#1

Extrem-Wetter, Forscher meinen...

in Wissenschaft und Technik 08.08.2018 12:32
von Anthea | 12.409 Beiträge

den Grund gefunden zu haben. Es ist eine Blockade im Jetstream durch "Wetterverkehr"

[...]"Wieso dies geschieht, fanden Klimatologen der Universität von Chicago anhand mathematischer Modelle heraus: In den Strahlströmen kommt es – ähnlich wie auf den Autobahnen – zu Staus, wenn die Kapazität überschritten wird: So wie bei zu vielen Autos ein Stau entsteht, verursacht zu viel „Wetterverkehr“ eine Blockade im Jetstream.
Hinter den Temperaturrekorden in vielen Teilen der Welt steckt eine Veränderung der so genannten Strahlströme (Jetstreams). Sie mäandern in Höhen zwischen etwa 8.000 und 12.000 Metern um die Erde und zogen bisher recht ausgeglichen und ruckelfrei dahin. In letzter Zeit wurde die Amplitude der Wellen aber größer.[...]

https://www.focus.de/wissen/klima/veraen...wsletter_WISSEN

Ich schätze mal, dass andere Forscher zu anderen Ergebnissen kommen könnten?

Und wenn dies der "Grund" ist, worin liegt dann die Ursache? Eigentlich: Von nix kommt nix? Oder stimmt das nicht?
Weil es ja nichts gibt, was es nicht gibt? Also auch grundlos?

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Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt. (Khalil Gibran)
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#2

RE: Extrem-Wetter, Forscher meinen...

in Wissenschaft und Technik 08.08.2018 18:32
von gun0815 (gelöscht)
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Ein Wetterthema.....schön.

Ja die Höhenwinde sind nicht mehr das, was sie mal waren.
Windmap

Früher sahen die mal anders aus. In "normalen" Zeiten müßten diese eine Art Sinuskurve bilden, die sich gleichmäßig über die Nord und Südhalbkugel verteilt.
Heute sehen die vollkommen durcheinander aus. ...den Globus kann man mit drag & drop drehen und ein Doppelklick zoomt heran.

Aber Wetter ist ja eigentlich uninteressant. Wenn du wissen willst, wie das Wetter so ist, dann schau einfach aus dem Fenster
Klima ist viel Interessanter. Und das spielt grad etwas verrückt.

mfg

PS: Der erste Linnk zeigt die Höhenwinde. Der hier zeigt den Wind, den wir gern bei dieser Hitze auf unserer Haut spüren.
Klick


Wer in Grenzen denkt, denkt begrenzt!


zuletzt bearbeitet 08.08.2018 18:34 | nach oben springen

#3

RE: Extrem-Wetter, Forscher meinen...

in Wissenschaft und Technik 08.08.2018 22:16
von Gelöschtes Mitglied
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Die politische Diskussion rund um den Klimawandel, wie stark er ausfällt, ob er vom Mensch gemacht ist, ob er noch verhindert werden kann, oder ob es sich einfach nur um Wetter handelt......ist letzten Endes brotlos.

Da kann man Jahre und Jahrzehnte diskutieren und die Schlagzeilen füllen - letzten Endes lenkt diese Diskussion aber von dem ab was passieren müsste und muss: Es muss gehandelt werden!

Es gibt gute Gründe, dass die derzeitige Politik, die die Ressourcen und damit die Reserven des Planeten aufbraucht, nicht all zu lange durchgehalten werden kann. Es ist vernünftig, wenn man bei den irdischen Ressourcen so steuert, dass wir in ein nachhaltiges Wirtschaften übergehen. Und zwar auch völlig ohne jegliche Debatte über das Klima!

WEIL das so ist, ist es interessant, dass wenn wir erst mal gescheite Politik im Sinne des nachhaltigen Wirtschaftens machen, dass wir dann auch quasi im Nebeneffekt Themenstellungen der Klimaforscher mit den passenden Antworten bedienen. Nachhaltige Politik würde für Deutschland bedeuten, dass man auf Kohle, Erdgas und einiges anderes verzichtet, und statt dessen aus nachwachsenden Rohstoffen versucht, eine Selbstversorger-Wirtschaft zu generieren. Das geht nur mit weniger Verkehr, das geht in Deutschland nur bei geringerem Fleischkonsum etc. etc......

WÜRDE Deutschland eine entsprechende Politik machen, wären auch Gelder frei, um sich mit Verbesserung des Deichbaus, Verbesserung des Hochwasserschutzes u.ä. zu beschäftigen - und siehe da, Deutschland würde bei einem solchen Politikansatz auch seine selbst gesteckten und verkündeten Klimaziele einhalten - und wäre vorbereitet, wenn andere dies nicht tun, und die Klimaforscher (welche auch immer) Recht haben.

Für eine vernünftige Politik braucht es keinen Klimawandel!


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#4

RE: Extrem-Wetter, Forscher meinen...

in Wissenschaft und Technik 09.08.2018 19:21
von Findus (gelöscht)
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Und unser Seehofer in Bayern könnte sogar mit markigen Slogans wie "Klimaschutz ist Heimatschutz" weiter um seine konservativen Wähler werben. Aber was schert dem Bayern das Klima, wenn er armen Autobauern eine Heimat bietet?



zuletzt bearbeitet 09.08.2018 19:22 | nach oben springen

#5

RE: Extrem-Wetter, Forscher meinen...

in Wissenschaft und Technik 09.08.2018 23:03
von Gelöschtes Mitglied
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Tatsächlich bin ich sogar überzeugt, dass eine ernsthafte nachhaltige Politik gut erklärt von einer deutlichen Mehrheit der Bevölkerung auch mitgetragen würde.

Das Politikversagen besteht darin, dass vor lauter Angst vor dem Wähler heute vermieden wird, notwendige Entscheidungen zu treffen.

Hier fehlen mir mutige Entscheider mit eigenen Visionen in der Politik - der Politikstil Merkels ist der einer Bürokratin, die das Land vor allem verwaltet. Das schadet nicht so arg viel - reicht aber nicht, um Politik für die Zukunft zu machen.


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