#616

RE: SPD Wahlprogramm

in Parteien - kritisch betrachtet 24.05.2021 17:07
von Till (gelöscht)
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Zitat von Gysi im Beitrag #615
Der Nickname \'Mecki\' stand Ihnen aber besser - so meckeraffin, wie Sie hier auftreten...

Blablabla.

Seit 20 Jahren hat die SPD sozialpolitisch nichts mehr auf die Reihe gebracht (eigentlich auf keinem Gebiet); nicht einmal 2013 bis 2017, als sie zusammen mit der CDU eine Zweidrittelmehrheit hatte. Wer das ausblendet, leidet unter einem Tunnelblick.

Im Übrigen "brüste" ich mich nicht mit irgendwelchem Geschichtsbewusstsein; was ich an geschichtlichen Fakten aufzähle, ist allgemeinste Allgemeinbildung, an der es allerdings vielen Leuten fehlt. Solche Leute versuchen dann, ihre Wissenslücken mit ad personam Beiträgen zu übertünchen.



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#617

RE: SPD Wahlprogramm

in Parteien - kritisch betrachtet 24.05.2021 17:54
von Anthea | 12.414 Beiträge

Zitat von Till im Beitrag #616
Im Übrigen "brüste" ich mich nicht mit irgendwelchem Geschichtsbewusstsein; was ich an geschichtlichen Fakten aufzähle, ist allgemeinste Allgemeinbildung, an der es allerdings vielen Leuten fehlt.



Ist ja gut.
Kommt nur zuweilen so rüber wie "Alle doof, außer ich".

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#618

RE: SPD Wahlprogramm

in Parteien - kritisch betrachtet 24.05.2021 18:06
von Till (gelöscht)
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Ja, manchmal habe ich den Eindruck, das stimmt sogar. Jedenfalls "fast alle ..."

Es gibt hier Leute, die offenbar ein Problem mit Widerspruch haben. Jedenfalls habe ich die ad personam Ausfälle Ihres Freundes nicht verstanden.



zuletzt bearbeitet 24.05.2021 18:09 | nach oben springen

#619

RE: SPD Wahlprogramm

in Parteien - kritisch betrachtet 24.05.2021 18:11
von Findus | 2.521 Beiträge

Wie wäre es mit einem sinnvollen Beitrag? Ich betrachte den Vor-Beitrag als reinen SPAM.


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#620

RE: SPD Wahlprogramm

in Parteien - kritisch betrachtet 24.05.2021 18:12
von Till (gelöscht)
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Ach, und schon meldet sich der Richtige ...



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#621

RE: SPD Wahlprogramm

in Parteien - kritisch betrachtet 24.05.2021 18:38
von Findus | 2.521 Beiträge

Mietendeckel ja oder nein? Wenn ja, der strenge Mietendeckel der Linken, das mittlere Modell der Sozialdemokraten oder der sehr weiche Mietendeckel der Grünen?


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#622

RE: Die Wandlung der SPD

in Parteien - kritisch betrachtet 15.09.2021 10:22
von Meridian | 2.863 Beiträge

Hier ein ausführlicher Artikel, der die Ursachen für den neuerlichen SPD-Aufstieg beschreibt. Es liegt nicht nur an Laschet und Baerbock.v

https://www.n-tv.de/politik/Das-rote-Com...le22802719.html

Die Partei hat ihre innere Kommunikation wohl komplett erneuert und verbessert. Zentrale Rolle spielt wohl Lars Klingbeil. Aber auch die Kombination mit den relativ unbekannten SPD-Chefs, Klingbeil und Scholz mit regelmäßigen Treffen dürfte viel beigetragen haben.

Interessant noch die letzte Bemerkung des Artikels: Sollte die SPD gewinnen und an die Macht kommen, könnte Klingbeil Verteidigungsminister werden. Einerseits bekommt man Mitleid mit jedem, der diesen Posten annimmt. Andererseits ist Klingbeil Berufssoldat, und genau so einen braucht die Bundeswehr dringend als Chef.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#623

RE: Die Wandlung der SPD

in Parteien - kritisch betrachtet 15.09.2021 10:28
von Anthea | 12.414 Beiträge

Zitat von Meridian im Beitrag #622
Interessant noch die letzte Bemerkung des Artikels: Sollte die SPD gewinnen und an die Macht kommen, könnte Klingbeil Verteidigungsminister werden. Einerseits bekommt man Mitleid mit jedem, der diesen Posten annimmt. Andererseits ist Klingbeil Berufssoldat, und genau so einen braucht die Bundeswehr dringend als Chef.


