Es gibt mehrere Punkte, die für Laschet sprechen:
- Bei AKK springt der Funke zum Wahlvolk nicht über, Spahn hingegen ist für eine Kanzlerkandidatur zu jung. Es bleibt der Union also nichts anderes übrig als einen anderen Kandidaten zu suchen.
- Laschet ist Ministerpräsident. Und das in einem großen Bundesland, dass zusätzlich einmal so etwas wie das Stammland der Sozialdemokratie war.
- Laschet führt seine Regierungsgeschäfte gut und ohne Skandale.
- Laschet gehört dem Arbeitnehmerflügel in der Union an und kann Brücken in andere Wählerschichten schlagen.
- Laschet dementiert gerade nicht und wirft seinen Hut noch nicht jetzt in den Ring (wäre zu früh). Interesse kann also an der Kanzlerschaft unterstellt werden.

Bin mir nicht so ganz sicher. Derzeit sind die Zeiten ja eher turbulent. Dass des AKK wird, glaube ich eher nicht. Ich kann mir aber vorstellen, dass es Merz wird - und wenn es dann dumm läuft, ist Laschet schon verbraucht, bis Merz abtritt.

Außerhalb NRWs ist Laschet nicht so arg präsent. Er hält sich Bundespolitisch zu sehr zurück. Es könnte sein, dass das negativ für ihn läuft, wenn es darauf ankommt.

Merz/Laschet? Das macht ein, mal mehr deutlich, keiner hat "Kanzlerformat" in der CDU/CSU. Olaf Scholz ist, wie ich meine der Einzige im Land, dem man solches Format nachsagen kann.

Wer zu früh seinen Hut ins Rennen wirft, ist zumeist bereits aus dem Rennen. Ich glaube, das siehst du mit der Urwahl ganz richtig, Anthea.
Und schön dich wieder hier zu haben

Zitat von heiner im Beitrag #6

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Merz/Laschet? Das macht ein, mal mehr deutlich, keiner hat "Kanzlerformat" in der CDU/CSU. Olaf Scholz ist, wie ich meine der Einzige im Land, dem man solches Format nachsagen kann.

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Wir sind ein Volk mit 82 Millionen Menschen. Die Idee, dass es da nur ein oder zwei gibt, die Kanzlerformat haben, ist schlicht und einfach falsch.

Nehmen wir mal im Verhältnis Deutschland und Luxemburg, dann sollte es wenigstens 120 ernst zu nehmende Kandidaten für die Kanzlerschaft geben! Und ich bin fest überzeugt, die gibt es auch. Frauen wie Männer, aus der Wirtschaft, aus Verbänden, Gewerkschaften, Parteien.

Die meisten von denen kennen wir nicht - aber das ist nicht wirklich ein Problem! Denn ob ein Kanzler oder eine Kanzlerin gut oder schlecht für Deutschland sind, hängt nicht von ihrem Bekanntheitsgrad vor der Wahl ab.

Was sollte einen Bundeskanzler ausmachen? Ein seriöser Habitus ist nicht das wichtigste, jedoch ein unverzichtbares Atribut. Eine Art Handelsvertreter für "Abzocker-Derivate" ist ungeeignet. Jedem Bürger, ob arm oder reich, ein guter Sachwalter sein, ist wichtig. Ein Herr Laschet hat da noch keine Kompetenz erblicken lassen. Die Wirtschaft in ihren Möglichkeiten nicht zu behindern aber ihren Beitrag für die Allgemeinheit einfordern, auch das ist wichtig. Bürger im Alter nicht an die Mülleimer & zu Pfandflaschen zu treiben, das erwarte ich von einem Kanzler, eindeutiges Ja, hier. Zumal die Frauen meist die Benachteiligten sind, sie haben oft lange Pausen in der Renten-Historie, oft Billigjobs, Minijobs, Beschäftigung zum Mindestlohn usw. Hier Nachbesserung, auf mindestens € 12.- Mindestlohn, muss selbstverständlich sein. Kurz, ein seriöser Mann, der Wirtschaft & Soziales beherrscht, wo ist auf weiter Flur einer zu sehen, der das eher verkörpert als Olaf Scholz. Schon dass die "rechten Medien" das früh erkannt haben & ihn schon früh (zu früh) sturmreif geschossen zu haben, glaubten, das macht einmal mehr deutlich wie einsam dieser Mann als "Kanzler-tauglich" da steht.

Zitat von Atue im Beitrag #10

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Wir sind ein Volk mit 82 Millionen Menschen. Die Idee, dass es da nur ein oder zwei gibt, die Kanzlerformat haben, ist schlicht und einfach falsch.

Nehmen wir mal im Verhältnis Deutschland und Luxemburg, dann sollte es wenigstens 120 ernst zu nehmende Kandidaten für die Kanzlerschaft geben! Und ich bin fest überzeugt, die gibt es auch. Frauen wie Männer, aus der Wirtschaft, aus Verbänden, Gewerkschaften, Parteien.

Die meisten von denen kennen wir nicht - aber das ist nicht wirklich ein Problem! Denn ob ein Kanzler oder eine Kanzlerin gut oder schlecht für Deutschland sind, hängt nicht von ihrem Bekanntheitsgrad vor der Wahl ab.

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Ja, war zu kurz gegriffen.....