Keine Stabilisierung, kein Systemwechsel. Das Rentenniveau soll sich ab 2025 in einem Korridor zwischen 44% und 49% einpendeln. Weniger Leistung stehen höhere Rentenbeiträge gegenüber. Der Rentenbeitrag für Arbeitnehmer solle auf bis zu 24% steigen. Zwar ist keine Erhöhung des Rentenalters geplant, diese Regelung werden jedoch nur für einen Zeitraum von gerade einmal 7 Jahren vorgeschlagen.
So sieht - verdeckt durch das Schwerpunkt-Thema Corona - die weitere Leistungskürzung des Sozialsystems aus, wie sie die Renten-Kommission vorschlägt. Die Schwarz-rote Bundesregierung will den weiteren Ausverkauf der Rente noch in dieser Legislatur auf den Weg bringen.

Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/abschluss...news_id=1114747


In Zeiten in denen Corona wütet, scheint der Bürger nicht zu realisieren, was mit seiner Rente geplant ist.
Bei der kommenden Armutsrente kann man nur hoffen, dass das Renteneintrittsalter hochgesetzt wird. Wovon als von seiner Hände Arbeit soll man bei solchen Hungerrenten denn noch leben?

Zitat von Findus im Beitrag #1

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Bei der kommenden Armutsrente kann man nur hoffen, dass das Renteneintrittsalter hochgesetzt wird. Wovon als von seiner Hände Arbeit soll man bei solchen Hungerrenten denn noch leben?

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Ja, das ist ein Skandal. Im Minimum muss man doch die Forderung aufstellen dürfen, dass man nach 45 vollen Beitragsjahren von seiner Rente leben können muss. Das bedeutet dann auch, dass man nach 45 Jahren mehr als den Hartz IV-Satz oder die Grundrente haben muss. Und zwar OHNE zusätzliche Sonderabsicherungen! Das ist bei sinkendem Rentenniveau aber bei immer weniger Menschen noch gegeben.

Es ginge auch anders! Man könnte die Beitragsbasis verbreitern, die Beiträge heute schon auf 24% setzen und ansparen für Zeiten, in denen man mehr bräuchte.

Noch besser wäre ein Systemwechsel auf ein modernes System, welches mit den Veränderungen im Land einfach besser zurecht kommt.

Von Eigenvorsorge halte ich wenig - wenn zu viele Menschen zu wenig zum Sparen haben, werden sie nicht selbst zusätzlich vorsorgen können. Altersarmut in der Breite ist dann die Folge. Besser ist es, die sozialen Lasten auf alle Schultern gleichmäßig verteilen - beispielsweise auch, indem man die Beitragsbemessungsgrenzen abschafft, und alle Einkommen gleichermaßen zur Berechnung heranzieht.

Es gäbe so viele Alternativen, die besser sind als das, was nun angedacht wird. Ich fasse es nicht, dass die Masse der tatsächlich betroffenen Menschen in diesem Lande viel zu wenig begreifen, was da mit ihrer Altersversorgung und Altersvorsorge passiert!


Ich halte die Vorschläge der Kommission für einen Skandal!

Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #2

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Renteneintrittsalter hochsetzen? In vielen Berufen packen das die Arbeitnehmer nicht. Also wäre es eine Rentenkürzung.
Im Grunden kommen wir hier wieder zum Thema BGE...

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Zitat von Atue im Beitrag #3

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Von Eigenvorsorge halte ich wenig - wenn zu viele Menschen zu wenig zum Sparen haben, werden sie nicht selbst zusätzlich vorsorgen können. Altersarmut in der Breite ist dann die Folge. Besser ist es, die sozialen Lasten auf alle Schultern gleichmäßig verteilen - beispielsweise auch, indem man die Beitragsbemessungsgrenzen abschafft, und alle Einkommen gleichermaßen zur Berechnung heranzieht.

