#31

RE: Stromverbrauch

in Wissenschaft und Technik 09.05.2018 09:54
von grauer kater (gelöscht)
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Zitat von Jackdaw im Beitrag #30
..................- die Idee der massenweisen Wasserstroffproduktion hat ihn in einer Weise ergriffen, dass er davon nicht wieder abzubringen ist. ................................;


Der Strom für batteriebetriebene E-Autos muss auch erzeugt werden, die Entsorgung, bzw. das Recycling der Batterien ist ungeklärt, ein derzeitiges E-Auto mit Batterie ist frühestens nach 80 000 km überhaupt umweltverträglicher als ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, bei derzeitigen dt. Energiemix sind es sogar 120 000 km.

Elektroenergie, die mittels Solarzellen produziert würde, könnte kostengünstig weltweit verfügbar gemacht werden. Die Speicherung der Energie in Form von Wasserstoff oder synthetischen Kohlenwasserstoffen würde eine umfassende globale Kreislaufproduktion im Energiesektor ermöglichen. Wenige Prozent der Erdoberfläche genügen, um Solarenergie in einem Umfang zu erzeugen, der ein Mehrfaches des jetzigen weltweiten Energieverbrauchs ausmacht.



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#32

RE: Bentley

in Wissenschaft und Technik 09.05.2018 10:06
von grauer kater (gelöscht)
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Zitat von Jackdaw im Beitrag #29
[
Was'nn das für 'ne "Aussage" bzw. "Formulierung"? Selbstverständlich belegt die Markengeschichte, dass die ersten motorsportlichen Erfolge Bentleys bereits in den 1920er Jahren erzielt wurden, worauf die Marke rasch legendär wurde. ..............................[/quote]

Und was wäre das für ein Verlust gewesen, wenn die Marke verschwunden wäre? Heute klebt das Logo auf einem im besten Fall modifizierten Audi A 8, wenn nicht auf der unglücklichen Konstruktion eines eingestellten VW Phaeton. Ein wenig besseres Leder und einige Luxuselemente machen aus einem VW Konstrukt kein Fahrzeug, das mit dem fortschrittlichen Merkmalen einer legendären Marke der 20/30er Jahre heute mithalten könnte. Genausowenig, wie ein VW Plagiat des Namens Bugatti heute einem echten Bugatti auch annähernd das Wasser reichen kann.



zuletzt bearbeitet 09.05.2018 10:07 | nach oben springen

#33

RE: Bentley

in Wissenschaft und Technik 09.05.2018 10:35
von woipe (gelöscht)
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servus ihr buben,

bei der ganzen hin und her schacherei verliere ich bald den überblick.
wenn man die unterschiedlichen technologien wirklich vergleichen will, muss man alle kosten und verbräuche vom bau bis zur entsorgung einrechnen.
hat jemand solche daten bereits vorliegen?


"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca
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#34

