Zitat von Anthea im Beitrag #31

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Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #26

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Und du meinst die rebellische Ader verwächst sich?

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Ja, das denke ich. Jedenfalls in den meisten Fällen. Denn es ist eine Phase.

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Nur weil etwas schon immer so war, ist es auch richtig?

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Natürlich nicht. Und es ist ja auch nicht so, dass mit der "rebellischen Phase" der Jugend gleichzeitig ein Maulkorb wachsen würde. Nur sind die Kritiken anders.

Und nur weil etwas schon immer so war, bedeutet das nicht zwingend, dass es immer so bleiben muss...Ich bleibe der Rebell...Alles andere ist Saturiertheit und bestenfalls ein Schritt zurück.

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Manchen/vielen reicht die satte Zufriedenheit, da sich der Selbsterhaltungstrieb großen Raum geschaffen hat.
Somit wird Protest dann auch abhängig von einer jeweiligen Ebene, wo derjenige steht.
Beispiel: Wenn Mitarbeiter in einem und gegen ein Unternehmen demonstrieren, dann wird sich darunter nicht gerade die Vertretung des Firmeneignes finden...
Jemand, der nichts zu verlieren hat, der wird eher auf Barrikaden steigen.

Aber all das ist nicht neu. Es war schon immer so. Und es war schon immer traurig - der Feigheit wegen.

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Anthea,

das mag für mache Menschen zutreffend sein.

Jedoch besänftigt das Gefühlt des "satt seins" nicht mein Rebellentum.

Im Gegenteil.

Satt kann man besser denken.

Und satte Krieger kämpfen besser.

Lieben Gruß aus dem alte Land !

Befeuern wir mal ein bisschen die Gemüter

https://www.freiewelt.net/nachricht/gret...t1Yhm-MquoT6akk

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Die Islamisierung hat endlich auch die Anhänger des Klimakults erreicht. In Schweden wurde zum Frauentag eine 16-Jährige per Umfrage zur "Frau des Jahres" gekürt. Mag ja sein, dass es Mädchen in dem Alter gibt, die schon Frau genug sind und auch schon verheiratet werden – aber diese ist es, wenn der Gesichtsausdruck nicht vollkommen täuscht, sicherlich nicht.

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Stimmt. Da geht der Schreiberling (Wolfgang Hebold) eher als Frau durch. Und als krank.

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Ich bin da etwas zwiegespalten, was die Zeit der "rebellischen Freitage" anbelangt. Ich finde diese Aktionen wirklich sehr gut. Aber sie würden auch ihre Wirkung entfalten - vielleicht noch mehr - wenn sie außerhalb der Regeln von Schulpflicht, also in der Freizeit der Schüler, stattfinden würden.

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Das glaube ich eher nicht. Die Forderung, die Aktivitäten auf die Freizeit zu verlegen, kommen v.a. aus konservativ-liberalen Kreisen. Und ich vermute, was dann passiert: Die Schüler kann man dann besser ignorieren. Doch die Schüler wissen halt, wo man den Erwachsenen weh tun kann, und das geht durch bewusstes Schwänzen. Das ist auch rebellischer.

Aber auch ein anderes Bsp zeigt das, der 2. BVG-Warnstreik in Berlin. Warnstreiks bei den Verkehrsbetrieben finden bestimmt nicht sonntags statt, sondern an Werktagen, wo es eher weh tut. Der 1. Warnstreik fand an einem Freitag (Busse, Tram, U-Bahn) statt, wurde aber 3-4 Tage vorher angekündigt, der letzte (gestern am Donnerstag) was fast gar nicht angekündigt, allerdings streikten nur die Busse. Doch wenn es keine Einigung geben wird, könnte der nächste Warnstreik ohne Ankündigung heftiger ausfallen, wenn es nicht schon (nach einer Urabstimmung) zu einem echten Streik kommen könnte. Besonders heftig wäre natürlich, wenn nicht nur die Verkehrsmittel still liegen, sondern Busse auch noch mitten auf wichtigsten Straßenkreuzungen, Bahnübergängen, Hubbrücken (wo vorhanden) abgestellt würden und des weiteren wichtige Straßen blockieren, ebenso Tankstellen, Supermärkte, Versorgungsrouten für Kohlekraftwerke usw. Das bringen aber nicht die braven Preußen fertig, eher die Franzosen.

Zitat von Anthea im Beitrag #38

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„Erst zur Schule und dann die Welt retten“ titelt Die Welt in einem Artikel
So wollen manche Schüler nicht in eine Negativecke gedrängt und als Schulschwänzer bezeichnet werden. Deshalb haben sie ihre Strategie geändert und die Demos in einigen Städten auf die Nachmittagsstunden verlegt
„Wir wollen zeigen, dass wir uns auch in der Freizeit aktiv für den Klimaschutz einbringen“, sagt die Zehntklässlerin Noelle Kalzer, die den Demozug im schleswig-holsteinischen Heide organisiert.“
Somit ist den Kritikern – die ja eigentlich nichts haben außer dem Regelverstoß – hierdurch Genüge getan. Und was bleibt ist die wirklich große und wichtige Forderung nach mehr Klimaschutz. Zudem kommt, dass Lehrer nun einmal großen Einfluss auf Noten haben und z.B. Schüler zu Abschlussprüfungen nicht zulassen können… Dieser Konfrontation gehen die jungen Leute dadurch aus dem Wege.
Auf der anderen Seite macht sich der 15-jährige Schüler Linus Steinmetzt für Streik während der Schulzeit stark, auch wenn in Einzelfällen anders entschieden werden könne. „Auf Bundesebene sagen wir aber ganz klar: Wir wollen zur Schulzeit streiken.“ Hierbei müssten nun einmal auch Repressionen in Kauf genommen werden als Bestandteil der Proteste.

