#31

RE: Familiennachzug

in Deutschland 04.02.2018 19:12
von Till (gelöscht)
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Zitat von Findus im Beitrag #28
Integration versucht bisher ausgeschlossene Gruppen in die Gesellschaft einzubeziehen.
Für mich heißt Integration Sprache lernen und sich an die Gesetze des Landes halten. Wer mehr verlangt, meint Assimilation; solche Leute träumen von einer gleich geschalteten Gesellschaft, wie wir sie vor 80 Jahren hatten.


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#32

RE: Familiennachzug

in Deutschland 04.02.2018 19:14
von fagussylvatica | 142 Beiträge

Zitat von Till im Beitrag #26
Diese Einstellung haben auch bestimmt genau so viele Christen.


Es mag sein, daß es ähnlich viele Christen so sehen- mir geht es so. Aber es gibt einen feinen Unterschied. Für Dich mag es graduell sein, aber in der Bundesrepublik darf ich dieses denken, sagen und danach leben. Auch als Muslim. In einer islamischen -und ich sage bewußt nicht islamistischen- Kultur wird es schwierig als Christ dieses zu sahen und danach zu leben.

Wir öffenen mit dem Grundrecht des Familiennachzugs zum wiederholten Male eine Türe ohne zu prüfen. Das geht nach meinem Dafürhalten nicht. Bei der Flüchtlingswelle 201t5/2016 wird es wiederholt Merkel und der Regierung zum Vorwurf gemacht. Es hätten zu wenig Kontrollen stattgefunden. Hinz- und Kunz wären ins Land gekommen und darunter "womöglich" Horden des IS nur um hier Anschläge zu verüben. Totschläger () und Vergewaltiger ohnehin.

Was wäre die Folge eine ungeregelten Familiennachzugs? Ich meine unabhängig von den begründeten Bedenken? Die Mehrheitsbevölkerung in der Bundesrepublik hat nach anfänglich grenzenloser Begeisterung eine deutliche Skepsis gegenüber den Zugewanderten. Im Osten sind national rechtsfreie Räume entstanden. Die Kritik ist massiv und dient am Ende nur einer einzigen Größe: der AfD.

Es ist daher aus allen Blickwinkeln notwendig den Familiennachzug zu reglementieren und im Einzelfall zu kontrollieren und zu entscheiden. Die Situation 2015/2016 ist aus einer Notlager heraus entstanden. Heute gibt es diese Notlage nicht mehr. Daher ist die einzig gebotene Größe die Vernunft und kein subjektives Gerechtigkeitsgefühl.


Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten. -Willy Brandt-
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#33

RE: Familiennachzug

in Deutschland 04.02.2018 19:15
von fagussylvatica | 142 Beiträge

Zitat von Till im Beitrag #29
[etzt wird's lustig. Du zitierst eine Studie, nach der 20 % der Muslime eine Integration ablehnen, und ich soll dir die zu Grunde liegende Definition für Integration liefern.


Bitte sage mir, wo ich diese Definition von Dir eingefordert habe?


Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten. -Willy Brandt-
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#34

RE: Familiennachzug

in Deutschland 04.02.2018 19:17
von fagussylvatica | 142 Beiträge

Zitat von Till im Beitrag #30
Wenn ich schreibe, Mord bleibt Mord, was kommst du dann mit Totschlag? Und die Diskussion über den Mordparagraf kenne ich.


Weil Ehren"morde" meist "Ehrentotschläge" sind- und das zu Recht.


Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten. -Willy Brandt-
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#35

RE: Familiennachzug

in Deutschland 04.02.2018 19:17
von Till (gelöscht)
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Hier:

Zitat
Wenn Du lieber Deinem "Gefühl" traust und Dich um die Definition von "Integration" windest- geschenkt.


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#36

RE: Familiennachzug

in Deutschland 04.02.2018 19:18
von Findus (gelöscht)
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Zitat von Till im Beitrag #31
Zitat von Findus im Beitrag #28Integration versucht bisher ausgeschlossene Gruppen in die Gesellschaft einzubeziehen.Für mich heißt Integration Sprache lernen und sich an die Gesetze des Landes halten. Wer mehr verlangt, meint Assimilation; solche Leute träumen von einer gleich geschalteten Gesellschaft, wie wir sie vor 80 Jahren hatten.


Umso interessanter, dass Integration gefordert wird, statt Inklusion, nicht wahr?


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#37

RE: Familiennachzug

in Deutschland 04.02.2018 19:19
von Till (gelöscht)
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Ich habe keine Probleme damit, von Migranten Integration gemäß meiner Definition zu fordern.


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#38

RE: Familiennachzug

in Deutschland 04.02.2018 19:23
von Till (gelöscht)
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Zitat von fagussylvatica im Beitrag #32
Zitat von Till im Beitrag #26
Diese Einstellung haben auch bestimmt genau so viele Christen.
Es mag sein, daß es ähnlich viele Christen so sehen- mir geht es so. Aber es gibt einen feinen Unterschied. Für Dich mag es graduell sein, aber in der Bundesrepublik darf ich dieses denken, sagen und danach leben. Auch als Muslim. In einer islamischen -und ich sage bewußt nicht islamistischen- Kultur wird es schwierig als Christ dieses zu sahen und danach zu leben.
Erstens gibt es signifikante Unterschiede in unterschiedlichen islamischen Ländern, was das Verhältnis der Religionen betrifft. Zweitens geht es hier um Deutschland; für das Zusammenleben hier ist die Situation in anderen Ländern nicht relevant.


