Ich weiß ja, dass die Frage einlädt zum abschweifen.....aber bleiben wir doch mal dran am Thema. Nehmen wir halt an, dass die NATO durch Trump aufgelöst würde.....würden wir dann mehr für die eigene Verteidigung aufbringen müssen?
Noch immer habe ich die Meldungen über den "provisorischen Zustand" der Truppe und vor allem ihrer Ausrüstung im Ohr...nur - wenn es dann doch mehr würde....hat dann Trump nicht doch ein wenig recht, zumindest wenn es um die Finanzierungsfrage geht?
Ich mein - wie ist das denn nun - man sagt international 2% zu - und macht dann was anderes?
Klimaschutz ist es ähnlich - wir sagen was zu, und machen was anderes.....
Wenn WIR das so machen, ist das alles ok, dann haben wir es dem Trump gezeigt....
Wenn die ANDEREN das machen (Griechenland, Rußland, USA, ... ... ...) dann sind wir ganz vorne mit der Empörung?
Wenn wir die Landesverteidigung mal ernsthaft ohne NATO organisieren, dann werden 2% wahrscheinlich nicht reichen. Dann braucht es viele Einsatzkräfte, funktionierende Panzer, Flugzeuge, Hubschrauber, Schiffe, Waffensysteme, ... ... . ... Kriseninterventiosnkräfte, Katastropheneinsatzkräfte, eine funktionierende Cyber-Abwehr etc. etc. etc......
Es könnte gut sein, dass die langen Gesichter erst kommen, wenn die NATO aufgelöst wurde, weil Trump in seiner spinnerten Manier ausgetreten ist.....es könnte sein, dass wir dann ein wenig bescheiden umhertrollen - so ähnlich wie Großbrittanien derzeit, wenn es um den Brexit geht - ein wenig Planlos und langsam aber sicher realisierend, dass wir uns mit unserer Unzuverlässigkeit letzten Endes selbst ein Ei gelegt haben.
Vielleicht wäre es mal eine gute Idee, nicht nur beständig auf Trump zu schimpfen, sondern vor allem mal dafür zu sorgen, dass wir hier in Deutschland mal wieder eine ehrliche und verlässliche Politik machen, bei der international getätigte Zusagen auch noch einen Wert haben.