Zitat von Findus im Beitrag #3
Das Problem mit den Quoten ist, dass sie den "Makel" bringen, mutmaßlich nur wegen der Quote eine bestimmte Position erreicht zu haben. Für wirkliche Akzeptanz scheint mir die Quote daher kontraproduktiv zu sein.
Im Grunde verbessert die Quote gar nichts. Es bekommt halt nur ein anderer Mensch die Stelle und ein anderer Mensch geht leer aus. An wesentliche Dingen wie Armut und Reichtum hat die Quote nichts geändert.
Genau dies meinte ich, dass es eben im Grunde genommen für die Frau "peinlich" ist.
Wenn wenigstens eine Quote dazu beitragen würde, Ergebnisse zu verbessern....
Aber wenn es dann vermehrt solche eitlen Karrieretanten à la Kriegsministerin gibt nach dem Motto: Ich kann alles, nur nichts wirklich gut
dann wird das alles ja nur noch schlimmer.
Ich habe mich damals, als man ihr das jetzige Ministerium "vermachte" mich köstlich amüsiert, als sie erst einmal sich dem "Schöner wohnen" für die Bundeswehrsoldaten annahm. ;-)
Ob jemand der Soldaten jemals ein Bild von ihr in seinem Spind hatte?
Bei solchen Regulierungen per Quote bleibt eins auf der Strecke: Der/die Beste möge gewinnen.
Im Übrigens kann ein abgelehnter Bewerber, der eine Stelle nicht erhalten hat, daraufhin klagen, so er der Meinung ist, besser für eine Position geeignet zu sein. Dann muss der Arbeitgeber genauestens nachweisen, warum der/die Andere besser geeignet ist.... Und dann kann nicht auf das Geschlecht verwiesen werden.
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