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#39

RE: Familiennachzug

in Deutschland 04.02.2018 19:23
von fagussylvatica | 142 Beiträge

Zitat von Till im Beitrag #35
Hier: [quote]Wenn Du lieber Deinem "Gefühl" traust und Dich um die Definition von "Integration" windest- geschenkt.


Nein Till, Du hast die Interpretation von mit eingefordert und ich habe Dich auf die Studie verwiesen worauf hin Du Dich aus der Diskussion zurückziehen wolltest. Du akzeptierst diese Studie offenkundig nur, wenn ich Dir die Definition für "Integration" aus dieser Studie vorkaue. Sorry. Not my party.

Ich habe zu keinem Zeitpunkt von Dir eine Definition gefordert.


Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten. -Willy Brandt-


zuletzt bearbeitet 04.02.2018 19:24 | nach oben springen

#40

RE: Familiennachzug

in Deutschland 04.02.2018 19:27
von Findus (gelöscht)
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Was möchtest du inhaltlich sagen, Till?
Sprache z.B. ist eine wichtige Grundlage. Alleine macht Sprache aber auch noch keine gesellschaftliche Teilhabe aus.


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#41

RE: Familiennachzug

in Deutschland 04.02.2018 19:28
von fagussylvatica | 142 Beiträge

Zitat von Till im Beitrag #38
Erstens gibt es signifikante Unterschiede in unterschiedlichen islamischen Ländern, was das Verhältnis der Religionen betrifft. Zweitens geht es hier um Deutschland; für das Zusammenleben hier ist die Situation in anderen Ländern nicht relevant.


Korrekt. Und weil mir an der Veränderung des Zusammenlebens und der Freiheit in Deutschland sehr gelegen ist, sehe ich die Entscheidung der Großen Koalition den Familiennachzug sehr kontrolliert und dosiert im Sinne einer Stabilität und einer Wahrung der Gegebenheiten als einzig zielführend.

Die von Dir bislang nicht vorgebrachten Argumente für einen uneingeschränkten Familiennachzug wären dagegen zu wägen und einzeln im Gewicht zu prüfen. Ich habe dieses mit meiner Position vielfach getan. Vielleicht machst Du es umgekehrt auch?


Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten. -Willy Brandt-
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#42

RE: Familiennachzug

in Deutschland 04.02.2018 19:29
von fagussylvatica | 142 Beiträge

Zitat von Till im Beitrag #37
Ich habe keine Probleme damit, von Migranten Integration gemäß meiner Definition zu fordern.


Die da wäre?


Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, ist, sie zu gestalten. -Willy Brandt-
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#43

RE: Familiennachzug

in Deutschland 04.02.2018 19:31
von Till (gelöscht)
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Zitat von fagussylvatica im Beitrag #32
Was wäre die Folge eine ungeregelten Familiennachzugs? Ich meine unabhängig von den begründeten Bedenken? Die Mehrheitsbevölkerung in der Bundesrepublik hat nach anfänglich grenzenloser Begeisterung eine deutliche Skepsis gegenüber den Zugewanderten. Im Osten sind national rechtsfreie Räume entstanden. Die Kritik ist massiv und dient am Ende nur einer einzigen Größe: der AfD.
Niemand redet einem "ungeregelten" Familiennachzug das Wort. Allerdings frage ich mich, wie man bei Minderjährigen eine Gesinnungskontrolle durchführt.
Im Osten der Republik hatte man von Anfang an Probleme mit Ausländern; zu den ersten Betroffenen zählten nicht Muslime, sondern Vietnamesen und Schwarzafrikaner. Es kann jedenfalls nicht so sein, dass wir aus Angst vor der AfD deren Politik übernehmen.
Die Problemgruppen unter den Migranten sind junge Männer aus Nordafrika, die mit der Flüchtlingswelle aus Ungarn ins Land kamen. Und die Gefährder sind bekannt; im Fall Amri haben unsere Sicherheitsbehörden großflächig versagt.


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#44

RE: Familiennachzug

in Deutschland 04.02.2018 19:32
von Till (gelöscht)
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Zitat von fagussylvatica im Beitrag #42
Zitat von Till im Beitrag #37
Ich habe keine Probleme damit, von Migranten Integration gemäß meiner Definition zu fordern.


Die da wäre?
Du solltest meine Beiträge nicht nur zitieren, sondern auch lesen.


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#45

RE: Familiennachzug

in Deutschland 04.02.2018 19:38
von Findus (gelöscht)
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Zitat von Till im Beitrag #31
[Für mich heißt Integration Sprache lernen und sich an die Gesetze des Landes halten. Wer mehr verlangt, meint Assimilation; solche Leute träumen von einer gleich geschalteten Gesellschaft, wie wir sie vor 80 Jahren hatten.


Till meint denke ich diese seine Definition.
Und doch reichen deine Ansprüche an Integration nur für ein minimales Ankommen aus. Die Möglichkeit zur Teilhabe der Menschen hast du mit diesem Integrationsbegriff nicht erreicht.


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