RE: Bentley

in Wissenschaft und Technik 09.05.2018 11:58
von Jackdaw | 454 Beiträge

Zitat von grauer kater im Beitrag #32
[…] was wäre das für ein Verlust gewesen, wenn die Marke verschwunden wäre? […]
Es sind zahllose Unternehmen bzw. Marken vom Markt wieder verschwunden, und dies ist grundsätzlich also zu bedauern. Bentley (1919 gegründet) darf jetzt immerhin auf sein hundertjähriges Bestehen hoffen - und wird zum Jubiläum sicher eine interessante Neuheit oder wenigstens eine besondere Ausstattungsvariante auf den Markt bringen.
Zitat von grauer kater im Beitrag #32
[…] Heute klebt das Logo auf einem im besten Fall modifizierten Audi A 8 […]
Also den Bentley muss Du mir bei Gelegenheit mal zeigen, der einem Audi A 8 auch nur entfernt ähnelt… und gerade ein Ostalgiker wie Du müsste den Volkswagenkonzern doch eher für sein wirtschaftliches Engagement in den neuen Bundesländern mit Verzückung begegnen… was übrigens vor allem natürlich auch an den Eigentumsverhältnissen liegt, schließlich hält das Bundesland Niedersachsen einen beträchtlichen Teil der Aktien… 
Zitat von grauer kater im Beitrag #32
[…] Genausowenig, wie ein VW Plagiat des Namens Bugatti heute einem echten Bugatti auch annähernd das Wasser reichen kann.
Den Quatsch hattest Du an anderer Stelle auch schon behauptet - der Bugatti Veyron ist jedoch ein technisch höchst interessantes Fahrzeug, in der Papierform war's, meine ich mich zu erinnern, sogar für kurze Zeit der schnellste Seriensportwagen der Welt. Das corporate Design mit Hufeisengrill und dem farblich abgesetzten Übergang zum Fahrzeugheck hin ist perfekt getroffen - und mit der Namensgebung der Modelle werden Einzelpersönlichkeiten der Unternehmensgeschichte des Elsässer Fabrikanten geehrt. Der VW-Konzern hat somit Ettore Bugatti ein Denkmal gesetzt Weit respektabler als es die Erben getan haben, die die Namensrechte an Armbanduhren- und Parfümhersteller verhökert haben… 


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#35

RE: Bentley

in Wissenschaft und Technik 09.05.2018 12:17
von Meridian | 2.861 Beiträge

Zitat von woipe im Beitrag #33
servus ihr buben,

bei der ganzen hin und her schacherei verliere ich bald den überblick.
wenn man die unterschiedlichen technologien wirklich vergleichen will, muss man alle kosten und verbräuche vom bau bis zur entsorgung einrechnen.
hat jemand solche daten bereits vorliegen?


Hallo Woipe, hier eine Studie vom Forschungszentrum Jülich, das beide Pfade (Batterie und Wasserstoff) auszubauen empfiehlt. Denn sie ergänzen sich.

http://www.pro-physik.de/details/news/10...r_Batterie.html

Interessant, dass ab 20 Mio. Fahrzeuge Wasserstoff sich eher lohnt. Ich vermute, weil bei mehr als 20 Mio. Batteriefahrzeugen der Stromverbrauch (genauer: die Stromflüsse in den Leitungen) im öffentlichen Netz derartig steigen wird, dass viele neue Leitungen, Umspannwerke, Kraftwerke usw. gebaut werden müssen, um das Netz stabil zu halten.

Andere Studien empfehlen Batterien für kleine und Wasserstoff für große Fahrzeuge, aber auch für kleine Kraftwerke.

https://www.welt.de/wirtschaft/bilanz/ar...s-Batterie.html

Immerhin fahren bei der Bahn die ersten deutschen Brennstoffzellenzüge.

https://www.golem.de/news/coradia-ilint-...4-133923-3.html


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#36

RE: Wasserstoff

in Wissenschaft und Technik 09.05.2018 12:49
von Jackdaw | 454 Beiträge

Zitat von Meridian im Beitrag #35
[…] eine Studie vom Forschungszentrum Jülich [empfiehlt, …] beide Pfade (Batterie und Wasserstoff) auszubauen […]
Empfehlungen auszusprechen, die die eigenen Forschungszweige begünstigen, ist natürlich famos… 
Zitat von Meridian im Beitrag #35
[…] Interessant, dass ab 20 Mio. Fahrzeuge Wasserstoff sich eher lohnt […]
Für Unternehmen wie LINDE sicher, die werden dann ja sicher die Wasserstoffversorgung sicherzustellen haben…
Zitat von Meridian im Beitrag #35
[…] Immerhin fahren bei der Bahn die ersten deutschen Brennstoffzellenzüge. […]
Als PR-Maßnahme ist solch ein Einsatz auf einer ausgesuchten Strecke ja auch werbewirksam - und man kann das Unternehmen Deutsche Bahn AG gleich noch als besonders umweltbewusst erscheinen lassen. Aber wie sähe die Kostenseite aus, wollte man dergleichen flächendeckend einsetzen?