„Me, too“. Jetzt unterstützen auch Eltern ihre Kinder in der Bewegung „Parents for future“.

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Zitat von Anthea im Beitrag #36

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Zitat von SirPorthos im Beitrag #32

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Satt kann man besser denken.

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Lieber Sir, man sagt aber auch: Voller Bauch studiert nicht gerne.

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Zitat von moorhuhn im Beitrag #33

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Befeuern wir mal ein bisschen die Gemüter

https://www.freiewelt.net/nachricht/gret...t1Yhm-MquoT6akk

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Zitat von Anthea im Beitrag #31

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Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #26

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Und du meinst die rebellische Ader verwächst sich?

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Ja, das denke ich. Jedenfalls in den meisten Fällen. Denn es ist eine Phase.

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Nein - ich denke nicht, dass es eine Phase ist. Aus meiner Sicht ist es in vielen Fällen eine geistige Gleichschaltung. Die Vernunft sagt durchaus, dass es manchmal besser ist die Klappe zu halten, wenn man keine Konsequenzen fürchten will... Das ist das, was man erwachsenwerden nennt: die Klappe halten. Die Menschen werden gebrochen. Verwachsen ist daher meines Erachtens der falsche Begriff.

Zitat von Anthea im Beitrag #31

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[quote]Nur weil etwas schon immer so war, ist es auch richtig?

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Natürlich nicht. Und es ist ja auch nicht so, dass mit der "rebellischen Phase" der Jugend gleichzeitig ein Maulkorb wachsen würde. Nur sind die Kritiken anders.

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Nein - ein Maulkorb wächst nicht. Aber die drohenden Sanktionen sagen einem Menschen, dass es manchmal besser ist die Klappe zu halten. Der Unterschied ist nur, dass die Jugend die Sanktionen noch nicht so wahr nimmt, wie der angehende Erwachsene.

Zitat von Anthea im Beitrag #31

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Und nur weil etwas schon immer so war, bedeutet das nicht zwingend, dass es immer so bleiben muss...Ich bleibe der Rebell...Alles andere ist Saturiertheit und bestenfalls ein Schritt zurück.

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Manchen/vielen reicht die satte Zufriedenheit, da sich der Selbsterhaltungstrieb großen Raum geschaffen hat.

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In der Erkenntnis, dass es mehr Wohlstand und weniger Sanktionen bringt, wenn man als gebrochener Mensch Ja-und-Amen sagt... Und irgendwann stellt man auch den erreichten kleinen Wohlstand auch nicht mehr in Frage und genießt ihn einfach. Damit wird seitens der Sanktionierer gerechnet.

Zitat von Anthea im Beitrag #31

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Somit wird Protest dann auch abhängig von einer jeweiligen Ebene, wo derjenige steht.
Beispiel: Wenn Mitarbeiter in einem und gegen ein Unternehmen demonstrieren, dann wird sich darunter nicht gerade die Vertretung des Firmeneignes finden...
Jemand, der nichts zu verlieren hat, der wird eher auf Barrikaden steigen.

Aber all das ist nicht neu. Es war schon immer so. Und es war schon immer traurig - der Feigheit wegen.

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Zitat von Anthea im Beitrag #43

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Zitat von kuschelgorilla im Beitrag #42

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Und ja - da gebe ich dir Recht. Wer nichts zu verlieren hat, der steht eher auf. Andere sind zu feige.
Anthea - wie sieht es mit dir aus? Wo glaubst du zu stehen?
Bitte, bitte - diese Frage ist nicht als Kritik gemeint. Auch wenn ich manchmal wirklich harte Kritik übe, so ist es diesmal nur eine Frage nach Selbstreflexion. Ich denke, ich bin schon sehr rebellisch, habe mich aber durchaus in meinem süß-sauren Leben eingenistet. Wo stehe ich nun wirklich? Diese Frage stelle ich mir Tag für Tag aufs Neue...

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Ich sehe mich selbst als eine Gerechtigkeitsfanatikerin - immer schon.
Jedoch in Anbetracht gewonnener unguter Erfahrungen bin ich heute nicht mehr so engagiert bereit, mich für andere einzusetzen.
PS: Ungut ist ein Vorwort. Und "nein" habe ich in meinen Wortschatz aufgenommen. ;-)

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Kleine Meldung aus der Lokalpresse, die LOPS ist meine Schule, Laura Hübsch meine Schülerin.
Habe heute einen aufgeregten Vormittag erlebt, wo sogar noch Plakate und Schilder gebastelt wurden.
Ich denke, der Großteil der Leipziger Schülerschaft war heute auf den Beinen, im strömenden Regen

http://www.lvz.de/Leipzig/Lokales/Leipzi...Klima-Demo-teil