsfähigkeit auf das Niveau eines naiven Kleinkindes bringt.

Allenfalls kann ich der Astrologie noch etwas abgewinnen: Einen gewissen Unterhaltungswert.... es ist nett und ein Gesprächsöffner, wenn man sich beispielsweise über die allgemeinen Floskeln eines Horoskopes austauscht....eine ähnlich nette Herausforderung ist es aber auch, wenn man beispielsweise in den letzten Lottozahlen nach einem Hinweis sucht, warum der die eigene Liebe o.ä. beschreibt.....wer genügend sucht, wird immer Argumente finden, warum die Zahlen, Sternenkonstellationen oder was auch immer genau so sind, wie sie sind.

Wissenschaftlicher sind dagegen romantische Banausen, weil sie Wahrscheinlichkeiten berechnen können, oder Planetenkonstellationen erklären können. Ab und an kann man ja mal einen romantischen Ausflug machen - solange man nicht vergisst, was Wissenschaft, und was reine Emotion ist.

Weil Du glauben WILLST. Entgegen allen wissenschaftlichen Erkenntnissen dazu.

Ich hatte als Kind mal den Verlust eines meiner Liebligsspielzeuge zu beklagen. Ein keiner Plastik Teddybär, den ich unbeschreiblich geliebt habe. Eine Klassenkamerad hat da smitbekommen und sein Vater hatte die Idee, mir zu erzählen, in seinem Garten wachse ein Teddybärbaum, dessen Früchte genau diese Teddys seien, die ich so liebe. Wochenlang passierte nichts weiter, nur wurde mir immer wieder von diesem Teddybarbaum erzählt. Verstandesmäßig war mir jedoch klar dass Plastik nicht so einfach an einem Baum wächst, noch dazu genau in der von mir gewünschten Form und Farbe. Dennoch begann ich an desen Baum zu glauebn, weil ich glauben wollte, entgegen allen Biologiekenntnissen.

Eines Tages hatte mir dieser Klassenkamerad dann so einen Teddybären geschenkt, der Baum habe Früchte getragen. Ich war natürlich überglcklich.