Das Kükenschreddern ist ja bekannt, aber es werden auch 100000e Kälber geschlachtet, weil nicht verwertbar. Hier ein Interview mit Anton Hofreiter, in dem sich schlimmes offenbart und war Hofreiter ändern will.

https://www.welt.de/politik/deutschland/...schlimmert.html

Eines der wesentlichen Punkte ist wohl eine gezielte Förderung von tierfreundlicher Haltung (auf der Weide). Es gibt wohl Bauern, die das gerne täten, aber wegen des Wettbewerbsdruck nicht können.
Ein fast noch wichtigerer Punkt ist, die Dritte Welt nicht mit landwirtschaftlichen Exportprodukten zu überschwemmen. Dort wo die Hälfte der Bevölkerung Bauern sind, droht deswegen Massenarbeitslosigkeit. Und wohl einer der wesentlichen Ursachen für Flüchtlingsströme nach Europa.

Indirekt in diesem Zusammenhang der Bauernprotest, der inzwischen auch Berlin erreicht hat. Doch was die Bauern fordern, ist teilweise rückständig. Wichtig wird daher zunehmend eine Förderung für eine umweltfreundlichen Landwirtschaft.

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/b...entar-1.4698331

Sonst droht ein Bauernkrieg. Die schärfste Waffe, die Bauern einsetzen können, ist ein Streik, der zu einem kompletten Ernteausfall führen kann. Starke Teuerung der Lebensmittel wären die Folge. Wie war es eigentlich mit der Lebensmittelversorgung während der Bauernkrieges? Ein Ernteausfall war damals viel folgenschwerer. Auffallend war auch, dass nach dem Krieg, den die Bauern verloren, in den nachfolgenden Prozessen nur wenige hingerichtet wurden, dafür aber viele geblendet. Als Arbeitskraft brauchte man sie halt doch, und auch Blinde konnten bestimmte Tätigkeiten verrichten.