Cui bono?
Ja - wem nutzt er, der Giftanschlag auf Alexej Nawalny?

Wenn North-Stream II aufgrund von Sanktionen gegen Russland nicht mehr weitergebaut wird, wer profitiert davon?
Gregor Gysi hat einen Verdacht.

https://www.ruhrbarone.de/gregor-gysi-ve...Y3GqKnrWm9lsE7w

Oder ist das nur wieder eine Verschwörungstheorie?

Ich denke ohnehin, dass der Giftanschlag vom Westen gemacht wurde, um sich dann gegen Russland aufregen zu können, Sanktionen einzuführen, ....

Der Westen hat nichts von Sanktionen gegen Russland.
Deutschland hat aber viel von der Pipeline.

Putin hat viel von der Beseitigung von Widersachern.
Putin hat aber auch viel von der Pipeline.

Deshalb wäre es richtig, Herrn Putin klar zu machen, dass die Pipeline unter dem Vorbehalt steht, dass es keine weiteren Anschläge innerhalb Russlands gibt, die klar darauf hinweisen, dass Putin zumindest davon wissen sollte!

Es ist doch gar nicht sicher dass Russland den Anschlag gemacht hat.

Daher braucht man auch Putin nichts klar zu machen.

Mit Russland noch Geschäfte machen ?

Niemals.

Giftmischer sind das Übelste, was diese Welt gesehen hat.

Im Mittelalter unter Heinrich 8 von England hat man sie hingerichtet, indem man sie in kochenden Wasser warf. Ob mit den Füßen oder dem Kopf zuerst überließ man dem Verbrecher.

Zitat von Anthea im Beitrag #19

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Na ja, ob die Bestrafung besser ist als ein "Schierlingsbecher"??? Wenn es darum geht, dann kann man mit keiner Nation mehr Geschäfte machen. Schon gar nicht mit der Kirche. Denk an die Hexen...
Ich weigere mich, schon wieder Russland als Buhmann hinzustellen. Das ist verfrüht und tendenzioese Vorverurteilung.

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Ich sehe 3 Möglichkeiten bei dem Giftanschlag.

1. Er wurde von Putin angeordnet oder er billigte ihn zumindest.

2. Irgendwelche übereifrigen Putin-Anhänger machten den Anschlag ohne dessen Einverständnis.

Auch im 2. Fall hätte Putin zumindest eine Mitschuld. Er hätte einen Laden nicht mehr im Griff, und unter seiner Herrschaftsstil lädt offenbar zu solchen Aktionen ein.

3. Gegner von Putin, v.a. der US-Geheimdienst haben den Anschlag gemacht, um Putin schlecht dastehen zu lassen. Es könnte die Nordstream II beenden, und Putin könnte innenpolitisch große Probleme bekommen, zumal es in Russland brodelt, so z.B im fernen Osten in Chaborobsk, wo seit Wochen täglich gegen Putin demonstriert wird. Die Situation in Weißrussland könnte auch eine Anti-Putin-Front von Westen eröffnen. Auch deswegen ist Putin um seiner eigenen Stellung willens, Lukashenko zu helfen. Für Kräfte, die Russland zu destabilisieren versuchen, wäre ein Gift-Anschlag der beste Zeitpunkt. Insofern gibt es Punkte, die für einen Anschlag z.B. durch die CIA sprechen.

Wer es wirklich, war werden wir wohl nie herausfinden.

An alle, die Putin stürzen wollen: Wer sagt, dass sein Nachfolger besser wird? Mit Putin hat man trotz allem einen relativ zuverlässigen Partner, der sich in der Weltpolitik bestens auskennt. Er hat Russland stabilisiert, nachdem es unter Jelzin eine schwere Krise durchmachte. Oder wollen Gegner die Gefahr hinnehmen, dass Russland zerfällt? Terrorgruppen wie der IS werden garantiert die Chance nutzen, (u.a. mit Hilfe tschetschenischer Islamisten) Atomwaffen in so einem Chaos unter den Nagel zu reißen. Und der IS zögert nicht, solche Bomben auch einzusetzen.