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#37

RE: Wasserstoff

in Wissenschaft und Technik 09.05.2018 14:50
von Meridian | 2.861 Beiträge

Zitat von Jackdaw im Beitrag #36
Zitat von Meridian im Beitrag #35
[…] eine Studie vom Forschungszentrum Jülich [empfiehlt, …] beide Pfade (Batterie und Wasserstoff) auszubauen […]
Empfehlungen auszusprechen, die die eigenen Forschungszweige begünstigen, ist natürlich famos… 


Und? Wo wird das nicht gemacht? Kernforschungszentren empfehlen den Ausbau der Atomenergie oder den Bau des ersten Fusionsreaktors. So what?

Zitat von Jackdaw im Beitrag #36
Zitat von Meridian im Beitrag #35
[…] Interessant, dass ab 20 Mio. Fahrzeuge Wasserstoff sich eher lohnt […]
Für Unternehmen wie LINDE sicher, die werden dann ja sicher die Wasserstoffversorgung sicherzustellen haben…


Bei 20 Mio Wasserstofffahrzeugen dürfte die H2-Gewinnung eher über Power-to-Gas geregelt werden und weniger aus Industrieabfällen. Natürlich dürfte einer wie Linde sehr aufmerksam werden und versuchen, in Power-to-Gas-Projekte einzusteigen (was auch zutrifft, siehe Link). Darüberhinaus würde eine große Anzahl von Power-to-Gas-Anlagen zur Versorgungssicherheit beitragen. Denn (nach aktuellem Stand) nur diese sind in der Lage, auch längere Dunkelflauten (niedrige Stromproduktion von Wind- und Solarenergie bei trübem Hochnebelwetter im Herbst und Winter) zu überbrücken. Batterien taugen hingegen als Kurzzeitspeicher, können dafür schneller auf Stromschwankungen reagieren.

Zitat von Jackdaw im Beitrag #36
Zitat von Meridian im Beitrag #35
[…] Immerhin fahren bei der Bahn die ersten deutschen Brennstoffzellenzüge. […]
Als PR-Maßnahme ist solch ein Einsatz auf einer ausgesuchten Strecke ja auch werbewirksam - und man kann das Unternehmen Deutsche Bahn AG gleich noch als besonders umweltbewusst erscheinen lassen. Aber wie sähe die Kostenseite aus, wollte man dergleichen flächendeckend einsetzen?


Wo wird keine Neuheit PR-mäßig ausgeschlachtet? Es sind ja erst Prototypen. Ich denke, durch gewonnene Fahrpraxis (learning by doing) wird man die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der H2-Züge bestimmt steigern.

Und sollen diese iLints gleich flächendeckend eingeführt werden? Eher steht dem Bahnnetz eine größere Elektrifizierungswelle bevor. Doch einige Nebenstrecken werden auch danach keinen Fahrdraht bekommen. Und da kann man entweder die iLints einführen oder auch elektrische Züge mit Akku, sollte der nicht-elektrifizierte Abschnitt nicht zu lang sein (unter 40km) und der elektrische lang genug, dass auch unter Fahrdraht die Akkus aufgeladen werden können. Es wird aber immer noch ein paar längere Strecken geben, wo H2-Fahrzeuge besser sind als solche mit Akkus. Ich denke nicht, dass allzu viele iLints gebaut werden.

Ich will den Akku nicht verteufeln. Gerade im Stadtverkehr halte ich ihn für wichtig: keine Abgase, d.h. auch kein Wasserdampf aus H2-Fahrzeugen, denn gerade im Sommer würde viel Wasserdampf dafür sorgen, dass die Luft feuchter und damit schwüler wird. Und gerade in Städten sollte jeder unnötige Lärm gemieden werden, weil es in Ballungsräumen sowieso lauter zugeht. Elektrofahrzeuge sind sehr leise. H2-Fahrzeuge sind bestimmt leiser als Diesel und Benziner, aber immer noch lauter als Batteriefahrzeuge.

