Natürlich geht das zu weit.
Vor allem ist diese Broschüre selbst klichéehaft und voller Vorurteile.
Auch geht es gar nicht, Menschen aufgrund von Äußerlichkeiten in eine politische Ecke zu stellen.
Skinheads sind bekannter Maßen auch nicht alle rechtsextreme... oder?

Da hat sich jemand in eigene Knie ge... (sorry!)!!!

Trotzdem sollte man sich mit der Thematik auseinandersetzen. Immerhin geht es hier um eine potenzielle Kindswohlgefährdung!

Zitat von Anthea im Beitrag #1

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nämlich die Kinder von „braunen“ Gesinnungseltern.

Denn nun gibt es eine Kita-Broschüre mit einem Vorwort der Bundesfamilienministerin Giffey, die für helle Aufregung sorgt. Die Broschüre und mit ihr natürlich die BIM.

Da sollte man in Kitas fein Obacht geben, ob da nicht Nachwuchs von Nazi-Eltern herangezüchtet wird. Woran man diese erkennt? Die Mädchen tragen Zöpfe – so wie es die bevorzugte Frisur von BDM-Madln zu Hitler Zeiten war. Und – oh je – sie stricken. Und die Knaben sind ganz wild auf Körperertüchtigung, sprich: Sport. Das mal leicht ironisch kommentiert.

Auf diese Kinder resp. Eltern wird in der Broschüre hingewiesen „Kinder aus völkischen Elternhaus“. Und Mittel dagegen: „Die Empfehlung im Falle zopftragender Mädchen und sportelnder Jungs lautet: Erzieher sollten die Eltern zum Gespräch bitten und ihnen erklären, dass „autoritäre und geschlechterstereotype Erziehungsstile die vielfältigen Möglichkeiten von Kindern einschränken und Entwicklungen erschweren.“

Hier ist der Artikel:

https://www.focus.de/politik/deutschland...tter_TOP_THEMEN

Frage: Geht das nicht irgendwie zu weit?

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Und trotzdem die Frage an Anthea: Nur weil dir die Broschüre nicht gefällt, hälst du das Thema nicht für wichtig?

Ich glaube nicht, dass es dem Ratgeber um die Zöpfe geht.

Was könnte der Ratgeber den meinen, was Anthea schlicht und ergreifend nicht sehen will? Wie wäre es mit der Antwort: https://www.taz.de/Archiv-Suche/!5450880...sche%2BSiedler/ ?

Dein Thema. Vielleicht hast du ja den Link?
Ich fände es interessant, den von dir recherchierten Ratgeber mal genauer zu sehen.
Ich finde es gut, wenn für KiTas und Schulen Materialien erstellt werden, was bei solchen besonderen ideologisch geprägten Familien Anzeichen für eine Kindswohlgefährdung sind. Du hast den Taz - Artikel gelesen über die Biographie der jungen Aussteigerin aus der rechten Szene. Es fiel in der Biographie der porträitierten jungen Aussteigerin ja auf, dass in frühen Jahren die Lehrerin hilflos auf den dominant auftretenden rechtsradikalen Vater reagierte. Im Grunde eine nicht registrierte Kindswohlgefährdung.
Pragmatisch würde man sich nicht aufregen, sondern den Ratgeber fachlich mit klaren Kriterien unterfüttern, wenn er sich als ein wenig zu plakativ herausstellen sollte.

[quote="Anthea"|p23618]Ich habe den Link zum Thema in meinem Intro gebracht.

Grusel ohne Ende.
Dieses "Vorwort" passt zur aktuell-politischen Verwirrung über "Gesinnungen" wie die Faust aufs Auge.
Kindswohlgefährdung wird wohl eher mit Gender- und Verfolgungswahn verwechselt.

Anthea, bevor man islamistische No go's analysiert und auf Kindswohl untersucht hat, dauert es wohl noch ein paar Millionen Migranten aus dem Orient.

Gruselig ist, wenn hier auf Zöpfen und Kopftüchern rumgeritten wird, wenn es eigentlich um das Kindeswohl geht!

Danke für den Link Anthea. Hast du dir denn die Zeit genommen, mal reinzuschauen? Die "Zöpfe" sind doch arg aus einem deutlich umfangreicheren Fallbeispiel herausgepickt worden. Warum reden wir hier eigentlich über die Meinungsmache des Focus?

Und nochmals andersrum, warum soll es zu dieser besonderen Form der Kindeswohlgefährdung keinen Ratgeber für ErzieherInnen und LehrerInnen geben? Da verstehe ich euer beider Ablehnung von Ratgebern nicht.