Mit dieser Entscheidung haben sie nicht nur ne Menge Geld gespart, es sind auch Erwartungshaltungen gekappt worden. Ein Beispiel ist die Blockade der E-Mobilität. Wer könnte sich nicht erinnern, 1997 fällt die hochgelobte, neue A-Klasse um (Elchtest). Grund ist die Hochbau-Variante, die noch ohne Akku im Sandwitch-Boden der Neukonstruktion ist. Es war an der Zeit ein E-Mobil auf den Markt zu bringen & doch tat man es nicht, überlies den Paukenschlag einer US-Neugründung Namens "Tesla". Eine Blamage zwar für die Erfinder des Automobils, jedoch andrerseit 22 Jahre bis heute, die man mit den profitableren "Verbrennern" arbeiten konnte, ganz ohne Druck aus der Politik. Denn der Druck kam von Anteilseignern in Person einiger Ölmagnaten, die in dieser Zeit für viele Milliarden Öl verkaufen konnten, nach Europa, die mithin eine der E-Mobilität entgegen stehende Interessenslage hatten & haben.
Heute ist die globale Gesamtsicht eine Andere & so bleibt den Automobilbauern keine Wahl mehr, wenn sie nicht auf die E-Mobilität setzen, fährt der Zug ohne sie aus dem Bahnhof. Das kleine Korea hat bei Reichweite & Verkaufspreis die Nase vorn in der Welt & wir müssen aufholen. Ob nun also die Politik E-Mobilität fordert oder wie bisher, still hält, das spielt keine Rolle mehr, der Markt hat das Sagen & mehr als laue Rückzugsgefechte der "Verbrenner-Lobby" sind nicht mehr zu erwarten.