Ein Gutes Neues Jahr an alle (weil's mein erster Beitrag in diesem Jahr ist).
Ich lese derzeit an folgendem Buch:
Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur von Andrea Wulf (Bertelsmann Verlag)
Ich kann es nur empfehlen, alleine weil er im Jahr 2019 250 Jahre alt geworden wäre. Humboldt war ein Wissenschaftler pur und hat dabei Thesen aufgestellt, die uns bis heute beschäftigen:
Er untersuchte Pflanzen, besonders auf seiner Südamerikareise. Aber er klassifizierte sie neu, und zwar nach Höhenregionen wie in den Anden. Er hat damals einen Höhenrekord aufgestellt, als er den Chimborazo bis auf ca. 5900m bestieg. Er sah die Vegetation nicht einzeln, sondern stets im Zusammenhang. Auch sah er, dass durch Zerstörung der Natur durch den Menschen es zu Klimaänderungen kam (ja, schon damals). Auch glaubte er schon Zusammenhänge von Südamerika und Afrika zu erkennen und griff damit lange vor Alfred Wegener auf die Kontinentalplattentheorie vor.
Es gibt keinen anderen Menschen, nach dem so viele Institute, Straßen, Plätze, Parks und weitere geographische Objekte (z.B. der Humboldtstrom) benannt wurden.
Am 100. Geburtstag (er wurde fast 90 Jahre alt) wurde er in der ganzen Welt gefeiert.
Angesichts des durch den Menschen verursachten Klimawandels sollte gerade Humboldt wieder gewürdigt werden und dessen Entdeckungen und Vermächtnis bewusst gemacht werden.
Aber lest selber...