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Das dürfte der wahre Grund sein, warum man uns Ausgangs- und Kontaktsperren verordnet. Der Virus als Vorwand. Sonst würden wir über dei wirklichen Todeszahlen seriös informiert. SO aber werden die Todeszahlen künstlich erhöht, indem jeder bei dem der Virus gefunden wurde, als Corona toter gezählt wird, auch wenn Corona nicht die primäre Todesursache war, sondern die Vorerkrankung. Deshalb fordere ich:

Keine wie auch immer begründete Verlängerung der Ausgangs-, Kontakt-, und Reisesperren!

Sorry, aber das halte ich für Unsinn.

Demnächst kommt dann noch jemand auf die Idee und behauptet, dass die Bundesregierung absichtlich in China eine Pandemie ausgelöst hat, damit sie eine schlechte Rentenreform machen kann.....

Rentenpolitisch (aber zynisch, makaber und unmenschlich) wäre es besser, Corona einfach zu ignorieren - denn in der Breite sterben überproportional viele Rentenempfänger weg, was die Rentenkassen, und in der Folge sogar auch die Krankenkassen entlasten würde, und auch den angespannten Immobilienmarkt....


Tatsächlich ist es doch wohl so, dass derzeit zur Rente noch nichts neues beschlossen wurde - erst mal wurde nur das Ergebnis einer Kommission in den politischen Gesamtprozess integriert und zur Kenntnis genommen. Was jetzt konkret passiert wird auch in Krisenzeiten eine Bewertung durch die Politik sein - auch durch die Opposition. Bevor da die nächsten Schritte final umgesetzt werden, kommen die nächsten Wahlen deutlich in den Blickpunkt der Öffentlichkeit - und die Größte Gruppe ist die der Rentner und die derer, die in den nächsten 10 Jahren in Rente gehen!

Es ist Zeit für den Generalstreik, für die Absetzung dieser Verbrecherregierung! Renteneintrittsalter wird auch steigen. Ich bin jetzt 61, werde am 31. dieses Monats 65! Nun soll das renteneintrittsalter steigen. Dieser Staat kann mich mal.

Die Steigerung des Renteneintrittsalters wurde im Jahr 2012 beschlossen. Entgegen deiner Darstellung war damals keine GroKo, sondern eine schwarz-gelbe Regierung im Amt. Die Anhebung von 65 auf 67 Jahren findet seitdem schrittweise statt. Jetzt dagegen protestieren zu wollen, ist sage und schreibe 11 Jahre zu spät.
Die damalige Arbeits- und Sozialministerin hieß übrigens Ursula von der Leyen.

Auch für Wahlkampf der Linkspartei gegen die SPD taugt das Thema nichts. Nachbesserungen an der schwarz-gelben Reform, wie die Senkung des Rentenalters für Langjährig Beschäftigte für Jahrgänge vor 1953 wurden 2014 in einer GroKo der Union von der SPD abgetrotzt. Arbeit und Soziales - und damit die zumindest leichte Korrektur der schwarz-gelben Reform - hatte damals Andrea Nahles zu verantworten.

PS - Ein "Kurz und Knapp" der Bundeszentrale für politische Bildung zum Thema

https://www.bpb.de/kurz-knapp/taegliche-dosis-politik/542683/diskussion-um-erhoehung-des-renteneintrittsalters/

Hallo Anthea,

was du zum einen siehst: Die Wirkung der Politik einer schwarz-gelben Regierung, die schon lange nicht mehr im Amt ist. Die Auswirkungen zeige sich erst im Verlauf der Zeit.

Zitat von Anthea im Beitrag #11

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Ist in solchen Überlegungen eigentlich das Wort "Lebensqualität" noch vorhanden?
Vielleicht sollte die Formel für die Dauer der Lebensarbeitszeit heißen: Bis zum Umfallen...

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@deker_1:
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Ich bin jetzt 61,
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falsch, bin 64 und werde daher am 31.12. dieses Jahres 65. Ich kann also durchaus noch rechnen. War Schreibfehler in Beitrag Nummer #8!

Zitat von denker_1 im Beitrag #8

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Ich bin jetzt 61, werde am 31. dieses Monats 65!

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