Im Ländlichen und auf Überlandstrecken würde ich H2-Fahrzeuge bevorzugen. Da spielt eine gute Reichweite eine größere Rolle.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.


zuletzt bearbeitet 09.05.2018 14:51 | nach oben springen

#38

RE: Wasserstoff

in Wissenschaft und Technik 09.05.2018 16:43
von oisín | 112 Beiträge

@ Meridian

ich teile deine Meinung.
Wenn man sich ansieht, wie es um die Entwicklung von E-Lieferfahrzeugen steht, wie zum Beispiel den StreetScooter, dann kann einem Angst und Bange werden, wenn man allein auf diese eine Technologie setzt.
https://www.streetscooter.eu/
https://www.welt.de/wirtschaft/article17...eetscooter.html



zuletzt bearbeitet 09.05.2018 16:44 | nach oben springen

#39

RE: Bentley

in Wissenschaft und Technik 10.05.2018 09:48
von grauer kater (gelöscht)
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Zitat von Jackdaw im Beitrag #34
.................]Es sind zahllose Unternehmen bzw. Marken vom Markt wieder verschwunden, und dies ist grundsätzlich also zu bedauern.....................Also den Bentley muss Du mir bei Gelegenheit mal zeigen, der einem Audi A 8 auch nur entfernt ähnelt........................;und gerade ein Ostalgiker wie Du müsste den Volkswagenkonzern doch eher für sein wirtschaftliches Engagement in den neuen Bundesländern ...........................
.......................der Bugatti Veyron ist jedoch ein technisch höchst interessantes Fahrzeug, . Der VW-Konzern hat somit Ettore Bugatti ein Denkmal gesetzt ....................................


So ist es nun mal in der Evolution und teils auch in der Wirtschaft, wer sich den Bedingungen des Überlebens nicht anpassen kann, verschwindet über kurz oder lang. Es geht nicht um das Aussehen eines Bentley, da unterscheiden sich Audi A 8 und Bentley schon, doch die inneren Größen sind alle VW-Erzeugnisse der Massenproduktion, was übrigens auch für Porsche, Lamborghini und Bugatti zutrifft. Und Ettore Bugatti hätte keines Denkmals von VW bedurft, seine Leistungen reichten allemal, um im Himmel genialer Autokonstruktere seinen ehrbaren Platz zu besetzen.

Zuletzt noch, ich bin kein Ostalgiker, VW und Opel hätten gerne im Westen bleiben können. Mir wäre es lieber gewesen, wenn Toyota, Honda, Subaru sich in unseren Bundesländern engagiert hätten, um hier ihre wirklich innovativen Fahrzeuge zu bauen.



zuletzt bearbeitet 10.05.2018 09:49 | nach oben springen

#40

RE: Wasserstoff

in Wissenschaft und Technik 10.05.2018 09:53
von grauer kater (gelöscht)
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Zitat von Meridian im Beitrag #37
...................... , d.h. auch kein Wasserdampf aus H2-Fahrzeugen, denn gerade im Sommer würde viel Wasserdampf dafür sorgen, dass die Luft feuchter und damit schwüler wird. ....................


Der Wasserdampf würde erstens kondensieren und zweitens zumindest Teile des Feinstaubs binden, so dass er eher der Luftverbessung dienlich wäre, als die Schwüle zu befördern.



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#41

RE: Wasserstoff

in Wissenschaft und Technik 10.05.2018 10:56
von Meridian | 2.861 Beiträge

Zitat von grauer kater im Beitrag #40
Zitat von Meridian im Beitrag #37
...................... , d.h. auch kein Wasserdampf aus H2-Fahrzeugen, denn gerade im Sommer würde viel Wasserdampf dafür sorgen, dass die Luft feuchter und damit schwüler wird. ....................


Der Wasserdampf würde erstens kondensieren und zweitens zumindest Teile des Feinstaubs binden, so dass er eher der Luftverbessung dienlich wäre, als die Schwüle zu befördern.


