Zitat von denker_1 im Beitrag #2
Wie geht das?
Lernen nun die Schüler schon bis zur 10. Klasse die Infinitesimalrechnung, die bisher erst in der 11. und 12. Klasse gelehrt wurde. Müssen also die Schüler ein bedeutend höheres Lernpensum als vorher bewältigen? Gleiche Frage für Chemie und Physik?
In Rechtwissenschaften und Pädagogik oder Psychologie, wo dieses Können nicht benötigt wird, kann man so entscheiden, aber in den Ingenieurwissenschaften? Dort werden diese vorher bisher in der 11. und 12. Klasse vermittelten Kenntnisse dringend benötigt.
Wie funktioniert also hier die Vermittlung dieser Fähigkeiten.
Und was passiert mit Schülern, die mit der Möglichkeit, 12 Klassen zu besuchen, das Studium locker schaffen würden, nun aber 2 Jahre weniger Zeit zum Lernen haben?
Lieber denker_1, es geht, so wie ich das sehe, nicht um die Länge der Schulzeit und auch nicht, ob es einen Hauptschulabschluss oder Mittlere Reife gegeben hat. Es geht eigentlich nur darum, dass später dann jemand ohne Abitur die Möglichkeit ergreifen kann, doch noch zu einer Uni zu schreiten. Weil jemandem dann irgendwann am 30. Geburtstag oder so klar geworden ist, dass er doch eigentlich seine Fähigkeiten in einer Autowerkstatt oder so, verschleudert. Und er doch eigentlich ein begnadeter Ingenieur oder Rechtsanwalt würde sein können...Was auch immer.
Ich weiß wirklich nicht, ob ich das gut finden kann.
Wie Gummibärchen hier schrieb, sind ja einem jeden die Möglichkeiten immer schon offen gewesen, das Abitur nachzuholen. Vielleicht wäre das der bessere Weg
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