Und ein anderer Aspekt der Navalny Krise:
Die AfD: Sie wird immer mehr ein Fall für den Verfassungsschutz - als Gesamtpartei.
Der Begriff „staatszersetzend“ umschreibt Putins fünfte Kolonne immer passender
Quelle: ruhrbarone.de klick

Im Rechtsstaat gilt, ohne Beweise ist die Unschuldsvermutung gültig. Beweise sind nirgendwo sichtbar. Wenn wir jedoch mit einer systematischen Polizeimethodik an die Sache gehen, fragen wir, wem nützt es?
Schauen wir uns den Fall "Skripal" an, der gleich gelagert ist & der Nunmehr den Austritt von "UK" aus der "EU" zur Folge hatte, den Trump als großartig bejubelte. Damals 2018 wurde festgestellt, dass eine Chemiefabrik, Nähe Tatort das Nervengift Novitschok herstellt. Diese Substanz ist eine der Wenigen, deren Formel Weltweit bekannt ist & deren Herkunft, der "SU" zuzuweisen ist. Im Falle "Skripal" war der "Hegemon" eindeutig Profiteur.
Nun schauen wir uns an, was Trump von Deutschland will, es aber nicht bekommen soll. Zum Einen wird ein Militärhaushalt verlangt, der um hunderte Milliarden aufgestockt, der US-Militärindstrie Umsatz bringen würde. Zum Nächsten will man "Fracking-Gas" verkaufen, in großen Tankern über den Atlantik verschifft, ist es teuer, der transport gefährlich, Herstellung & Transport, Umweltschädlich. Die Pipeline "Northstream-2" verhindert den Deal & darf nicht zu Ende gebaut werden. Trump hat schon bald eine Wahl zu bestehen, sein Slogan, Amerika größer zu machen, hat zu tun mit dem "Hegemonialanspruch" der eine schwache EU benötigt um keine anderen Hegemonialkandidaten neben sich zu haben. Das hat auch damit zu tun, dass die Wirtschaft brummt & die "Satelliten" brav ihre von Trump zugewiesene Rolle spielen. In dieser Konstellation betrachtet, wird aus den USA bzw. Trump ein Hauptverdächtiger. Dass die CIA keine Probleme damit hat, politisch motivierte, Zielführende Anschläge aller Art auszuführen, hat sie in Jahrzehnten oft genug bewiesen.
Welchen Vorteil sollte Putin haben? Er hatte so gute Wahlergebnisse, dass er sich über den rassistischen kleinen Oppositinellen Navalny nicht ärgern muss.

Es wäre wirtschaftlicher Unsinn, die North-Stream II - Pipeline zu verhindern. Zumal das Projekt fast fertiggestellt ist. Ich glaube auch nicht, dass man Russland damit "bestraft", die Pipeline-Fertigstellung zu verhindern. Das russische Gas wird trotzdem benötigt und muss bezahlt werden. Mit allen damit verbundenen Schwierigkeiten würde es ohne North-Stream II schlicht über die bisherigen Wege nach Westeuropa geleitet.

Bei North-Stream II geht es doch niemanden um den Fall Nawalny - der wie heiner zurecht anmerkt noch lange nicht aufgeklärt ist. Hier geht es rein um wirtschaftliche Interessen verschiedener Akteure. Profitiert Westeuropa nicht mehr von der Pipeline, so profitieren andere (Kohle)Staaten vom Abbruch des Projekts.
Und ob uns in der Klima-Krise umweltschädliches Fracking-Gas lieber ist als mit weit weniger Umweltschäden gefördertes Erdgas, sollte auch eine Frage sein. Jedenfalls dann, wenn wir tatsächlich einen europäischen Green-Deal gemeinschaftlich anstreben und Erdgas als Übergangstechnologie sinnvoll im Sinne des Klimas nutzen wollen.

Zitat von Atue im Beitrag #15

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Der Westen hat nichts von Sanktionen gegen Russland.
Deutschland hat aber viel von der Pipeline.

Putin hat viel von der Beseitigung von Widersachern.
Putin hat aber auch viel von der Pipeline.

Deshalb wäre es richtig, Herrn Putin klar zu machen, dass die Pipeline unter dem Vorbehalt steht, dass es keine weiteren Anschläge innerhalb Russlands gibt, die klar darauf hinweisen, dass Putin zumindest davon wissen sollte!

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Ich weiß nicht so richtig, was ich von Nawalny halten soll.
Bis vor kurzem kannte ich ihn nicht und die Auskünfte über seine Vita und politische Haltung ordnen ihn als Dissidenten und Putinkritiker mit etwas rechter Schlagseite ein.
Der Giftanschlag auf ihn ist nicht geklärt, hat aber ordentlich Staub aufgewirbelt in der Politikszene.
Nun ja, man kann nun wieder spekulieren und Väterchen Putin anklagen, vielleicht zurecht, vielleicht aber auch nicht.
Wer weiß schon genau, in welchen dunklen Kanälen der Nawalny noch so verkehrte.

https://www.welt.de/politik/ausland/arti...g-geflogen.html