Im Winter eher wegen der ohnehin oft feuchtkalten Luft und weil es wegen Beheizung mehr Feinstaub gibt. Im Sommer kondensiert der Wasserdampf zumindest tagsüber bei sonnigem Wetter nicht, weil warme Luft viel mehr Wasserdampf aufnehmen kann. Doch der erhöhte Feuchtegehalt sorgt für erhöhte Schwüle. Ob es damit auch die Gewittergefahr erhöht wird, vermag ich nicht zu beurteilen, da mehr Feuchte nur eine von verschiedenen Voraussetzungen für Regen- und Gewitter ist. Weniger Feinstaub hemmt dagegen die Wolkenbildung, da für die Entstehung von Wolkentröpfchen Aerosole (=Feinstaubpartikel) vonnöten sind.

Andererseits schrieb ich ja, dass ich Akku-Fahrzeuge in den Großstädten bevorzuge, alleine wegen der geringeren Lärmbelastung. Sollte es erst einmal soweit sein, dann gibt es eh weit weniger Feinstaub. Und bis das soweit ist, dürfte auch der Kohleausstieg weitgehend vollbracht oder zumindest voll im Gange sein. Auch andere Bereiche, wo Feinstaub emittiert wird (Industrie, Beheizung der Haushalte), werden dann zunehmend Maßnahmen zu dessen Reduzierung ergreifen müssen.

---------------------------------------------------------------------------

Ein unterschätztes Feinstaubproblem, das allerdings nicht so leicht gelöst werden wird, ist der Abrieb der Gummireifen auf den Straßen. Diese Feinpartikel sind relativ giftig. Macht man den Gummi härter, dann wird der Abrieb zwar geringer, aber er haftet nicht mehr so gut auf den Straßen, v.a. bei Nässe. Die einzige Lösung hierzu dürfte eine Form der Wirtschaft und Gesellschaft sein, die mit viel weniger Verkehr auskommt. Auch die Verlagerung von Gütern auf Schiffen und auf die Schiene so weit wie möglich senkt den Gummiabrieb. Der Abrieb durch feinste Eisenpartikel an den Rädern von Schienenfahrzeugen ist wegen der geringeren Rollreibung vergleichsweise gering.

Der Abrieb gilt interessanterweise auch für Fahrräder, wenn auch nur zu einem sehr geringen Teil. Selbst im Fahrrad-freudigen Amsterdam dürfte der Gummifeinstaub von Fahrradreifen vernachlässigbar gering sein im Vgl. zu Autoreifen alleine wegen der viel geringeren Belastung durch niedrigeres Gewicht und niedrigere Geschwindigkeit der Fahrräder.
Am stärksten ist der Abrieb bei schweren LKWs und auch bei PS-starken Boliden, weil der Abrieb gerade bei starkem Beschleunigen und Bremsen sehr hoch ist, auch wenn die Reifen nicht quietschen. Alleine dadurch, dass die Autos immer schwerer und zugleich PS-stärker werden, nimmt der Abrieb immer weiter zu. Die oft über-motorisierten und eher noch schwereren Elektrofahrzeuge wie Tesla verstärken das Problem noch. Dabei muss ein E-Fahrzeug nicht unbedingt solche Motoren haben. Eher können die Motoren sogar schwächer und damit leichter sein, weil Elektroantrieb effektiver sogar als Diesel ist, d.h. fast in jedem Geschwindigkeits- und Drehzahlbereich gleicher Drehmoment. Das gilt auch für die Brennstoffzelle, die ja einen Elektromotor antreibt. (Und bei der Bahn auch für die diesel-elektrischen Lokomotiven.)


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.
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#42

RE: Wasserstoff

in Wissenschaft und Technik 10.05.2018 12:02
von woipe (gelöscht)
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Zitat von Meridian im Beitrag #41

Ein unterschätztes Feinstaubproblem, das allerdings nicht so leicht gelöst werden wird, ist der Abrieb der Gummireifen auf den Straßen. Diese Feinpartikel sind relativ giftig. Macht man den Gummi härter, dann wird der Abrieb zwar geringer, aber er haftet nicht mehr so gut auf den Straßen, v.a. bei Nässe. Die einzige Lösung hierzu dürfte eine Form der Wirtschaft und Gesellschaft sein, die mit viel weniger Verkehr auskommt.


unabhängig davon, dass ich dir eigentlich recht gebe... panzerketten? angesichts der weltpolitischen lage eine überlegenswerte option, oder?
sch... ich bin auch noch durstig und damit wie gun0815 vor ein paar stunden richtig zynisch...

roomservice!!! wo bleibt mein bier???