Das wird dem Annegretel aber nicht recht sein. Ich las neulich noch, dass sie weiter im Amt verbleiben wolle...
Aber Klingbeil wäre mit Sicherheit nach den letzten sich am Verteidigungsministerium Übenden eine gute Möglichkeit, so etwas wie ein "gewusst wie" einzubringen!

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


heiner hat sich bedankt!
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#624

RE: Die Wandlung der SPD

in Parteien - kritisch betrachtet 15.09.2021 10:39
von heiner | 881 Beiträge

Man sollte das Bärenfell..... Aber das wisst ihr ja, hätte man vor einem halben Jahr die heutigen Umfragen für denkbar gehalten, hätte man nur Gelächter verursacht.
Nichts desto weniger sollten wir etwas tun um für "Normalos" ein paar Vorteile abzuholen, wers noch überlegt und nicht wie ich, bereits via Briefwahl schon fertig ist mit seiner Bürgerpflicht, bitte bedenkt ob es auch für Euch nicht auch besser wäre, bei der SPD sein Kreuzchen zu machen.


Wir wollen eine Gesellschaft, die mehr Freiheit bietet und mehr Mitverantwortung fordert. (Willy Brandt)
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#625

RE: Die Wandlung der SPD

in Parteien - kritisch betrachtet 16.09.2021 23:18
von Atue (gelöscht)
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Ich würde auch erst mal die tatsächlichen Wahlergebnisse abwarten. Einerseits sind da noch viele Briefwähler, die unbeeinflusst von jüngeren Entwicklungen schon vor Wochen ihr Kreuzchen gemacht haben, und andererseits sind noch die vielen unzufriedenen unentschlossenen - die vielleicht der CDU grollen....aber am Ende dann doch zu einem wesentlichen Teil dort wie immer ihr Kreuzchen setzen, auch weil sie einmal mehr auf die inzwischen wieder geführte Rote Socken Kampagne reinfallen.

Die heutige SPD ist meiner Ansicht nach eigentlich noch gar nicht richtig Regierungsfähig. Sie musste schon in die letzte Regierung geprügelt werden, und hat da zwar einige sozialpolitische Akzentchen setzen können, aber sich ansonsten munter am Nichtregieren der CDU beteiligt.

Ich traue zwar Olaf Scholz mehr zu, aber wenn er sich nicht auf eine wirklich linke Regierung einlässt, wird er doch nur wieder entweder von der CDU oder von der FDP deutlich ausgebremst - ganz gleich was die Grünen beitragen können.

Wirklich Schwung in die Bude bringt Schlafwandler Olaf nicht - auch mit ihm geht es im Wesentlichen um ein "Weiter so!".

Wir haben in Deutschland einen dramatischen Reformstau in vielen Bereichen. Soziales, Klima, Umwelt, Digitalisierung, Bürokratieabbau, Steuersystem, Verkehrspolitik und sogar in Politikfeldern wie der Verteidigungspolitik und der Außenpolitik. Und die SPD war in den letzten Jahren mit an der Regierung.....

Die SPD wünscht sich die CDU in der Opposition - und hat sich selbst schon bei den letzten Wahlen in die Opposition gewünscht.....

Fakt ist, die klassischen Volksparteien sind beide verbraucht. Die SPD allenfalls das kleinere Übel - aber die Personaldecke bei der SPD ist nach Olaf Scholz und Lars Klingbeil sowas von dünn.....es ist erschreckend, was da in den nächsten Jahren ernsthaft regieren will.

Nein - ich gebe mich keiner Illusion hin. Auch die nächste Regierung wird alle wichtigen Reformen vermasseln, vertagen und alle relevanten Ziele verfehlen.

Das einzige was klar scheint ist: ganz gleich wen man wählt: Es wird viel Geld ausgegeben.......



