Wie leicht geht man hin, weist auf etwas Unmögliches hin und lässt es damit sein Bewenden haben. Allenthalben ringt man sich den Kommentar "Ohne Worte" ab, weil es sich eben um eine für sich sprechende Sache handelt. Wo man annehmen dürfte, dass Leser das genau so sehen! Aber eben nur "dürfte".
Denn es ist nicht an dem. Das musste nunmehr auch eine Frau erfahren, die der "Volksverhetzung" angeklagt war. Sie hatte auf Facebook wohl einen Link eingebracht, der eine üble Holocaustleugnung beinhaltete mit erlogener Behauptung einer Quelle..

https://www.facebook.com/StadtKurierNeus...?type=3&theater

Da die Angeklagte wohl nur den Link brachte und das üble Pamphlet nicht kommentierte bzw. verurteilte, bezichtigte man sie der "Volksverhetzung" und unterstellte wohl, dass sie mit dem Inhalt konform ging und diesen Dreck und strafbewehrte Holocausleugnung weiter verbreiten wollte.

Somit sollte man tatsächlich vorsichtig sein, wenn man der Meinung ist, dass irgendetwas doch eigentlich für sich sprechen und keiner weiteren Worte bedürfen würde. Ich frage mich allerdings, wieso eigentlich ein solch übles Machwerk so lange Bestand haben konnte, dass es "verbreitet" werden konnte - wenn auch aus offenbar anderer Motivation heraus als der unterstellten.

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Zitat von Meridian im Beitrag #3

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Es ist die Auseinandersetzung, ob Meinungsfreiheit auch Meinungspflicht bedeuten kann. (Manche würde schon von Meinungszwang reden.) Andererseits sehe ich wie @kuschelgorilla es als ein Akt der Höflichkeit oder zumindest des Entgegenkommens, wenn bei Kommunikation im Internet gesetzte Links zu Artikeln wenigstens kurz kommentiert werden.

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