@ anthea
allein schon wegen dem vatertag brauchen wir dringend ein emoticon, bei dem zugeprostet wird...
meinst du, du könntest das auch hinbekommen. ich frag heute besser keinen mann danach...


"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca


zuletzt bearbeitet 10.05.2018 12:05 | nach oben springen

#43

Tesla brannte aus

in Wissenschaft und Technik 15.05.2018 14:44
von Meridian | 2.861 Beiträge

Es kam, wie es kommen musste. Ein Deutscher verbrannte in seinem Tesla.

https://www.t-online.de/nachrichten/pano...lektroauto.html

Erst war es ein Unfall. Doch das Feuer konnte natürlich nicht durch Treibstoff ausgelöst worden sein. Motorenöl kann natürlich auch brennen. Doch möglicherweise fingen die Akkus Feuer.

Dabei gibt es schon Akkus, die keine Wasserkühlung mehr benötigen wie z.B. eine spezielle Version des Lithium-Polymer-Akkus. Gerade die sind eigentlich brandgefährdet, aber eine Firma mit der eigenartigsten Firmengeschichte produzirt sehr robuste Akkus, leider in Nischenbereichen.

https://www.berliner-zeitung.de/berlin/b...urueck-28721544

Das Schicksal vom Gründer und Entwickler des speziellen Akku-Typs Mirko Hannemann ist mehr als oberfaul. Ich glaube, er wollte sich nicht mit Geld verbiegen lassen, wurde für einige ein Hindernis und wurde daher mit Gerichtsverfahren überzogen und einfach weggehauen.


Die äußere Welt ist der Spiegel deines Inneren.


zuletzt bearbeitet 15.05.2018 14:49 | nach oben springen

#44

RE: Tesla brannte aus

in Wissenschaft und Technik 17.05.2018 08:11
von woipe (gelöscht)
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servus zusammen,

in der aktuellen spektrum der wissenschaft ist ein bericht zur ökobilanz der e-mobilität.
hat schon jemand diesen artikel gelesen???

oder den artikel über energiespeicher für eine elektromobile gesellschaft in eben der zeitschrift...???


"nichts habe ich mir fester zum grundsatz gemacht, als meine lebensführung nicht nach euren vorurteilen zu gestalten." seneca


zuletzt bearbeitet 17.05.2018 08:13 | nach oben springen

#45

RE: Tohatsu

in Wissenschaft und Technik 22.05.2018 17:01
von Jackdaw | 454 Beiträge

Nachdem das Gespräch in den Automobilthreads hier wie in der Politopia auf der Bankette einfach abgestellt worden ist, unternehme ich einen letzten Versuch, es nochmals in Schwung zu bringen… für die meisten Knaben meiner Generation begann der Einstieg in die Mobilität im Teenageralter mit dem Erwerb des damaligen Klasse-4-Scheins, der zum Führen eines Zweirades bis 50 ccm berechtigte.
Und welch famose und nachvollziehbar angeordnete Technik gab's da zu entdecken! Die japanische Marke Tohatsu wird wohl kaum jemandem ein Begriff sein, sie existiert aber immerhin noch und produziert heute allerdings ausschließlich Bootsmotoren. In Spitzenzeiten waren Kleinkrafträder jedoch in der Rennszene ganz vorn mit dabei - eine echte Konkurrenz für Kreidler etwa.

Das Automobil hingegen ist heutzutage längst nichts mehr für Bastler, und daher ist die Beschäftigung damit sehr auf dem Rückzug. Aktuell muss die Presse wohl regelmößig an die altbekannten Spritspartips erinnern, damit Otto Normal-Gasfußnutzer von Zeit zu Zeit bewusst wird, dass der Spritverbrauch individuell von den Prospektangaben abweicht… - Und daneben schleichen sich reine Werbetexte, die sich beinahe wie redaktionelle Informationen geben, in die Zeitungslektüre ein… 


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