#1

Keine Quotenfrauen im Landtag

in Diverse Nachrichten 16.07.2020 08:50
von Anthea | 12.409 Beiträge

"Rot-Rot-Grün in Thüringen wollten mit einem Gesetz den Frauenanteil im Landtag erhöhen. Dagegen klagte die AfD – und bekam nun Recht. Das Urteil könnte Signalwirkung haben.

Parteien müssen in Thüringen ihre Kandidatenlisten für Landtagswahlen nicht abwechselnd mit Männern und Frauen besetzen. Das hat der Verfassungsgerichtshof in Weimar am Mittwoch entschieden und eine sogenannte Paritätsregelung im Landeswahlgesetz gekippt. Damit war eine Klage der AfD erfolgreich." T-Online

https://www.t-online.de/nachrichten/deut...wahllisten.html

Auch wenn es die AfD war, die das verhinderte, finde ich dieses "Nein" durchaus richtig und "gönne" ihnen in diesem Falle den Erfolg. .
Es soll nach Qualität gehen und nicht nach Quantität. Der Begriff des "Spitzenpersonals", so es sich auf die obersten Etagen beziehen soll, ist nun einmal nicht gleichbedeutend mit "den Besten". Das gilt für Männer und Frauen.

Das Thema "Frauenquote" ist - auch hier - nicht neu.

Sind Frauen an der Spitze „Spitzenfrauen“?
Die neuen „Suffragetten“ – oder mal wieder „Frauenquote“

Mal "boslich" den Einwand resp. die Klage der AfD betrachtet: Man stelle sich vor, da würden für diese noch so ein paar Exemplare wie die "Störchin" oder "Alice im Weidenland" im Landtag sitzen. Da wären ja die Sitzungen für die übrigen Abgeordneten mit totalem Gruselfaktor behaftet.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#2

RE: Keine Quotenfrauen im Landtag

in Diverse Nachrichten 16.07.2020 10:08
von Balingablob (gelöscht)
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Was mich daran nur nervt, ist das die AfD sich nun als die Hüter der Demokratie und des GG aufspielen und die demokratischen Parteien als Antidemokraten darstellen.
Dabei geht es dieser Partei nicht im Ansatz um diesen Punkt.

Der AfD geht es letztlich darum mit allen Mitteln die Gleichberechtigung zu verhindern.

Was die AfD aber nicht bedenkt, die Debatte ist nicht vom Tisch und zwingt die anderen Parteien umzudenken, um das Ziel dennoch zu erreichen. Eine Möglichkeit ist, direkt bei jungen politikinteressierten Damen zu werben und den Einstieg zu erleichtern. Denn schon in den Jugendorganisationen stehen Frauen oft schon hürden im Weg.

Auf diesem Weg bringt man mehr Frauen ins Politikgeschäft und Diese werden nicht mehr unüberhörbar sein.

So oder so werden die "Ewiggestrigen" auf Dauer ihren lächerlichen Machoweg verlieren.



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#3

RE: Keine Quotenfrauen im Landtag

in Diverse Nachrichten 16.07.2020 16:39
von Anthea | 12.409 Beiträge

Zitat von Balingablob im Beitrag #2
Was mich daran nur nervt, ist das die AfD sich nun als die Hüter der Demokratie und des GG aufspielen und die demokratischen Parteien als Antidemokraten darstellen.
Dabei geht es dieser Partei nicht im Ansatz um diesen Punkt.

Der AfD geht es letztlich darum mit allen Mitteln die Gleichberechtigung zu verhindern.

Was die AfD aber nicht bedenkt, die Debatte ist nicht vom Tisch und zwingt die anderen Parteien umzudenken, um das Ziel dennoch zu erreichen. Eine Möglichkeit ist, direkt bei jungen politikinteressierten Damen zu werben und den Einstieg zu erleichtern. Denn schon in den Jugendorganisationen stehen Frauen oft schon hürden im Weg.

Auf diesem Weg bringt man mehr Frauen ins Politikgeschäft und Diese werden nicht mehr unüberhörbar sein.

So oder so werden die "Ewiggestrigen" auf Dauer ihren lächerlichen Machoweg verlieren.


Man sollte aber auch bedenken, dass es heißt: Viele fühlen sich berufen, aber wenige sind auserwählt.... ;-)
Oder auch: Wer heutzutage nichts wird, wird wie vormals kein Wirt, weil seinerzeit die Meinung vorherrschend war "Bier zapfen kann jeder". Heute gehört mehr dazu, in der Gastronomie erfolgreich zu sein. So heißt es denn auch neu: Wer nichts wird, geht in die Politik. Da gibt's gutes Auskommen, bei manchen zuweilen sogar "eigenleistungsfrei".

Wenn man von "Machos" spricht, die Frauen "nicht dran lassen wollen", dann muss man auch an "Emanzen" denken, die meinen, alles machen zu können...
Somit bleibt eigentlich das, was Vernunft gebietet: Der /die Bessere möge gewinnen.
Die "Verlierer" mögen sich trösten: Schuster bleib bei deinem Leisten... ;-)
Irgendwo ist nämlich (fast) jeder irgendwo der Beste.
Nur: Politik ist eigentlich nichts zum Üben!

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


zuletzt bearbeitet 16.07.2020 16:40 | nach oben springen


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