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#626

RE: Die Wandlung der SPD

in Parteien - kritisch betrachtet 17.09.2021 09:43
von heiner | 881 Beiträge

„ Wer morgen sicher leben will, muss heute für Reformen kämpfen“

1972 Eine Projektion von Willy Brandt, so aktuell wie eh und je. Ja, Reformen sind wichtig und Bürgerversicherung für die "Sozialversicherungssysteme" wäre eine Reform, die von den Konservativen nicht zu erwarten ist, wie überhaupt, Reform dort eher ein Reizwort ist.


Wir wollen eine Gesellschaft, die mehr Freiheit bietet und mehr Mitverantwortung fordert. (Willy Brandt)
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#627

RE: SPD Wahlprogramm

in Parteien - kritisch betrachtet 17.09.2021 12:07
von denker_1 | 1.598 Beiträge

@Findus:

Mietendeckel ja oder nein? Wenn ja, der strenge Mietendeckel der Linken, das mittlere Modell der Sozialdemokraten oder der sehr weiche Mietendeckel der Grünen?

----------------------------------------------------------


Versprechen vor der Wahl sind wertlos. Warum haben die das nicht schon längst umgesetzt?


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#628

Der Spatz in der Hand....

in Parteien - kritisch betrachtet 09.11.2021 10:40
von Anthea | 12.414 Beiträge

ist eine sicherere Option als auf den Zuflug der Taube zu warten.

Das hat sich sicherlich auch Saskia Esken gedacht. Ziemlich klar ist zwar ihr Streben nach einem Ministeramt. Aber hätte sie sich nicht weiter angeboten und die SPD hätte auf eine Zusage der zögerlichen Frau Schwesig gewartet, dann hätte sie möglicherweise sich anschließend, so man diese genommen hätte und es nichts mit dem Ministeramt geworden wäre, wie Laschet mit leeren Händen da gestanden. Bedeutungslos.

Ich weß nicht so recht, was ich eigentlich von ihr halten soll. Merkel nacheifern in deren Anfängen als "Helmuts Mädchen" tus sie ja schon mit der Pisspottfrisur. Aber im Ernst, was hat sie eigentlich bis dato als Vorsitzende in der SPD geleistet? Außer "Quote" erfüllen? Sie ist in meinen Augen recht profillos.
Lars Klingbeil ist da sicherlich eine bessere Wahl. Aber mir hätte er besser als Doppelspitze mit der MP Manuela Schwesig gefallen.

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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#629

RE: Der Spatz in der Hand....

in Parteien - kritisch betrachtet 09.11.2021 10:58
von heiner | 881 Beiträge

Saskia Esken ist eine kluge Frau, die sich eher ein Stück weit links verortet. Jedoch immer dann wenn Mehrheitsbeschlüsse gefasst sind, folgt sie auch treu der beschlossenen Linie.

Lars Klingbeil ist ein sehr ähnlicher Typ, zwar als Seeheimer eher kein Linker aber ebenso treu der Mehrheitslinie folgend, ohne nachzukarteln, wenns mal nicht ganz seinem Wunsche entsprach. Mit diesem Team ist die SPD auf Erfolgskurs und das Motto:"Gemeinsam sind wir stark" führt zu einer starken SPD, die immer wichtiger wird, denn die Wähler haben bemerkt, dass es ohne "soziale Aufgaben" zu bearbeiten, in Zukunft nicht mehr gehen wird. Mietwucher, Lohnabschlüsse unter der Inflationsrate, Armmutsrentner, all das sind elementar wichtige Problemfelder, die hat Laschet komplett ignoriert und auch seine Quittung erhalten.

Leider sehe ich auch, dass es Nörgler gibt, die darauf warten, irgend einen Programmpunkt angreifen zu können, die sind jedoch zumeist eher rechts, als links der Mitte zu finden
.


Wir wollen eine Gesellschaft, die mehr Freiheit bietet und mehr Mitverantwortung fordert. (Willy Brandt)
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#630

RE: Der Spatz in der Hand....

in Parteien - kritisch betrachtet 09.11.2021 16:00
von Anthea | 12.414 Beiträge

Vor einem Jahr erzielte Saska Esken im Politikerranking von Forsa mit lediglich 20 von möglichen 100 Punkten den vorletzten Platz. Nur Alice Weidel "toppte" sie mit 11 Punkten.

Esken erkennt aus meiner Sicht schnell, woher der Wind weht. Und richtet danach dann ihr Fähnlein aus...

---


Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.
Mahatma Gandhi


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